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#1
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liebe geli,
es tut mir leid, dass dein mann gestorben ist. mein mann ist im mai letzten jahres gestorben und dieses gefühl, das kann doch nicht wahr sein, habe ich heute noch. jeden tag trifft es mich wie ein schlag erneut. ich denke, das wird uns ein leben lang begleiten, da wir sie so geliebt haben.
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lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... ![]() |
#2
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Hallo ihr Lieben,
danke für eure lieben Worte.... Ich habe mich hier ein bisschen umgeschaut und gesehen, das es allen sehr ähnlich geht wie mir um Moment. Deswegen komme ich mir sehr dumm vor überhaupt etwas hier geschrieben zu haben. Es wirkt für mich jetzt, wie "Affekthascherei", einfach Aufmerksamkeit zu erhalten, Mitleid zu bekommen. Das will und wollte ich nicht. Aber trotz allem tat es gut, ein Teil meiner/unserer Geschichte aufgeschrieben zu haben. Fürs zuhören und lesen möchte ich mich bedanken. Habt einen Guten Tag... LG Geli |
#3
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Liebe Geli,
es tut mir so leid und ich wünsche dir viel Kraft. Meine Mama fühlt ähnlich. Die Geschichte ist das fast gleich ![]() Bei uns war es letztes Jahr so. Mein Papa, seltenst krank, auch mit 77 Jahren noc topfit. Und dann auf einmal fühlte er sich nicht wohl. Bauchschmerzen, hinein in den Rücken. Wir dachten an Nieren. Sonntags, 5.7. Mama mit ihm ins KH. Dort behielten sie ihn. Sagten auch anfangs erst festsitzender Nierenstein. Dann folgten weitere Untersuchungen... am achten sollte Papa entlassen werden. Dann am die Diagnose, Bauchspeicheldrüsenkrebs. Streuung in Leber. Ich dachte auc, wenn es einer schafft...dann doch mein Papa. In ein anderes KH gebracht. Leberwerte wurden immer schlechter. Die erste Chemo wurde um ein paar Tage vorgezogen. Es war seine einzigste Chemo. Er bekam sie Freitags, danach ging es im immer schlechter. Montags kam der Anruf aus dem KH, bitte kommen. Dann führte der Onkologe das Gespräch mit uns. Sie haben nachgeschaut, warum er soviel Blutplasma benötigt, bekam er Sonntags, die Werte wurden nicht besser und haben festgestellt, dass er aus der Leber blutet. Sie haben das Zimmer für uns gesperrt. Vier Tage waren wir Tag und Nacht bei Papa. Vier Wochen nach der Diagnose ist er am sechsten. August in unseren Armen verstorben. Zum Teil können wir es auch immer noch nicht verstehen. Fühle dich umarmt. Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Schreibe, wenn dir danach ist. Es tut gut hier zu schreiben und alle sind so lieb und jeder versteht sich. Liebe Grüße Andrea
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--------------------------------- Mein Papa Diagnose BSDK ED 8.7.15 *1.6.1938 - + 6.8.15 |
#4
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Liebe geli
Habe lange überlegt was ich schreibe deine Geschichte hat mich so sehr an unsere erinnert. Mein Mann ist im märz diesen Jahres verstorben war genau wie deiner nie krank und dann die Diagnose gallengangskarzinom.das hat mir fast den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich weiß leider genau wie es dir jetzt geht. Mach dir keine Gedanken das ist keine effekthascherei es geht dir schlecht und hier versteht man dich und dumm musst du dir erst recht nicht vorkommen. Liebe geli ich komme ganz aus deiner Nähe wenn du das Bedürfnis hat kannst du mir gerne eine PN schicken . Liebe Grüße Heike |
#5
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![]() Zitat:
Manchmal tut es gut mit jemandem zu reden, der weiß wie man sich fühlt. Das ist doch Okay? Ich finde es sooooo hilfreich, dass man im Internet Menschen in ähnlicher Lebenssituation treffen kann. Ich habe zB eine Art "Selbsthilfegruppe" via whattsapp. Wir haben einander nie gesehen. Aber die Mädels helfen mir sehr. Mein Freundeskreis ist toll. Aber sie wissen nicht, wie sich das anfühlt "Chemotherapie" DAS muss man erlebt haben. Ich wünsche Dir eine ähnliche Selbsthilfe-Erfahrung. Menschen, die wissen wie sich ein derartiger Verlust anfühlt und die nächste Zeit mit Dir teilen. Nicht aus Mitleid (das fehlte gerade) sondern weil sie genauso froh sind, dass Du mit ihnen teilst!!! |
#6
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Liebe Geli,
möchte Dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen; es tut mir sehr leid. Bei meinem Lebensgefährten (Bronchialkarzinom, verstorben am 17.02.16) waren es von der Diagnose bis zum Tode sieben Monate. Kann nachfühlen, wie es Dir geht. Es ist sehr schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren. Wünsche Dir viel Kraft und sende Dir einen stillen Gruss Maria Sofia |
#7
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Hallo ihr Lieben,
