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#1
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Liebe Eva,
Freundin mitnehmen ist eine sehr gute Idee! Ansonsten bitte alles Schritt für Schritt angehen! Es liegt ja noch nicht einmal die Pathologie der Stanze komplett vor. Davon hängt sehr viel ab. In der Regel brauch es für eine grundlegende Anales 5 Werktage. Was die Krankschreibung angeht, würde ich die Lage mit der Frauenärztin besprechen. Es gibt viele, die trotz der Behandlung arbeiten gehen. Es hängt auch von der Arbeit ab, die man macht und was für ein Behandlungskonzept gegangen wird. Jetzt kommt in der Regel das "Staging". Da wird der Frage nachgegangen, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist. Von diesen Untersuchungen hängt es ab, wie aggressiv die Behandlung sein muss. In der Regel gibt es ein Knochenszintigramm, eine CT vom Abdomen und Thorax . In dieser Abklärungsphase ist es sehr gut, sich schön zu beschäftigen. Mach die Steuererklärung, entrümple die Wohnung, mach gründlich alles sauber, erledige die Ablage. Denke darüber nach, was Du gerne machst und decke Dich damit ein. Liebe Grüße, Zoraide Geändert von gitti2002 (15.10.2016 um 19:33 Uhr) Grund: Titelkorrektur |
#2
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Liebe Eva,
meine Erkrankung war im Sommer 2008, nach dem Therapiemarathon kam bislang nichts mehr. Meine Gyn hat mich schon vor der endgültigen Diagnose vier Wochen krank geschrieben, es war wohl im US schon sehr eindeutig gewesen, da sie danach erstmal Urlaub hatte. Ich hatte Glück, Stanze und Mammo war einen Tag später und nach dem Wochenende kam dann der Befund und gleich der OP-Termin. Ich war danach insgesamt 11 Monate krank. Meinem Vorgesetztenhabe ich nach der OP gesagt, was Sache ist. Warte ab, wie deine Therapie aussieht. Alles Gute GlidingGeli
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche Geändert von gitti2002 (15.10.2016 um 19:33 Uhr) Grund: Titelkorrektur |
#3
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Guten morgen Zoraide und GlidingGeli,
heute Nacht habe ich weniger gut geschlafen, die Gedanken kreisen. Eure Erfahrungen sind sehr hilfreich für mich, lieben Dank. Bis heute bin ich noch von der Klinik in der die Biopsie gemacht wurde krank geschrieben. Ich arbeite in der Pflege mit schwer Körperbehinderten Erwachsenen. Die Stelle der Biopsie tut noch etwas weh, da stellt sich die Frage ob es überhaupt sinnvoll wäre vor Freitag zu arbeiten. Die Arbeit ist körperlich sehr schwer und mein Arm wird schon sehr beansprucht. Ich werde sehen wie ich es mache, heute muss ich erstmal zum Zahnarzt, Zahnschmerzen haben sich eingeschlichen. Liebe Grüße, Eva
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http://felix-der-glueckliche.magix.net/website Geändert von gitti2002 (15.10.2016 um 19:34 Uhr) Grund: Titelkorrektur |
#4
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Liebe Eva,
mein erster Tipp wäre auch gewesen: jemanden mitnehmen, der/die mit aufpaßt und das hört was Dir in der Aufregung entgeht. Vorher Fragen notieren, während des Gesprächs Notizen machen. Alles fragen was Du nicht verstehst. Nach der Stanzbiopsie wurde mir geraten, ein paar Tage mich nicht zu heftig zu bewegen, wenn Du schwere Arbeit machen mußt ist das sicher nicht optimal. Vielleicht kannst Du Dich noch 1-2 Tage krankschreiben lassen. Ansonsten würde ich dem Arbeitgeber erst mal noch nichts sagen, solange Du nichts konkreteres weißt. Alles Gute und LG Macarena Geändert von gitti2002 (15.10.2016 um 19:34 Uhr) Grund: Titelkorrektur |
#5
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Guten Abend zusammen,
