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  #1  
Alt 15.11.2016, 13:49
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Liebe Geli,
vielen Dank für Deinen ausführlichen Post, so können alle,die mit Dir verbunden sind, lesen wie es Dir ergangen ist. Es ist absolut verständlich, dass Du Deine Kräfte gut einteilen musst, auch die Forenauszeit, die Du Dir genommen hast.


Zitat:
Es tat mir gut, mal eine Weile nichts mehr über meine Probleme zu schreiben und auch zu genießen, dass ich von Freitagmorgen bis heute Abend im Genuß eines Einzelzimmers war. Eine der Schwestern hat dafür gesorgt, dass zunächst alle anderen Betten belegt wurden.
Dies ist ganz lieb vom Stationsteam, damit Du ein bißchen zu Ruhe kommen konntest.
Zitat:
Am längsten hielt ein dänisches System, das man mir aber ungern geben wollte
Vielleicht kann man dieses System später nochmals versuchen, du hast doch sowieso eine besondere Verbundenheit zu Dänemark?

Zitat:
Ist jemand unter Euch, der Erfahrungen mit Spalthaut gemacht hat? Mich würden die Erfahrungen von Euch interessieren.
Leider kann ich hierzu nichts schreiben, allerdings drücke ich die Daumen, dass die Spalthaut gut anwächst.
So wie ich aus Deinem Beitrag entnehmen konnte, ist dies ja nur eine Option,neben den mehreren anderen,die Deine Ärzte geplant haben, damit sich die Bauchwunde schließt.Mögen alle Methoden gemeinsam zum Erfolg führen.

Liebe Geli, nun möchte ich Dir noch einen lieben Gruss und ein großes Kraftpaket auf die Reise schicken.

Tschüß,Elisabethh.
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  #2  
Alt 21.11.2016, 20:38
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Geli-Emilie Geli-Emilie ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Hallo im Forum,

momentan läuft alles seinen "normalen Gang. Manche AP-Basisplatten halten ein paar Stunden, manche länger (z. Zt. liegt der Rekord bei 67 Stunden, fast 3 Tagr also), aber mit 24 Studen bin ich schon zufrieden.

Die OP-Wunde am Bauch sieht für mich grauenhaft aus. Von den Rändern über 1 cm tief, flächenmäßig oval, bzw. 7 x 12 cm, der Bauchnabel ragt freistehend schlapp und nutzlos seitlich über die Wunde rein. Der untere Teil ist mit 4 Knoten auf ca. 5 cm genäht, was immer noch sehr ziept und schmerzt. Aaaaber: Begeisterung bei jedere Visite und unisono von den Ärzten: Jubel! Mir wird allerdings weiterhin hundeübel, wenn ich die offene, feuchte Riesenwunde sehe, die auch noch nach Fisch riecht. Gerne würde ich den Jubel teilen, aber meine Skepsis bleibt, weil ich so entlassen werden soll. Chirurgisch sei die hiesige Therapie abgeschlossen, mehr könne für mich nicht getan werden. Ich möchte hier kein Foto einstellen, damit Ihr Euch einen Eindruck machen könnt – es ist ja nicht jeder so abgebrüht, solche Fotos zu sehen, und das ohne Vorwarnung. Der Kommentar meiner Schwester: „Sind die bekloppt? Was haben die mit dir gemacht, die Pfuscher. Und soooo lassen die Dich gehen?? Ich weiß gar nicht, was ich davon halteen soll.“. Diese Reaktion erhalte ich häufiger. Auch vom hiesigen Pflegepersonal. Selbst meine Stomaberaterin war sprachlos, wollte jedoch nichts gegen die ärztliche Entscheidung sagen. Eine Ärztin sagte mir bezüglich des nutzlos rumhängenden Bauchnabels: „Na ja, eine Bikini-Konkurrenz werden Sie ja sichere nicht mehr mitmachen wollen.“. Hm. Eigentlich wollte ich mich zum Wettkampf „Schönster 65-jähriger Bauch 2017“ anmelden und habe sie gefragt, wohin ich denn nun mein Nabelpiercing machen lassen soll. Eine Schwester machte den Vorschlag, rundrum Ringe zu piercen und dadurch Bänder ziehen und wie beim Korsett täglich nachziehen. Aber im Ernst: sie sagte, wenn die OP-Fläche noch größer wäre und der Nabel infolgedessen entfernt werden müsste, würde der Mensch „seine Mitte verlieren“. Und bei Entfernung des Nabels hätte man einen künstlichen Nabel gemacht. Ich bin mir nun unsicher, was davon zu halten ist oder ob sie mich mit dieser Aussage „aufbauen“ wollte. Ich kann mir das nicht vorstellen, dass im Alter der Bauchnabel eine so große Rolle spielen soll.