ich muss jetzt doch mal bei euch nachfragen, ob ihr ähnliches erlebt habt. Da ich hier ein bisschen ausholen muss, wird der Beitrag ein bisschen länger. Bitte verzeiht. Ich habe in den letzten 2 Jahren drei mir ganz nahe stehende Menschen verloren. Es geht um ihren letzten Weg hier auf Erden, der mich immer wieder sehr beschäftigt, aber auch belustigt und gefreut hat. Vor zwei Jahren starb mein Vater mit 82 Jahren nach 3ojähriger Krebserkrankung. Eine halbe Stunde vor seinem Tod (er durfte zu Hause sterben ![]() Mein Cousin, der von meiner Mutter mit aufgezogen worden ist,(ist also fast wie ein Bruder für mich), starb in diesem Jahr mit 45 Jahren zu Hause( er war ebenfalls todkrank, allerdings nicht an Krebs). Zuvor hatte er sich noch mit Freunden auf einem Fest getroffen und gefeiert, gelacht und getrunken. Er ist dann in der Nacht friedlich für immer eingeschlafen. Mein Mann Uwe starb jetzt am 11.8. mit 52 Jahren ebenfalls zu Hause. Er hat auch einen Tag vor seinem Tod noch nach Bier verlangt. Trinkt er zwar sehr selten, aber ich wollte ihm diesen Wunsch nicht verwehren. Er trank es ebenfalls mit viel Appetit und es war das letzte was er bewusst noch zu sich nehmen konnte. (Essen ging sowieso nicht mehr, das hatte er eine Woche vor seinem Tod komplett eingestellt)... Hier nun meine Frage: habt ihr sowas auch erlebt mit euren Lieben? Mir kommt es so vor (ich möchte es so gern interpretieren) als wenn sie sich damit von dieser Welt verabschiedet haben und sagen wollen, weint nicht um mich, es war schön hier, aber ich muss jetzt gehen. Könnt grad heulen wenn ich das so schreibe.... Bin mal gespannt, ob was von euch in ähnlicher Richtung kommt. Mir geht es übrigens nicht besonders. Ist wahrscheinlich kein Wunder ist ja noch nicht so lange her. Aber die letzten beide Jahre haben mich bebeutelt und ich fühle mich ausgebrannt und völlig leer und oft tränenlos, oft nur funktionierend und andere Menschen gehen mir mit ihrem " es wird schon alles wieder gut" gehörig auf die Nerven... ich könnte manchmal schreien vor Wut. Sie sollten doch gefälligst ihre Klappe halten, sie wissen gar nicht von was sie sprechen, denn sie haben es noch nicht erlebt. Jemand wollte meine Situation doch tatsächlich mit der Trennung ihrer Mannes von ihr mit mir vergleichen... hmmm....ich habe innerlich den Kopf geschüttelt... Naja genug davon... Liebe Grüße und seid von vielen guten Menschen umarmt schickt euch Geli |
#8
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liebe geli,
ich kenne es von sterbenden, dass sie appetit auf malzbier oder brause haben, auch wenn sie es früher nie oder nur selten getrunken haben. Zitat:
das die trennung ihres mannes auch so ist wie das sterben meines mannes. ich habe ihr geantwortet, das sie sich mit ihrem ex noch auseinandersetzen kann, mein mann aber für immer WEG sei. da kann man einges erleben... ![]()
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lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... ![]() |
#9
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Auch von mir aufrichtiges Mitgefühl zum Tod deines Mannes.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man in der Trauer viele wohlgesinnte Ratschläge bekommt, aber es sind meist wirklich eher Schläge als echter Rat. Noch habe ich nicht den richtigen Weg für mich gefunden, damit umzugehen. Manchmal schürt es in mir eine Wut, die ich aber nicht herauslasse, sondern versuche zu unterdrücken, weil ich eben nicht weiß, was man diesen Menschen sagen soll, die meinen ab wann man denn nicht mehr trauern sollte oder die meinen, dass es jeden Tag besser wird oder, oder. Ich glaube den allermeisten Trauernden geht es genauso, wir sind also nicht alleine mit dem Gefühl des "Nichtverstandenwerdens", ein schwacher Trost, wenn überhaupt. Uns allen viel Kraft, jeden Tag zu (er)tragen bis wir auch wieder die Tage (er)leben |
#10
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Liebe Geli,
kann Deine tiefe Trauer so gut verstehen. Der Schmerz ist unerträglich. Man will einiges, was man erledigen muss, tun; ist aber dazu einfach nicht in der Lage. Das Auto wegzugeben, ist mir auch unsagbar schwer gefallen. Es sind soviele Dinge, wovon man sich gezwungenermaßen trennen muss. Immer wieder fragt man sich nach dem Warum? Sende Dir lb. Gr. Maria Sofia |
#11
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Hallo liebes hilfebitte,
mein liebes Mädchen, ich habe gerade mal in deinen Beiträgen nachgelesen. Du machst selbst so viel mit und versucht anderen so viel mitzugeben, bist voller Fürsorge und Trost für andere. Du bist ein junger bewundernswerter Mensch für mich der leider schon so viel Leid erfahren muss(te). Ich möchte dir aber auch hier mein herzlichstes Beileid ausdrücken und wünsche dir Menschen, die an deiner Seite stehen und dir die Kraft, alles durchzustehen und deinen Weg zu finden. Es umarmt dich von Herzen Geli Geändert von Angel0812 (02.10.2016 um 22:52 Uhr) |
#12
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Ohne Worte, denn es gibt keine Worte, die über dies hinweg trösten............Liebe Angel, ich weiß, dass die, die gehen müssen, wissen, wie sehr sie geliebt werden....!
LG Peter
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02/10 Entfernung Lymphknotenmetastasen linke Axilla AMM (amelanotisch malignes Melanom) bei unbekanntem Primarus Tumorklassifikation nach AJCC(2001): Stadium IV, Tx Nx pm1a 03/10 Herzop(Aneurysma) Ersatz Aortenbogen und Ersatz Aorta Ascendens, während Herzop Hirnschlag, nach Herzop festgestelltes Takayasu-Syndrom, 04/10 Lymphknotenresektion Axilla und Oberbauch |
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