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#1
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Liebe Mym,
ich kann dir leider nichts raten. Mein Vater ist in schlechten Phasen ähnlich. Was man macht oder sagt, ist falsch. Das ist ein sehr belastendes und trauriges Gefühl. Aber ich glaube nicht, dass die Erkrankten das so meinen. Vielleicht kannst du deine Mutter drauf ansprechen, ob sie mal keinen Besuch von dir möchte? Ich kann es mir nicht vorstellen. Und dass du den Krankenschwestern deine Ansicht mitteilst, finde ich völlig in Ordnung. Bei meinem Vater ist schon so viel schief gelaufen, ich bin da sehr genau im Beobachten. Leider ist das Personal oft total überlastet und manchmal erkenne ich auch keinen wirklichen Willen dem Patienten zu helfen. Ich renne da oft hinterher und gebe Hinweise. Ich muss tierisch nerven. Aber das ist mir inzwischen egal. Ich habe nur den einen Vater, die haben hunderte von Patienten. Klar, dass ich da mehr wert auf meinen Papa lege, als die Schwestern es können. Du bist sehr tapfer. Alles Liebe!
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Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
#2
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@Mym und fluturi,
bitte nehmt das nicht so persönlich und seid auch nicht traurig, wenn Mutter/Vater so abweisend reagieren. Starke Schmerzen beherrschen einen komplett, man kann sich nicht dran gewöhnen oder sie ausblenden. Man will als Betroffener auch nicht böse sein und freut sich, wenn die Kinder da sind, und trotzdem reagiert man dann so, weil es einem so dreckig geht. Ich selber wollte dann niemanden sehen, aber ich hatte die Gewissheit, dass es mal besser wird. Wenn dann noch die Perspektive hoffnungslos ist, macht es alles noch schlimmer. Versucht, darüber hinweg zu sehen, wenn möglich. Sie meinen nicht Euch! Liebe Grüße! Safra |
#3
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Wir haben einen Platz im Hospiz.
Donnerstag zieht sie um. Das ist echt ein Glücksfall, ich weiß gar nicht, wem wir das zu verdanken haben. |
#4
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Ich bemühe mich stets, es nicht so zu nehmen. Danke für deine Worte, Safra.
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Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
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