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AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!
Hallo liebe Celine2512
wie geht es dir und deine Mutter momentan? Es tut mir so leid für euch, so eine Diagnose zu bekommen. Fühl dich gedrückt. Du machst das ganz toll. Es ist wirklich bemerkenswert wie stark du bist für deine Mutter und das in deinem alter. Las dich nicht unterkriegen. Hast du vielleicht eine beste Freundin oder Freund mit dem du reden kannst? Vielleicht einfach um dich auszusprechen? Deine Mutter möchte nur das beste für dich. Aber vielleicht hilft es, das du Ihr sagst was du denkst und fühlst? Ihr könnt noch einige schöne Momente zusammen haben. Gitb es etwas was ihr gerne zusammen gemacht habt und noch machen könnt? Ich wünsche euch alles Gute. Wenn du sonst jemanden zum reden brauchst, wir sind hier. |
#17
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AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!
Liebe Celine,
sicher ist es hart, über Beerdigung und diese Dinge zu sprechen, und es tut Dir sehr weh. Aber für Deine Mutter ist es sicher beruhigend zu wissen, dass alles geregelt ist und Dein Leben weitergeht. Dass Dir die Schule unter diesen Umständen schwer fällt ist verständlich, aber Du hast dadurch auch etwas Ablenkung. Habt Ihr schon über Pflegedienst, Pflegestufe gesprochen? Was wird, wenn Deine Mutter sich nicht mehr selber betun kann? Safra |
#18
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AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!
Hey, ich versuche so viel wie möglich mit meiner Mutter zu unternehmen und das klappt auch ganz gut. Ich habe ein paar enge Freunde, die eigentlich über alles Bescheid wissen. Ich habe so sehr angst um das was kommt und ich will meine Mutter noch nicht verlieren, weil ich sie sehr brauche. Wenn meine Mutter irgendwann nicht mehr so kann wie sie möchte, dann möchte sie in ein Hospiz,das bei uns in der nähe ist.
Sicherlich ist es schwer mit dem allem klar zu kommen und ich bin oft sehr traurig. Manchmal muss ich einfach weinen auch wenn in diesem Moment alles gut scheint. Ich bin normalerweise eine Person, die in allem das gute sieht aber zurzeit bin ich nicht sehr positiv eingestellt... |
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AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!
Hallo Celine,
schön, dass du mit deiner Mama so viel Zeit verbringen kannst. Deine Angst vor dem was kommt kann ich sehr gut verstehen. Man weiß es einfach nicht, man wird vom Leben überrascht, man kann wahrscheinlich nur jeden Tag einfach Leben, nehmen wie ihn kommt, was kann man schon wirklich planen im Leben? Dass du weinst und nicht immer positiv bist, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich glaube, dass das kein Mensch wirklich schafft, manchmal hat man ein Tief, die Sorgen sind übermächtigt, ich glaube, das man das auch zulassen muss, sonst macht man sich auch was vor, wenn man direkt alles überspielt. Wünsch dir ganz viel schöne Zeit mit deiner Mama. Wie geht es ihr derzeit? |
#20
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AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!
Ja da hast du recht. Manchmal tut es auch gut mal alles aus zu weinen.
Ihr geht es gerade nicht so gut. Sie hat große Sorgen, da heute die Untersuchungsergebnisse kommen und sie gerade heute ihren letzten Tag der Bestrahlung hat nach 6 Wochen. Sie ist sehr kaputt. Vielen Dank für all die lieben Worte |
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AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!
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Ich hatte die Traurigkeit auch immer nur wenn ich alleine war. Vor meinem kranken Vater war ich komischerweise immer optimistisch und stark. Warum weiss ich auch nicht........ Aber traurig zu sein ist doch in Ordnung. Eine natürliche Funktion des Körpers. Glaub an Dich selbst. Du bist stärker als du in düsteren Stunden denkst. |
#22
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AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!
Danke dimolaidis!