Also komme ich morgen in die Reha, die ich bereits aus der Zeit meiner Halslymphknotenmetastasen bei unbekanntem Primärtumor vor 11 Jahren und danach noch zwei Rehabilitationen kenne und von der ich auch nach 3 Aufenthalten restlos begeistert bin. Das Problem ist, dass ich befürchte, auch dort könne mein subektiver Eindruck bestätigt werden, dass ich noch gar nicht rehafähig bin. Ich fühle mich noch viel zu schwach, kann nicht einmal 20 Treppenstufen ohne Pause laufen, aufrechter Gang ist nur möglich mit Nordic Walking Stöcken, mit denen ich nur noch unterwegs bin - selbst bei kurzen Gängen im Flur. Schon merkwürdig: statt höchstens 3 Wochen bin ich nun schon fast 3 Monate stationär hier mit allen Höhen und Tiefen, aber jetzt habe ich Bedenken gegen meine Entlassung. So kann es gehen. Zumindest würde ich noch eine Woche hierbleiben, bis ich mehr Sicherheit im Wechsel von AP-Platten habe und zumindest auf das Pflaster und den Verband der Wunde verzichtet werden kann. Die Stellen am Oberschenkel sind nach der Hauttransplantation immer noch nässend und schmerzhaft. Es heilt bei mir scheinbar alles sehr schwer. Die Spalthaut entwickelt sich gemäß Aussage der Ärzte sehr gut – ich sehe leider überhaupt keinen Unterschied zum Zustand von vor zwei Wochen. Natürlich sehe ich das auch nicht mit den Augen der Chirurgen, die ein anderes Ästhetik-Verständnis haben als ich. Ich werde aber versuchen, es ebenso positiv zu sehen. Dazu brauche ich scheinbar leider immer etwas länger als andere Patienten. Ich sehe allerdings auch mit Freude, dass ich als „geheilt“ entlassen werde. Und das sollte die Hauptsache sein und bleiben. Dagegen kann ich auch ein paar „Gebrauchsspuren“ mehr in Kauf nehmen, auf die Medaille für den „Schönsten 65- jährigen Bauch 2017“ verzichten und mich auf meine andere Qualitäten berufen.

Ich melde mich aus der Reha wieder und wünsche Euch allen eine schöne Woche.

Geändert von gitti2002 (21.11.2016 um 23:15 Uhr)
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  #3  
Alt 26.11.2016, 00:30
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Geli-Emilie Geli-Emilie ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Hallo alle miteinander, bin bestens in der Reha angekommen. Die Küche ist weiterhin fantastisch und verführt dazu, den Teller reichlich voll machen und mitGenuss zu essen. Kompetente Ärzte und Pflegepersonal auf hohem Niveau. Bin hier absolut in den besten Händen.

Jedoch hatte ich recht: ich noch nicht vollständig Rehafähig, das wird mir von allen Seiten bestätigt. Ich bin allerdings jetzt in einem sehr schwachen Zustand und kann bei weitem nicht die Anwendungen mitmachen, die in meinem Fall nötig wären.

Momentan bin ich in meinem sehr gemütlichen Zimmer und genieße den Abend nach einem sehr leckeren Abendessen, wobei ich dem Rindfleisch-Salat Pellkartoffeln und Kräutersauce nicht widerstehen konnte und daher ziemlich viel davon gegessen habe.

Dann kam vor circa 1 Stunde der große Schock: es begann mit leichten Blähungen und einem völlig überraschendendn Stuhl-Drang, als hätte es als hätte es einen Anus Praeter nie gegeben. Zuerst vermutete ich, dass es sich um eine Fehlempfindun handeln und der Darminhalt letztlich in den Stoma-Beutel geleitet würde.

Aber dann auf der Toilette das Unglaubliche: völlig "normaler" Stuhlgang!!! Keine Schmerzen, kein Schleim, nein, alles wie vor der OP!!! Ich war und bin es immer noch absolut konsterniert und glaubte sofort, dass jetzt sicher die nächste Not-OP bevorsteht und alles, was ich bisher durchgemacht habe, umsonst war.

Ich habe natürlich gleich den Nachtdienst angerufen. Die diensthabende Nachtschwester wollte mich mit der Aussage beruhigen, dass dies durchaus vorkommen könne, dass der Darminhalt auch mal auf rektalem Weg nach draußen transportiert werden kann. Besonders dann, wenn der Patient sehr viel gegessen hat.

Ich hingegen sage mir, dass es anatomisch unmöglich ist, bei einem "lahmgelegten" Darm und ENDSTÄNDIGEM Ileostoma zu einer Entleerung via After kommen kann.

