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  #1  
Alt 31.07.2016, 21:01
Robbs Robbs ist offline
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Standard AW: Rezidiv - nach 10 Jahren bin ich wieder hier...

Hallo ihr Lieben Kraftspender,

Jan, deine Erfahrungen geben Kraft!

Tobi, es ist genauso wie du sagst. Manchmal kommen mir Zweifel, ob ich alles richtig mache und besser auf die Ärzte hören soll, die ja jahrelange Erfahrung haben. Ein belessener "Internet Besserwisser" macht sich nicht gerade beliebt bei Arztgesprächen.
Andersrum hätte ich immer nur genickt und danke gesagt, wäre ich mit Sicherheit schon Witwer.

Sicher kann ich sie nicht heilen und mache mir auch keine Illusionen.
Aber in der verbleibenden Zeit bin ich mir sicher, noch viele Lächeln und Glücksgefühle mit ihr erleben zu können.
Lebensqualität hin oder her.
Die Familie von Michael Schumacher würde sicher viel dafür geben, Gespräche führen zu können und ein Lächeln zu ernten!
Alles relativ!

Nach Gespräch mit meinem Hausarzt heute soll die Klinik einen zentralen Venenkatheter legen, mit der die Ernährung unterstützt werden kann.

Vielleicht kommt sie nach der Mangelernährung auch wieder zu Kräften, das wäre schön.
Alternative wäre nur die Palliativstation, Therapie absetzen, Magensonde für Ablauf, Sedierung und warten bis der Tod eintritt.

So, ich habe wieder einen Plan!
Danke!

glg Robbs
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  #2  
Alt 03.08.2016, 06:51
Robbs Robbs ist offline
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Standard AW: Rezidiv - nach 10 Jahren bin ich wieder hier...

Jetzt ging aber mächtig was schief, meine Frau liegt auf der Intensivstation

Zum Legen des zentralen Venenkatheters zur Versorgung haben die sich ungewöhnlicherweise für eine Vollnarkose entschieden.
Normalerweise wird das lediglich mit lokaler Betäubung gemacht.

Beim Einleiten der Vollnarkose ist es dann passiert, dass meine Frau Erbrochenes in die Lunge bekommen hat.
Aspiration nennt man das, was zu einer chemischen Verätzung der Bronchien führt und eine Lungenentzündung, Ödeme und weitere Komplikationen nach sich ziehen kann.

LG Robbs

Heute beim Besuch habe ich den Wunsch geäußert, den an der OP beteiligten Anästhesisten sprechen zu dürfen, um den Hergang nachvollziehen zu können.
Das wurde dann über Umwege geblockt. Später habe ich bei einem Anruf erfahren, dass ich lediglich einen Termin bei der Leitung der Anästhesie bekomme.
Den an der OP beteiligten Anästhesisten darf ich trotz höflicher Nachfrage nicht sprechen.
Was gibt's denn da zu blocken, die provozieren doch Misstrauen?

Geändert von Robbs (03.08.2016 um 15:36 Uhr)
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  #3  
Alt 03.08.2016, 15:03
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Rezidiv - nach 10 Jahren bin ich wieder hier...

Ach verdammt, alles Gute für deine Frau, ich hoffe, dass sie alles unbeschadet übersteht.

Liebe Grüße
Dottie
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  #4  
Alt 03.08.2016, 15:46
Jan64 Jan64 ist offline
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Standard AW: Rezidiv - nach 10 Jahren bin ich wieder hier...

Hallo Robbs,

Euch wird es wirklich nicht leicht gemacht.
Ich drück euch die Daumen.

Jan
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  #5  
Alt 03.08.2016, 22:02
Adlumia Adlumia ist offline
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Standard AW: Rezidiv - nach 10 Jahren bin ich wieder hier...

Ich habe eure Geschichte bisher nur still verfolgt, jetzt möchte ich dich aber wissen lassen, dass ich an dich bzw. euch denke, einfach viel Kraft wünsche.
Ich hoffe sehr, dass sich die Lage bei deiner Frau stabilisiert bzw. erst mal entspannt und sie schnellstmöglich von der Intensiv runterkann und es mit dem geplanten Zukräftekommen auch gelingt.
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  #6  
Alt 04.08.2016, 22:34
Kessy82 Kessy82 ist offline
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Standard AW: Rezidiv - nach 10 Jahren bin ich wieder hier...

Hallo Robbs,

Auch ich hab eure Geschichte bisher eher still mitverfolgt.
Ich wünsche Dir und deiner Frau von Herzen nur das Beste und hoffe das sie sich ganz schnell davon erholt damit es bei euch endlich mal bergauf geht.

Liebe Grüße
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  #7  
Alt 05.08.2016, 06:47
Heidrun1961 Heidrun1961 ist offline
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Ort: Oberfranken
Beiträge: 291
Standard AW: Rezidiv - nach 10 Jahren bin ich wieder hier...

Hallo Robbs,

von mir auch die besten Genesungswünsche an deine Frau! Diese Negativserie muss doch mal zu Ende sein! Hoffe, es geht ihr mittlerweile schon besser!?

Gruß Heidrun
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