Gestern war ein schrecklicher tag, ich bin eigentlich nur von der Klassenfahrt wiedergekommen und wollte abends etwas mit meinen Freunden unternehmen. Im Endeffekt bin ich etwas erkältet und durfte meine Mutter nicht anstecken und deshalb ist sie zu ihrem freund gefahren und ich sollte jetzt bis Morgen alleine zu Hause bleiben. Dann hab ich nachmittags erfahren, dass ein Knoten in der linken Brust meiner Mama gefunden wurde... Der Befund kommt Montag. Ich hab das gar nicht realisiert und war geistlich etwas abwesend. Ich bin trotzdem mit meinen Freunden weggegangen und hab ziemlich Alkohol getrunken und wie es so kommen musste fing ich an zu weinen und bin zusammen gebrochen. Aber ich glaube es war gut mal alles rauszulassen. Meine Freunde haben mich aufgefangen und nach Hause gebracht. Damit man das nicht falsch versteht: ich bin nicht so eine die sich in ihrer Jugend ordentlich die Kante gibt, weil ich es cool fände. Ich bin jemand, der nur ab und zu meiner kleinen Feier gelegentlich etwas trinkt und das gestern Abend war mein 2. Ausrutscher mit Alkohol. Ich bin so sauer auf mich selbst, weil das der falsche Umgang mit der Situation ist und Alkohol mich irgendwann immer in die Situation bringt, dass ich weine. Ich glaube es tut mir psychisch einfach nicht gut. Ich hoffe jemand versteht mich... |
#23
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AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!
Hallo Celine,
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Und was den Alkohol anbelangt: Du bist nicht die Einzige, die sich in solcher Lage mal "abschießt", und vielleicht ist es insofern hilfreich, als dass die Tränen, die du sonst unterdrückst, ins Fließen kommen. Jeder, der sich mal richtig ausgeheult hat, weiß, wie gut es tun kann. Also keine Vorwürfe! Alles Liebe! Safra |
#24
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AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!
Zitat:
Alkohol macht einen aber auch emotional, das habe ich mir abgewöhnt in der Phase. Die Grundstimmung ist schon nicht gut und Alkohol verstärkt dann den negativen Ausblick auf die Zukunft. Hat mich dann am nächsten Tag immer geärgert, weil am Ende nur ein klarer Kopf und nüchterner Blick auf die Situation hilft. Natürlich muss man in die Zukunft planen, aber das wichtigste ist dr nächste Schritt der ansteht. Es macht keinen Sinn traurig zu sein über das was vielleicht mal kommt, wenn man die Person noch lebendig vor sich hat. Man kann sich emotional zuballern mit Gedanken das man ganz gelähmt ist....es ist vielleicht natürlich aber es bringt und hilft doch nichts. Das Leben muss gelebt werden wie es ist. Und du kannst das gut. |
#25
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AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!
Es gibt einige Neuigkeiten um meine Mum... Ihr geht es immer schlimmer quasi ihr ganzer Körper ist von Krebs befallen und ich denke sie wird nicht mehr lange da sein... Ich kann nicht mehr und weiß nicht wie ich das alles bewältigen soll.. Ich brauche sie sehr und ohne meine Mutter werde ich das alles nicht mehr schaffen. Sie ist alles für mich und ich liebe sie über alles. Momentan ist sie bei ihrem freund und liegt im Bett seid 2 Wochen. Ich habe angst, dass sie nicht mehr aufsteht. Meine Familie steht hinter mir, aber einige wollen mir ständig reinreden wie ich mit der Situation umzugehen habe... Ich glaube ihr kann das alles bald nicht mehr...
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#26
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AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!
Hallo Celine2512,
erlaub mir bitte, Dir bei der Bewältigung der ganzen Situation behilflich sein zu wollen. Und sieh es mir bitte auch nach, wenn ich dazu vielleicht nicht ganz die richtigen Worte finde - sie sind aber gut gemeint. Aus meiner Sicht drehst Du Dich im Kreis der Angst. Gepaart mit der Ignorierung der Realität. Thematisiert hast Du, daß Deine Mutter Dich schützen will und Dir nicht alles erzählt. Warum willst Du das nicht einfach akzeptieren? Zitat:
Du schriebst doch w.o. selbst: Zitat:
Selbst beim besten Willen Deinerseits nicht. Du weißt das vielleicht noch nicht: Tatsächlich ist es so, daß Eltern keineswegs dazu bereit sind, mit ihren geliebten Kindern nun alles zu besprechen. Du bist 15 Jahre und Deine Mutter knapp 40 Jahre alt. Solltest Du Deiner Mutter nicht ebenfalls das zugestehen, was Du für Dich selbst in Anspruch nimmst? Nämlich in einer Situation so zu handeln, wie sie das für richtig hält. Zumal sie die hauptsächlich Betroffene ist und nicht Du das bist. Zitat:
Das solltest Du aber auch Deiner Mutter zugestehen! Wie es aussieht, hatte/hat sie eine realistischere Einschätzung der gesamten Situation als Du. Dich liebend "ordnete" sie alles für Dich, um Dir weitestgehend Deinen weiteren Lebensweg "ebnen" zu können. Nimm das bitte dankbar in Empfang! Zitat:
