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  #1  
Alt 31.10.2016, 13:39
Claudi479 Claudi479 ist offline
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Standard AW: Überlebensdauer bei Knochenmetastasen

Hallo Mädels,
@ Busenfreundin: das sind ja tolle Neuigkeiten Ich freu mich riesig für Dich!!!

Meine Tumormarker und restlichen Blutwerte werden z.Zt.alle 4 Wochen bestimmt, da ich immer für die Spritzen aktuelle werte brauche( das Calcium fällt z.B. unter der Bisphosphonattherapie und ich muss es substituieren). Aber so hab ich ja auch Gewissheit... und ja, ich hatte ein CT ( ab Brustkorb bis einschl. Becken) und ein Knochenszinti. Letztendlich noch ein MRT von der Wirbelsäule... für die Therapiekontrolle will der Radiologe zum Glück ein CT, da man die Metas da sehr gut drauf sehen konnte... MRT ist mir zu eng
So geht es mir total gut und die Geschichte mit der älteren Dame, die schon so lange damit lebt, baut auf! Aber wie gesagt- an Knochenmetas stirbt man nicht!!
Ich wünsche Euch allen eine angenehme Woche, keine schmerzenden Glieder oder ähnliches, wenig Therapie- & Arztstress und freue mich bald wieder hier von Euch zu lesen.
Liebe Grüße, Claudi
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  #2  
Alt 03.11.2016, 17:13
Busenfreundin Busenfreundin ist offline
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Standard AW: Überlebensdauer bei Knochenmetastasen

Danke Hierfalsch! Sowas baut immer auf :-)! Leider habe ich auch Lungenmetastasen...

Schön Claudi, dass es dir so gut geht!! Das ist ganz toll!!
Mir wurde gesagt, dass man im MRT keine aktiven Knochenmetastasen von inaktiven unterscheiden kann?? Wenn man das beurteilen will, muss man ein PET CT machen. Ich habe nächste Woche MRT von den Knochenmetastasen. Mal schauen, was da rauskommt.
Meine Tumormarker sind wieder total runter gegangen. Im Moment bin ich bei 14!
Was machen deine?

Allerdings war der Professor beim letzten Mal total schlecht drauf. Es kam so rüber, wie, es ist eh gut jetzt, aber es ist alles nur eine Frage der Zeit, die Knochenmetastasen sind sicher noch aktiv, blablabla... Ich war danach ziemlich fertig, dabei hatte ich so gute Befunde mit.

Wisst ihr, ob Metastasen auch Tochtergeschwülste bilden können? Oder macht das nur der Primärtumor?

Alles Liebe,
Busenfreundin
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  #3  
Alt 04.11.2016, 14:43
Claudi479 Claudi479 ist offline
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Standard AW: Überlebensdauer bei Knochenmetastasen

Hallo Busenfreundin,
Lass Dich davon bitte nicht so runter ziehen ( ich weiss...leichter gesagt, als getan....). Wie geht's Dir denn sonst grad? Machen Dir Deine Metas Beschwerden?
Meine Tumormarker dümpeln seit Juli ( als auffiel, dass sie erhöht sind) zwischen 135 und 180 hin und her.... Hab übernächste Woche wieder Kontrolle.
Ja, mein Radiologe hielt in dem Fall auch nix vom MRT. Meine Onkologin wollte es unbedingt, da man da angeblich besser beurteilen könne wo genau und wie gross genau..... der Radiologe sah das anders... Im normalen CT sieht man dann aber auch, wenn sie kleiner werden. Ein PET- CT bekommt man ja nicht einfach so. Das zahlen die Kassen meist nicht
Ich hab mal gelesen, dass Metastasen keine Metastasen bilden, aber einer meiner Stationsärzte sagte mir, dass das nicht so stimmt bzw.nicht auf alle Zellarten zutrifft... sie können ja anscheind schon streuen und in die Organe einfallen, weil laut meiner Onkologin DAS unser oberstes Ziel sei das zu verhindern!
Wir werden wohl immer weiter hoffen und beten müssen!! Und doch kann man so vieles nicht verhindern
Also, durchhalten, Kopf hoch, Leben geniessen!!! KEINER hat eine Garantie auf Altwerden- auch ohne Krebs nicht!! Und wir wissen wenigstens von der Gefahr- ich versuche das positiv zu sehen.
Liebste Grüsse und ganz viele positive Gedanken schicke ich Dir!!
Claudi

Geändert von gitti2002 (04.11.2016 um 15:23 Uhr) Grund: NB
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  #4  
Alt 08.11.2016, 10:38
Busenfreundin Busenfreundin ist offline
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Standard AW: Überlebensdauer bei Knochenmetastasen

Liebe Claudi!

Ich sehe das so wie du! Keiner weiß, wie lange man lebt. Ich hab mir jetzt vorgenommen noch alles dafür zu tun noch 20 Jahre zu leben und in diese 20 Jahre möchte ich ganz viel Freude, Glück und Liebe packen. Mal schauen, ob ich es schaffe.
Hast du Schmerzen? Welche Therapien hast du jetzt gegen die Knochenmetastasen schon bekommen? Was sagen sie zum Tumormarker?