Sind Euch solche Fälle bekannt? Ist das wirklich harmlos? Wer kennt sich aus?

Ich hoffe, dass ich morgen einen Arzt sprechen kann, der dies plausibel erklären kann. Mein Stoma arbeitet weiter wie gehabt und fördert den Darminhalt scheinbar problemlos in den Stomabeutel. Insofern ist eine Verstopfung ausgeschlossen. Den Beutel habe ich den ganzen Tag über recht zeitig entleert. Der Grund ist daher auch nicht darin zu suchen, dass dort kein Platz mehr war für weiteren Darminhalt. Bin sehr beunruhigt.

ich wünsche euch ein schönes Wochenende mit lieben Grüßen aus der Reha.

Geändert von gitti2002 (26.11.2016 um 00:47 Uhr)
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  #4  
Alt 27.11.2016, 08:30
Brenda7 Brenda7 ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Liebe Geli,

diese Fragen könnten eher die behandelnde Aertze beantworten.
Ich habe eine Theorie: die Ausgangssituation nach der OP war, dass du keine Stoma hattest, oder? Waehrend dieser Zeit, - bis doch eine Stoma angelegt werden musste,- hatte dein Darm die normale Funktion. In dieser Zeit konnte sehr wohl im "alten" Darmabschnitt Kot ansammeln. Da du jetzt mehr gegessen hast, hat auch das alte Darmabschnitt mitgemacht, da es durch die Nervenversorgung die Impulse mitbekommen hat. Hat sich dieser "alte" Darmabschnitt entgültig geleert, wird es keinen normalen Stuhlgang mehr geben.
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  #5  
Alt 27.11.2016, 21:43
MaraM MaraM ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Liebe Geli,

dazu kann ich leider auch nix sagen, hatte ja zum Glück keinen Beutel.

Ich denke immer wieder an Dich und wie es Dir wohl gehen mag. Wie lange geht denn Deine Reha?
Ich hoffe, dass Du mit der Zeit kräftiger wirst und vielleicht noch ein paar Sachen mitmachen kannst.
Ich finde es sehr gut, dass Du in eine "vertraute" Umgebung gekommen bist und Dich da grundsätzlich aufgehoben fühlst.

Ich versuche gerade, die Kerzen auf dem Adventskranz zu befestigen


MaraM
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  #6  
Alt 27.11.2016, 22:32
Ines11 Ines11 ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Hallo,
Mein Partner hatte 8 Monate nach der Darm op ein Stoma und es kam durchaus mal vor, das er den drang hatte "Groß" zu müssen. Er führte auch ab, wenig und selten aber es ging. Es wurde uns aber auch von den Ärzten damals so gesagt, das dies durchaus vorkommen kann. Da immer ein Mini teil trotz Ersatz Ausgang weiter läuft...
Liebe Grüße und weiterhin Alles Gute
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  #7  
Alt 15.12.2016, 20:58
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Geli-Emilie Geli-Emilie ist offline
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Hallo Ihr Lieben im Forum und daheim,

heute nehme ich mir nach längerer online-Anwesenheit endlich die Zeit, wieder hier zu schreiben, wie es in der Reha läuft. Die Pause war nötig, um mich voll einzulassen auf die hiesige Behandlung und vor allem der Auseinandersetzung mit meiner Krankheit. Und abends ist hier das Thema „Krebs“ tabu. Ich habe hier in etlichen Vorträgen und Diskussionsrunden viel gelernt über den Umgang mit den ganzen Problemen,die der (Darm-)Krebs mit sich bringt.

@ Brenda7, MaraM und Ines11 vielen Dank für Eure ermutigenden Worte. Was den Stuhlgang betrifft, so ist und bleibt es schleierhaft. Mittlerweile habe ich in den letzten drei Wochen insgesamt 4 Mal rektalen Stuhlgang gehabt, sowie teils Blähungen, die nicht in den Beutel geleitet sondern ebenfalls rektal „entsorgt“ wurden. Der Chefarzt glaubt ebenfalls nicht an Reste, die sich vor der Operation am 11. November im Darm befunden haben und ist der Meinung, dass dies nur möglich ist, wenn es sich um ein doppelläufiges Stoma handelt. Im Entlassungsbericht ist dahingegen mehrfach vom „endständigen“ Stoma die Rede. Er hat daher den OP-Bericht angefordert, falls es sich um ein Versehen in der Formulierung handelt. Bisher liegt dieser jedoch nicht vor. Morgen habe ich das Entlassungsgespräch, meine Ärztin sagt, bis dahin müssten die Vorfälle geklärt sein.