Ja, das ist (leider) eine realistische Einschätzung. Die Deiner Mutter (vermutlich) längst bekannt/"geläufig" ist. Denn Du schriebst eingangs (Ende August): Zitat:
Zitat:
Zugegeben: Ich bin nur "Außenstehender". Aber dennoch: Deine Mutter bereitet sich aus meiner Sicht bewunderswert konsequent auf ihren Tod vor. Wie sie das macht, mußt Du schon ihr überlassen! Ist ja schließlich ihr Tod und nicht der Deinige!! Und, ist es damit verglichen, nicht Pipifax, sich auf das weitere Leben vorzubereiten?? Zitat:
Du wirst das todsicher schaffen/bewältigen. Weil Dir nämlich gar nichts anderes übrig bleibt! Genau so, wie (vermutlich) Deiner Mutter gar nichts mehr anderes übrig bleibt als sich auf ihren Tod "einzurichten". Dabei will sie Dich aber nicht unnötig "strapazieren". Hab Hochachtung vor dem liebevollen Handeln Deiner Mutter! Und versuch, bestmöglich loslassen zu können. Denn ich denke, das ist ihre Absicht. Wie ist das denn mit Deinem Vater? Müßte er Dich auf Grund der besonderen Vater-/Tochter-Beziehung dabei nicht unterstützen/"auffangen" können? Immerhin liebt er Dich ja auch noch. Denk bitte einfach mal über all das nach. Wäg es ab und verwirf es nach Deinem Belieben. Ich weiß: In beschissenen Situationen muß man seinen eigenen Weg finden. Viel Glück dabei, das Richtige zu tun, wünsche ich Dir von ganzem Herzen. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#27
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AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!
Liebe Celine
ich möchte dich ermutigen, dich, vielleicht mit deinem Dad, ans Jugendamt zu wenden. Es gibt etwas da sich "Erziehungsbeistand"nennt. Es ist eine Pädagogin oder Pädagoge, die dann nur für dich da sind. Je nach dem was Ihr vereinbart, trefft ihr euch einige Stunden in der Woche wo du alles, was dich bewegt besprechen kannst. Es ist anders als Therapie. Der Erziehungsbeistand unterstützt dich z.b. auch bei praktischen Sachen, sei es Schule, oder um deinen Verwandten zu sagen, was du möchtest oder nicht möchtest. Ein bisschen wie eine Patentante oder -onkel. Du hast einen Anspruch auf darauf. Du kannst dein Jugendamt anrufen, oder dich z.>B. an einen Sozialarbeiter in deiner Schule oder einem Jugendamt wenden und sagen, wenn du so etwas haben möchtest. Die unterstützen dich dann sicher dabei. |
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AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!
Liebe(r) Lotol,
Vielen Dank für diese Antwort, ich brauchte erstmal einige Tage um über deine Worte nach zu denken. Ich versuche wirklich alles so gut wie möglich zu akzeptieren und ich respektiere wirklich jeden einzelnen Wunsch den meine Mama hat. Es ist nur schwer nicht immer alles zu wissen, aber man weiß dass etwas da ist. Man weiß, dass sie etwas bedrückt. Genauso schwer ist es sich vorzustellen, dass die wichtigste Person in meinem Leben nicht mehr da sein wird. Dass sie nie sehen wird, was aus mir wird. Sie wird nie meine Kinder kennenlernen oder meinen zukünftigen freund. Sie wird nicht sehen wie ich erwachsen werde obwohl sie der Mensch ist der mich zu dem macht was ich bin. Sie hat sich um alles gekümmert, was mich betrifft und mir Grenzen gesetzt. Sie hat gesehen was ich brauche. Sie ist der einzige mensch, der mich versteht in jeder Hinsicht. Und jetzt merke ich langsam wie schwierig es wird ohne sie und wie mein leben keine Struktur mehr hat. Sie weiht mich mitlerweile schon in mehr Sachen ein und sagt mir, was geschehen wird. Das Problem ist, dass ich nicht bei ihr sein kann, da sie ca. 2 stunden von mir entfernt bei ihrem freund ist und mein Papa nicht möchte, dass ich da hinfahre. Mein Vater denkt, dass meine Mutter sich das nur aus Aufmerksamkeit ausdenkt um mich auf Ihre Seite zu ziehen. Meine Mutter ist halt kurz nach der Trennung krank geworden und das sah schon etwas komisch aus für ihn. Nun habe ich einfach nur furchtbar angst, dass ich nicht der erste Mensch bin, der für sie da ist. Und sie hat Angst, dass ich zusammenbreche und Dummheiten mache, wenn ich alles weiß. Aber ich sag ihr so oft, dass es mir gut geht und sie sich keine Sorgen um machen brauch und das stimmt wirklich. Aber, Ja ,du hast recht. Ich muss akzeptiert, dass ich ihr nicht helfen kann, sondern ihr freund. Ich kann nur für sie da sein und ihr den Rest ihres Leben so angenehm wie möglich machen. Hallo uncommenreader! Könnte ich vielleicht auch alleine zum Jugendamt gehen? Ich möchte nicht unbedingt, dass mein dad davon weiß... Er macht sie dann nur sorgen und ich glaube er denkt, dass meine Therapeutin mir schon genug hilft. Vielen Dank für diese Antwort! Geändert von gitti2002 (21.11.2016 um 23:22 Uhr) |
#29
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AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!