Mir geht's soweit ganz gut. Ich muss ja so einen Mieder tragen wegen dem total eingebrochenen Wirbel. Das ist ein bissl lästig. In ruhigen Phasen darf ich ihn schon runter geben, aber dann tuts gleich wieder mehr weh, auch wenn ich glaube, das dies die Muskeln sind die natürlich durch das Gestell total abgebaut sind.
Heute habe ich MRT, auch vom Becken (hab da auch ein Gfrast). Mal schauen, was da rauskommt.

Sei lieb umarmt,
Busenfreundin
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  #5  
Alt 08.11.2016, 13:35
Claudi479 Claudi479 ist offline
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Standard AW: Überlebensdauer bei Knochenmetastasen

Hallo Busenfreundin,
mir geht's gut, ich habe gar keine Beschwerden. Befunde sind ja auch noch ganz klein. Hätte man normal noch nicht entdeckt. Alles fing mit meinem Reizhusten an... der kam wohl vom Magen und eins ergab das Andere. Na jedenfalls hatte ich im Röntgen leicht vergrösserte Lymphknoten in der Lunge und nur deswegen hat meine Gyn. die Tumormarker bestimmt- vorsichtshalber... Blindes Huhn find auch mal nen Korn sag ich nur...
Dass die jetzt ansteigen ist normal. Nach ner Weile Therapie fallen sie dann ab bzw. müssten sie fallen- abwarten... Hab bisher 2x meine Spritzen bekommen.. am 18.11.bin ich wieder dran. Alle 4 Wochen Zoladex und Xgeva. Tendiere aber dazu mich einer Total OP zu unterziehen- dann kann da schon mal nix mehr kommen. Und das Zoladex fiele weg....
Darf ich fragen, wie alt Du bist? Sorry, falls ich schon mal gefragt habe oder es irgendwo steht, aber ich mag nicht alles zurückscrollen...
20 Jahre klingt an sich gut- reicht mir aber eigentlich nicht. Bin 37.... wollte schon das Rentenalter erreichen... Aber erstmal ein gutes Ziel 20 Jahre!! Du schaffst das!!
Ich drück Dich und weiterhin alles Gute! Freu mich auf Nachricht von Dir.
LG,Claudi
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  #6  
Alt 08.11.2016, 14:10
xandra xandra ist offline
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Standard AW: Überlebensdauer bei Knochenmetastasen

Hallo Ihr Lieben,

nach dem ich lange Zeit nichts von mir hören lassen hab und nur Still mitgelesen habe, möchte ich euch auf den aktuellen Stand bringen.

Die Bestrahlung (HWK, BWK, LWK) habe ich seit 21.10 hinter mir. Ich war wirklich sehr froh als es vorbei war, eigentlich haben sich die Nebenwirkungen in Grenzen gehalten aber in Summe hat es mich dann doch ziemlich mitgenommen. Ich war total Kraftlos, hatte dauerhaft ein flaues Gefühl im Magen, an der bestrahlten Stelle am Kopf sind mir die Haare ausgefallen und bis heute schmecke ich kaum etwas :-(

Letzten Mittwoch hatte ich dann meine erste Chemo (1/12 Paclitaxel), morgen ist die nächste dran. Wie schon vor 4 Jahren habe ich Glück und die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen. Den ersten Tag war ich nur etwas Schlapp und sonst nichts... Hoffe dass es auch bei den nächsten so bleibt!

Was ich allerdings seit ca. 3 Wochen habe sind Herzrhytmus-Störungen (Laut Kardiologe noch im normalen Bereich). Hat einer von euch auch dieses Problem? Ich hab irgendwie das Gefühl es könnte mit dem Port zusammen hängen (weil es ungefähr an dem Tag angefangen hat) oder vielleicht ist es psychisch...

Liebe Busenfreundin, du hattest gefragt wie es mir damit geht, dass das Thema Kinder in die ganz weite Ferne bzw. ins unmögliche gerückt ist. Ich versuche nicht viel darüber nachzudenken und konzentriere mich auf HEUTE, ich muss kämpfen und alles tun um bei meinen lieben zu bleiben. Es war immer mein größter Wunsch meinen Traummann zu heiraten und eine Familie zu gründen. Es macht mich sehr traurig, dass ich nicht das Gefühl des Mutter werdens/seins erleben darf aber jetzt ist es einfach nur noch wichtig dass es mir wieder besser geht...