Am Dienstag, dem 20. Dezember werde ich entlassen nach 3 Wochen plus einer Woche Verlängerung. Ich würde gerne noch eine weitere Woche bleiben, aber da ich in keinem Arbeitsverhältnis mehr stehe, wird diese nicht mehr gewährt. Es wird mir schwerfallen, wenn ich ab Mittwoch wieder selbst für mein Essen sorgen muss. Ich bin jetzt viel zu verwöhnt. Heute war „Italienischer Abend" mit warmen und kalten Spezialitäten samt Salatbuffet und Nachtisch. Abgesehen von den wirklich kompetenten und großartigen Ärzten, Pflege- und Küchenpersonal gibt es auch viel, was zur Unterhaltung beiträgt am Abend. Sei es Tanzabende, ein Magier, Alleinunterhalter, Irischer Folkloreabend... es kommt nie Langeweile auf. Ich komme kaum dazu, meine E-Mails zu beantworten oder sonst etwas außerhalb zu erledigen. Die Cafeteria, Hobby-, Mal- und Batikräume sind rund um die Uhr offen. Wenn wir ab 21.00 Uhr keinen Cafeteria-Service mehr haben, können wir uns mit selbst mitgebrachten Getränken und Snacks vergnügen bis uns die Augen zufallen. Jedenfalls ist es hier alles andere als in anderen Reha-Einrichtungen, die ich schon erlebt habe, wo um 22.00 h Bettruhe zu herrschen hat und man dann allein im Zimmer mit seinen Grübeleien allein auf sich gestellt ist und deswegen nicht schlafen kann. Hier sind auch auffallend viele junge Patienten, da ist die Stimmung schon aufgehellter als nur mit alten Leuten zusammen zu sein.

Alles in allem bin ich hochzufrieden mit dem Erfolg, den ich hier erlebt habe. Anfangs habe ich kaum 10 Stufen der Treppe geschafft ohne Pause, heute Morgen bin ich mit der Fortgeschrittenen-Gruppe ½ Stunde Nordic Walking mitgelaufen, ohne zurückzufallen und kam im guten Mittelfeld am Ziel an. Am ersten Tag wollte mir meine zuständige Ärztin einen Rollator verordnen, aber den habe ich dankend abgelehnt. Den aufrechten Gang wollte ich mit den Nordic-Walking-Stöcken erreichen. Außerdem hatte ich mir vorgenommen, trotz Knie-, Rücken- und Narbenschmerzen immer die Treppe zu nehmen und nicht den Aufzug, um nach den 3 Monaten Bettruhe nicht noch mehr einzurosten. Da hätte ich mit dem Rollator noch mehr Probleme beim Treppensteigen bekommen ;-)

Die Wunde sieht weiterhin grauenhaft verstümmelt aus, ein Krater mit unpassendem Bauchnabel, der seitlich am Narbenrand baumelt. Einfach grotesk. Wenigstens tut sie nur noch am oberen Ende weh, weil dort einer der Fadenenden ins Gewebe piekst, der sich eigentlich schon längst aufgelöst haben sollte. Da die Basisplatte des Stomas zu dicht an der Narbe liegt, muss beim Kleben immer ein Stück vom Pflasterrand zurechtgeschnitten werden mit dem Ergebnis, dass es immer wieder dazu kommt, dass der Darminhalt die Platte unterläuft und das Stoma undicht wird. Leider gibt es keine Vorwarnung, bevor das passiert. Außerdem steht jetzt mein Wecker auf 1.00 Uhr, 3.00 h und 6.00 Uhr, weil ich nachts den Beutel rechtzeitig leeren muss, damit es keine Sauerei im Bett gibt. Das mache ich mittlerweile im Halbschlaf, ohne richtig wach zu werden. Daran kann ich mich nur ganz schlecht gewöhnen. Am liebsten würde ich sofort eine Rückverlegung machen lassen. Der hiesige Chefarzt dagegen hat mir ernsthaft nahegelegt, das nicht vor Ablauf eines Jahres (!) ins Auge zu fassen- vorher war von 6 – 8 Wochen die Rede, dann von 6 Monaten, jetzt sind es schon 12 Monate mit dem Hinweis, ich könnte mich ja bis dahin damit arrangiert haben und die Rückverlegung ganz zu vergessen. Am besten, ich schiebe den Gedanken erst einmal weit weg und konzentriere mich auf das Jetzt. Und jetzt gehe ich zur Fortsetzung des „Italienischen Abends“ in die Cafeteria und feiere anschließend Abschied mit einer netten Clique, die morgen abreist.

Ich wünsche Euch allen ein erholsames und schmerzfreies Wochenende mit lieben Grüßen aus der Reha

Geändert von gitti2002 (15.12.2016 um 22:51 Uhr)
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