Liebe Celine,
du kannst zum Jugendamt gehen, diese Behörde hat auch eine Beratungspflicht (laut Gesetz). Alle Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht. Herzliche Grüße an Dich, Elisabethh. |
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AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!
Hallo liebe Celine,
es tut mir leid für Dich/Euch, daß Ihr in so einer beschissenen Situation seid. Wirklich nicht leicht für alle und besonders hart für Dich. Zitat:
Denn das wird Dir die Bewältigung all dessen erleichtern können. Und bewältigen mußt Du das nicht nur, sondern Du wirst es auch können. Trotz all dessen, das Dich irritiert oder das Du nicht so recht verstehst. Ganz abgesehen von all den damit verbundenen "inneren" Schmerzen, die Dir ja auch noch bevorstehen - Du wirst es schaffen! Zitat:
Und versuch bitte, Dir mal vorzustellen, wie sie das schmerzt. Zusätzlich. Zitat:
Er hat zu bedenken, worum es für Dich hier geht! Gut, daß Deine Mutter Dich auf (vermutlich) Kommendes vorzubereiten versucht. Hast Du schon jemals daran gedacht, daß das liebevolle Handeln Deiner Mutter vielleicht (auch) den Grund haben könnte, daß sie eben keinen "Keil zwischen Dich und Deinen Vater" treiben will? Ganz im Gegensatz zu seiner Sichtweise. Du hast doch hoffentlich telefonischen Kontakt zu Deiner Mutter? Geht es ihr denn einigermaßen gut/erträglich? Zitat:
Und bestärk sie in dem Glauben, daß Du das alles irgendwie schaffen wirst. Erzähl ihr bitte ruhig, was Du bzgl. Einschaltung Jugendamt usw. vorhast. Denn ich denke, so etwas könnte sie entlasten. In ihren Sorgen um Dich. Zitat:
Aber mach dabei bitte nicht den Fehler, Deinen Vater "übergehen" zu wollen. Das wäre völlig falsch! Sondern sag ihm klipp und klar, daß Du das so haben willst. Und erst dann, wenn er sich dem verweigern sollte - was ich nicht annehme - mach's (notfalls) alleine. Weißt Du, die ganze Situation ist nicht nur beschissen, sondern auch gleichzeitig noch dazu von "Sensibilitäten" überlagert. Du brauchst etwas "Geschick", um Dich selbst da möglichst "unbeschadet" hindurch lavieren zu können. Bist zwar erst 15 Jahre alt, aber normalerweise "wickeln" doch Töchter ihre Väter locker "um den Finger". Naja, nicht immer bei allem, aber meistens schon. Denke, Deine Mutter weiß das auch. Wie schon gesagt - Deine Mutter könnte mit ihrem Handeln auch versuchen, Dich Deinem Vater "in die Arme" zu treiben. Mag sein, daß es so ist - denk einfach mal auch darüber nach. Und "versau" bitte nichts im Vertrauensverhältnis zu Deinem Vater! Denn auch er liebt Dich - nehme ich jedenfalls an. Jenseits all dessen, was vorgefallen sein mag! Viel Kraft wirst Du zwar brauchen, um das eine oder andere "durchziehen" zu können. Aber Du tust das für Dich! Bist jung, gesund, belastbar und wirst das deshalb auch schaffen. Wie verworren derzeit auch alles sein mag: Das ganze Leben besteht aus ständigen Veränderungen. Denen wir uns so gut als möglich "anpassen" müssen. So bitter und momentan "unpassend" die Veränderungen auch sein mögen: Wir müssen sie akzeptieren und entspr. handeln. Jeder von uns - auch Du. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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