Tut mir leid dass ich euch so voll geheult habe, in Moment scheinen meine Nerven etwas blank zu liegen.
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  #7  
Alt 10.11.2016, 09:20
Claudi479 Claudi479 ist offline
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Standard AW: Überlebensdauer bei Knochenmetastasen

Hey Alexandra,

wie schön von Dir zu lesen!!! Und Du brauchst Dich doch nicht entschuldigen- dafür sind wir doch da, dass wir uns gegenseitig Mut machen, Kraft geben und uns auch das " Gejammere" ( was ich nie als solches empfinde!!!) anhören!
Schön, dass Du die Bestrahlung hinter Dir hast. Kann mir denken, dass das echt schlaucht! Und die Haare wachsen bestimmt wieder. Gib Deinem Körper Zeit- der muss das auch erstmal verschaffen. Zum Glück hast Du von der Chemo wenig Nebenwirkungen. Wünsche Dir, dass es so bleibt. Hat man zwischendurch mal ne CT- Kontrolle gemacht oder Sono? Ist die Lebermetastase kleiner geworden??
Ich würde mich sehr freuen immer mal wieder von Dir zu lesen!!! Halt uns bitte auf dem Laufenden, wie es Dir geht!
Ich schick Dir eine aufmunternde Umarmung und Kraft für die restliche Chemo!
LG,Claudi
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  #8  
Alt 11.11.2016, 09:35
Busenfreundin Busenfreundin ist offline
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Standard AW: Überlebensdauer bei Knochenmetastasen

Liebe Claudi!
Du hast wirklich Glück gehabt, dass man deine Metastasen schon sooo früh entdeckt hat! Bei mir wars doch recht spät. Ein Wirbel ist regelrecht zerbröselt und die Beckenmetastase war über 4cm. Und die in der Lunge bis 2cm.
Ja das habe ich auch schon gehört, dass die Tumormarker anfangs ansteigen, weil die Metastasen zerfallen und dadurch mehr "Abfallprodukte" herumschwirren. Das war bei meiner Diagnose 2004 auch so, während der Chemo.
Echt komisch, dass mein Tumormarker nun so reagiert . Ich hoffe, das ist jetzt kein schlechtes Zeichen!
Total OP heißt Eierstöcke raus oder? Hab ich auch schon überlegt. Ich habe durch die Zoladex Spritze Dauer Migräne, teilweise auch bis zum Erbrechen. Und diese Gliederschmerzen. Aber Eierstöcke weg ist halt auch ein großer Schritt... Ich bin übrigens grad vor kurzem 39 Jahre geworden.
Hast du Kinder?
Welche Untersuchungen stehen dir in nächster Zeit bevor?

Liebe Alexandra!
Schöööööööön, wieder von dir zu lesen!
Es tut mir sehr leid, dass es dir nicht so gut geht! Die Behandlungen und die psychischen Belastungen sind schon ein Hammer!
Ich empfinde es auch keinesfalls als Jammern! Schreib und "jammere" soviel und sooft du willst! Ich glaube, wir kennen das alle und es tut gut, wenn man mit jemanden darüber sprechen/schreiben kann, der ähnliches miterlebt!
Bei mir sind die Nebenwirkungen der Bestrahlungen erst im Nachhinein so richtig rausgekommen. Hat dann ein bissl gedauert, aber jetzt geht's wieder ganz gut. Hoffentlich kommt dein Geschmacksinn bald wieder!! Das muss echt unangenehm sein, wenn man nix schmeckt!!
Ich habe auch Herzrhythmusstörungen seit 2005. Ich vermute, dass die Bestrahlungen von damals dahinter stecken, was natürlich auch wirklich sein kann. Mal sind sie mehr (dann auch recht unangenehm), mal so gut wie weg. Laut Kardiologen aber nur harmlose Extrasystolen und Tachykardien. Nix Besorgniserregendes. Aber halt schon unangenehm. Ich habe aber gelernt, damit zu leben. Ist nicht schlimm.
Du hast vollkommen recht - jetzt kommst du!! Und wer weiß, vielleicht ist der Krebs in ein paar Jahren heilbar! Die Krebsforschung macht ja enorme Fortschritte.



Ich hatte die MRTs der Wirbel- und Beckenmetastasen. So recht schlau werde ich aus dem Befund nicht. Einerseits sklerosieren die Knochen, andererseits ist der Wirbel weiter eingebrochen (also Mieder weiter tragen ), auf Kontrastmittel haben die Tumore kaum reagiert, trotzdem sieht man im MRT SBL. Orthopäden meinten ja, dass man im MRT keine aktiven Metastasen erkennen kann, Onkologen meinten schon. Radiologe macht keine klaren Aussagen. Ich kenn mich nimmer aus. Ich habe nächste Woche einen Termin auf der Orthopädie. Mal schauen, ob die mir das besser erklären können. (Ich habe die Befunde noch mit keinem Arzt besprochen)

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende,
Busenfreundin
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  #9  
Alt 23.12.2016, 20:23
Claudi479 Claudi479 ist offline
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Standard AW: Überlebensdauer bei Knochenmetastasen

Hallo Ihr Lieben,

bei all den Tiefschlägen, die wir dieses Jahr alle einstecken mussten, wünsche ich euch umso mehr jetzt ein friedvolles Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben!! Und einen guten Rutsch in ein gutes 2017!
Ich wünsche uns allen Kraft, Mut, Zuversicht, super Ärzte, gute Nachrichten, Hoffnung,... und was wir uns noch so wünschen!

Alles Liebe, seid lieb umarmt!
Eure Claudi
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