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#1
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Hallo Conny
Danke Du bist lieb ! Ich weiss das ich eigentlich keine Angst auf dem Friedhof haben muesste aber trotzdem ist sie im Nacken , ist ja schon etwas unheimlich! Ich war auch ein paar Tage bei meiner Schwester und sie hat dafuer gesorgt das ich abgelenkt war. War gut so aber als ich dann wieder zu Hause war hats mich direkt wieder umgehauen. Die Einsamkeit in der Wohnung macht mich so fertig. Ich denke auch immer wenn ich auf den Kalender schaue ... huete vor ... Wochen war die OP ... die Bestrahlung .... haben wir dies und das zusammen gemacht und merke wie schnell die Zeit fliegt. Es sind bei mir ja noch nicht mal 3 Monate her das er gegangen ist aber es kommt mir vor wie letzte Woche ... Die Bilder sind so klar. Druecke Dich und Maria Sofia ![]() LG Karin |
#2
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Hallo ihr Lieben.
Ich hatte unglaubliche 17 Jahre Zeit, meine Trauer zu verarbeiten, aber noch heute ist der Heimgang meiner Mutti so gegenwärtig, als wäre es erst gestern passiert. Seit drei Jahren habe ich nicht mehr die Möglichkeit, den Friedhof zu besuchen. Wenn einem dann das Trauertier unvermittelt anspringt, kann es passieren, dass man angeblafft wird nach dem Motto "warum weinen Sie, es gibt keinen Grund". Gut, dass es Menschen gibt, die das so genau wissen. Leider ist man diesen hilflos ausgeliefert. Ich wünsche Euch viel Kraft, mit dem erlittenen Verlust umzugehen. Der Friedhof ist ein Ort der stillen Rückbesinnung auf erlebte glückliche Zeiten. Mit vielen Grüßen. Wolle2, der gerade einen Thread "missbraucht" hat. |
#3
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Hallo Wolle2...
Bist Du männlich oder weiblich? Weiss nie wie ich Dich ansprechen soll ![]() Ich glaube Trauer kennt keine Zeit . Mein Vater starb mit 54 vor 28 Jahren ..meine Mutter mit 58 vor 20 Jahren . 3 meiner Nichten und Neffen mit 18.20 und 34 Jahren (der letzte vor 8 Jahren).. Um alle trauere ich noch heute wenn ich an sie denke aber mein Mann jetzt ist eine Hausnummer die mich echt umhaut. Keiner hat das Recht vorzuschreiben wann Trauer endet. Das tut sie eh nicht. Mit den Jahren wird es leichter aber es ist nie weg und kommt unverhofft wieder hoch. Lass Dich von solchen Id. ..en nicht beeindrucken . Die sollen erst mal erleben wie es ist jemand zu verlieren den man geliebt hat. Liebe Grüsse Karin |
#4
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Hallo Karin.
"Bist Du männlich oder weiblich? Weiss nie wie ich Dich ansprechen soll". Entschuldige bitte die Zweideutigkeit. Ich heiße Wolfgang, Nickname Wolle2, bin also männlich. Die Trauer kennt keine zeitlichen Begrenzungen. Den letzten Menschen habe ich vor einem dreiviertel Jahr an Krebs verloren. Wir hatten nie persönlichen Kontakt, das war bei mir aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, haben uns aber geschrieben und gegenseitig gestützt. Krebskranke haben feine Antennen für die Befindlichkeit des Schreibpartners. Einige meiner Veröffentlichungen sind anderen von meiner Verfassung her nicht aufgefallen, hier war mir ein Überspielen nicht immer möglich. Um so mehr hatte und habe ich mit dem Verlust zu kämpfen. Mit lieben Grüßen. Wolfgang alias Wolle2. |
#5
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Liebe Conny,
danke für Deine Antwort. Bin auch sehr froh, dass wir uns schreiben; fühle mich dann auch nicht so alleine. Ja, die Trauer holt einen überall ein. Finde es trotzdem gut, dass Du mit einer Freundin einen Kurzurlaub unternommen hast. Die Daten von OPs usw. hat man immer im Kopf. Glaube Dir, dass Du immer Hoffnung hattest. Ging mir auch so und den anderen, die einen geliebten Menschen verloren haben, bestimmt auch. Hoffe, es geht Dir einigermassen. Habe unter meinetrauer.de den nachstehenden Spruch gefunden (das Forum tröstet einen ebenfalls); kennst Du sicher schon. Hoffnung Ich sehe so oft in den Himmel, such in den Wolken dein Gesicht. Vielleicht ist Abschied eine Reise, die ein Wiedersehen verspricht. Liebe Grüße Maria Sofia Liebe Karin, kann mir vorstellen, dass Du noch heute um Deine Familienangehörigen trauerst. Deine Eltern sowie Nichten und Neffen waren noch zu jung, um zu gehen. Meine Mutter ist 80 Jahre, mein Vater 67 Jahre geworden. Habe einen Neffen verloren; er wurde mit dem Fahrrad überfahren und nur 11 Jahre alt. Meine Schwester hat dieses nicht ertragen können und starb 16 Monate später an einem Gehirnschlag mit 39 Jahren. Es ist alles schon lange her, trauere trotzdem noch um sie. Du hast Recht, die Trauer endet nie. Liebe Grüße und sei gedrückt Maria Sofia Hallo Wolle2, kann verstehen, dass Du noch um Deine Mutter trauerst. Den Menschen, die sich so verhalten, ist man wirklich hilflos ausgeliefert. Wie Karin schreibt, sollten sie mal erleben wie es ist, einen geliebten Menschen zu verlieren. Wünsche Dir auch viel Kraft und sende Grüße Maria Sofia Geändert von Maria Sofia (18.11.2016 um 09:37 Uhr) Grund: Hatte etwas vergessen |
#6
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Liebe Maria Sofia
Das Gedicht ist sehr schoen, hat mich jetzt allerdings nicht getroestet sondern zum heulen gebracht. ![]() Meine Trauer.de kenne ich noch nicht, muss ich mal reinschauen Liebe Conny Liebe MAria Sofia Lieber Wolle2 Habt trotz allem einen schoenen Tag Ich wuerde es uns allen sogoennen auch mal wieder nach vorne zu sehen. LG Karin |
#7
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hallo maria sofia, hallo karin,
vielen dank für das schöne gedicht. hat mich zwar zum weinen gebracht aber da ist was wahres dran. am montag 21.11. jährt sich der todestag von meinem schatz zum 2 mal. mir geht jetzt schon alles voll daneben. ich heul nur rum und das wetter tut sein übriges. aber ich klage nicht. das möchte ich nicht. ihr sollt nicht schlecht von mir denken. ich wünsche für euch das ihr bald fuss fassen könnt und euer leben wieder einigermaßen in den griff. vielen dank das ihr mir zuhört. liebe grüße conny |
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