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  #1  
Alt 18.09.2016, 10:30
KatjaG KatjaG ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Vater - kleinzelliges Bronchialkarzinom IV

Danke dir für den Hinweis! Ich dachte immer das "G" alleine reicht. Ich blick da schon gar nicht mehr durch bei dem ganzen Papierkram...
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  #2  
Alt 18.09.2016, 14:44
Safra Safra ist offline
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Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 533
Standard AW: Vater - kleinzelliges Bronchialkarzinom IV

Hallo Katja,

Zitat:
wo ich ihn zumindest noch diese Woche für die Bestrahlung täglich hinfahre (jeweils 60 km hin und zurück)
Möchtest Du denn selber fahren? Dein Vater kann sich auch fahren lassen in diesem Fall. Schau mal hier: http://www.bmg.bund.de/themen/kranke...ahrkosten.html

Viele Grüße! Safra
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  #3  
Alt 19.09.2016, 03:56
KatjaG KatjaG ist offline
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Registriert seit: 25.04.2016
Beiträge: 9
Standard AW: Vater - kleinzelliges Bronchialkarzinom IV

Danke Safra,
ich habe direkt zu Beginn der Behandlung mit dem Krankenhaus und der Krankenkasse gesprochen. Mein Vater würde ohne Probleme mit dem Taxi fahren können (wir haben auch einen Taxischein) oder wenn es ihm nicht gut geht auch mit einem Krankentransport. Aber er verweigert alles und fährt nur mit mir. Es hätte mich entlastet wenn er mit einem Taxi und evtl. meiner Mutter mal abwechselnd zur Bestrahlung gefahren wäre. Aber meine Mutter will auch nichts damit zu tun haben. Sie sagt "Sie hat Angst um ihre Gesundheit (hatte vor zwei Jahren einen Herzinfarkt) und muss sich um sich selber kümmern".

LG, Katja
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  #4  
Alt 19.09.2016, 10:21
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Beiträge: 2.242
Standard AW: Vater - kleinzelliges Bronchialkarzinom IV

Liebe Katja,
hast Du einmal daran gedacht, Deine Arbeitszeit zu reduzieren, es gibt Freistellungsmodelle für pflegende Angehörige.

Eine weitere Möglichkeit wäre, eine Krankschreibung über den Hausarzt, denn es nützt niemanden etwas, wenn Du auch noch in gesundheitliche Schwierigkeiten kämst.

Herzliche Grüße,
Elisabethh.
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  #5  
Alt 19.09.2016, 14:08
KatjaG KatjaG ist offline
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Registriert seit: 25.04.2016
Beiträge: 9
Standard AW: Vater - kleinzelliges Bronchialkarzinom IV

Ich habe schon darüber nachgedacht und hatte auch den kompletten Juli nicht gearbeitet. Allerdings bin ich selbstständig und meine Auftraggeber machen öfter mal ein wenig Druck. Mein Vater ist natürlich sehr wichtig, aber ich kann es mir auch nicht leisten die Aufträge zu verlieren.

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Update: Heute Morgen wären wir in die dritte und letzte Woche der Bestrahlung gestartet. Am Wochenende hatte mein Vater aber so schlimm "fantasiert", nur Schmerzen, ist ständig überall eingeschlafen und seit gestern ist die Stimme ganz weg. Er kann sich derzeit nicht mal die Socken alleine anziehen. Hose (jogginghose) anziehen geht nur auf mehreren Etappen im sitzen. Deshalb habe ich die Ärztin in der Strahlenpraxis angerufen und gefragt, ob man das stationär machen könnte.Man weiss ja auch nicht, was man immer so richtig macht. Sie hat das sofort abgeklärt, da sie seinen nicht sehr guten Allgemeinzustand schhon letzte Woche gesehen hat. Kurz darauf habe ich dann eine Einweisung von der Hausärztin geholt und ihn die 60 km in die Klinik gefahren. Aber dieses mal war ich wirklich kurz davor einen Krankentransport anzurufen. Er hat so gehustet. das hörte gar nicht mehr auf, er wurde immer ganz rot dabei und dann blieb die Luft weg. Kennt ihr das auch, dass von jetzt auf gleich die Stimme weg ist? bisher war der Tumor nie in der Nähe der Stimmbänder...
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  #6  
Alt 19.09.2016, 15:17
Benutzerbild von Karin21
Karin21 Karin21 ist offline
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Ort: Neuss
Beiträge: 105
Standard AW: Vater - kleinzelliges Bronchialkarzinom IV

Liebe Katja
Frag doch mal ob man ihn auf die Palliativ legen kann dann dort hat man die Zeit und das Einfühlvermögen die ganzen Baustellen die ihm zu schaffen machen anzugehen .

Das ist leider auf einer normalen Station nicht gegeben.

Wünsche Dir und Deimem Vater viel Kraft .

Lg Karin
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  #7  
Alt 19.09.2016, 16:00
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Beiträge: 2.242
Standard AW: Vater - kleinzelliges Bronchialkarzinom IV

Liebe Katja, es ist gut, dass man Deinen Vater im Krankenhaus aufgenommen hat. Hoffentlich finden die Ärzte die Ursache für seinen schlechten Allgemeinzustand und können ihm helfen. Sicherlich ist er auf einer Palliativeinheit besser untergebracht, als im normalen Stationsalltag.

Es wäre günstig, wenn gemeinsam mit dem Sozialdienst schon die Betreuung für die Zeit nach dem Kh-Aufenthalt organisiert werden kann,damit Deine Mutti Unterstützung erhält. Mein Rat wäre, wendet euch an einen ambulanten Pflegedienst oder den SAPV. Die Kranken-und Pflegekasse übernehmen die Finanzierung.

Man kann auch eine stationäre Reha beantragen, es gibt spezielle Angebote für Senioren (geriatrische Reha).Bitte erkundigt Euch, die Tumorberatungsstellen in Eurem Landkreis weiß da sicherlich Rat, wenn der Sozialdienst nicht weiter helfen kann.
Deine Mutti kann den Vati auch begleiten.
Hier kann man die regionale Tumorberatungsstelle finden, bitte schaue einmal:www.krebsinformationsdienst.de/wegweiser/adressen/krebsberatungsstellen.php

Zitat:
Ich habe schon darüber nachgedacht und hatte auch den kompletten Juli nicht gearbeitet. Allerdings bin ich selbstständig und meine Auftraggeber machen öfter mal ein wenig Druck. Mein Vater ist natürlich sehr wichtig, aber ich kann es mir auch nicht leisten die Aufträge zu verlieren.
Es ist sehr traurig, dass es für selbständige in unserem Staat immer noch etwas schwieriger ist.



Liebe Grüße,
Elisabethh.

Geändert von Elisabethh.1900 (19.09.2016 um 16:51 Uhr) Grund: Link ergänzt
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