am Freitag hatte ich einen Termin bei meiner Frauenärztin, in der Hoffnung etwas mehr zu erfahren. Leider hatte die Pathologie noch nicht die Ergebnisse gefaxt, aber die lagen dort schon vor. Das Fax war in der Zeit wo ich in der Gyn - Praxis war in der Warteschleife. Wäre es nicht Aufgabe der Ärztin gewesen sich darum zu kümmern? Ich hatte ja extra einen Termin zur Befund Besprechung ausgemacht. Ich war Stock sauer, hatte doch extra meine Freundin gebeten mit mir dort hin zu fahren. Jetzt weiß ich nur das es ein Ductales invasives Karzinom ist, mäßig differenziert. Den Termin hätte ich mir sparen können. Am Montag bin ich nun in der Klinik zur Besprechung wie es weiter geht. Der Wächter Lymph. muss wohl Untersucht werden. Ist das dann in einer Op, Brust/ Tumorentfernung und Wächter? Und dann noch was praktische, ist es angebracht Nachtwäsche die vorne geknöpft wird in die Klinik mit zu nehmen oder tun es auch welche im T- Shirt Schnitt. Ein erholsames Wochenende wünsche ich euch. Liebe Grüße, Eva
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http://felix-der-glueckliche.magix.net/website Geändert von gitti2002 (15.10.2016 um 19:35 Uhr) Grund: Titelkorrektur |
#6
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Hallo Eva,
das ist ja richtig doof gelaufen, nun hängst du übers WE in der Luft und weißt nichts konkretes ![]() Bei mir wurde in einem kleinen Eingriff zunächst nur der Wächterlymphknoten (+drei kleine auffällige LK) entfernt, da ich eine neoadjuvante Chemo bekomme. Der Tumor selbst wird nach der Chemo entfernt. Wie man bei dir verfahren möchte wirst du sicher am Montag erfahren. Zu deiner Bekleidungsfrage: du mußt eigentlich nicht auf knöpfbare Sachen achten, locker sitzende T-Shirts gehen ohne weiteres. Allerdings würde ich dir einen gut sitzenden Sport-BH (ohne Bügel) empfehlen; ich mußte nach der Sentinel-OP für zwei Wochen auch nachts einen Sport-BH tragen. Liebe Grüße und toitoitoi für Montag, samoja |
#7
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Hallo Eva,
bin auch aus München. Als meine GynIn im April durch die Sonographie erkannte, dass da was in meiner Brust nicht stimmt, hat sich mich sofort in die Radiologie geschickt. Sie meinte der Leiter der Radiologie sei ein sehr guter Diagnostiker. Das kann ich nur bestätigen. Nach der Mammographie hat er mich schonend darauf vorbereitet, dass es ernst aussieht und deshalb auch gleich eine Biopsie gemacht. Biopsiert wurde nicht nur der Tumor, sondern auch der Wächterlymphknoten. Da er sich sehr sicher war, dass es ein bösartiger Tumor ist, hat er noch am gleichen Tag ein CT und ein Knochenszintigramm für den nächsten Tag organisiert. Er sagte, er wäre sich zu 90% sicher und wenn die Biopsie was anderes ergäbe, würde er die Termine absagen. Am nächsten Tag musste ich wieder hin und erfuhr das Ergebnis: Er hat Recht behalten. Der Tumor war bösartig und der biopsierte Lymphknoten war auch schon befallen. Noch am gleichen Tag fanden die weiteren Untersuchungen, sprich CT und Knochenszintigramm, statt. Ergebnis: Alles ok - keine Streuungen zu finden. Ich bin ihm heute noch sehr dankbar für den schnellen Ablauf - ich hatte gar keine Zeit, mir Negativbilder in mein Kopf zu setzen. Noch in der gleichen Woche ging mein Fall in die Tumorkonferenz und zwei oder drei Tage später hatte ich einen Termin mit dem ltd. Arzt der Senelogie im Brustzentrum. Mein Mann und ich waren fast eine Stunde bei ihm. Da mein Lymphknoten befallen war, aber sonst keine Streuungen gefunden wurden, wurde in meinem Fall eine neo-adjuvante Chemo empfohlen. Ich durfte mir Zeit nehmen und überlegen, ob ich die Behandlung dort oder lieber woanders machen möchte. Die Uniklinik ist sicher die richtige Fall für knifflige Fälle. Seit Mai durchlaufe ich nun die Chemo. Zuerst 4x EC alle drei Wochen und dann 12x Paclitaxel. Habe diese Woche Pacli Nummer 8 hinter mich gebracht. Sowohl mein behandelnder Onkologe, als auch die Schwestern in der onkologischen Tagesklinik sind unglaublich nett und kompetent. Ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben. Nimm Dir für die Entscheidung Zeit und sprich vielleicht auch mal mit Deinen Ärzten. Hoffe, das hilft Dir - meld Dich, wenn Du noch Fragen hast. Alles Gute Aquabella Geändert von gitti2002 (20.10.2016 um 18:31 Uhr) |
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