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#1
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AW: Wie geht es weiter?
Wir tun alles, so lange das der Wunsch meiner Mutter ist. Sie hat bei der Magenentfernung die vielen Kilos verloren, hat aber da auch schon nur 60 kg gewogen und hält ihr Gewicht nun seit einem Jahr.
Es sind keine Organe befallen, es wurden "nur" einige Metastasen in Bauchraum gefunden. Im Moment sitzt sie zu Hause und plant ihren Tag. Zb fährt sie noch selber Auto. Da ist es doch noch zu früh aufzugeben oder? |
#2
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AW: Wie geht es weiter?
Ich glaube du mißverstehst mich . Wenn sie so wenig wiegt , hat sie der Therapie nichts entgegen zu setzen . Und macht sich ihre letzte Lebenszeit völlig kaputt .
Wenn sie jetzt noch so mobil ist was ich toll finde , wüsste ich was ich mit dieser Zeit machen würde. definitiv nicht mehr in Krankenhäusern verschwenden . das ist nicht aufgeben , sondern um eine restliche gute Lebensqualität kämpfen . Wenn der Onkologe verantwortungsvoll ist , wird er das wohl ähnlich formulieren . Mein Mann hat selbst fast 20 kg Untergewicht nach der erkrankung . ich kenn das alles .
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
#3
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AW: Wie geht es weiter?
Ja vielleicht hast du Recht. Wir wissen auch erst seit gut einer Woche, dass sie Metastasen hat. Obwohl nichts darauf hinwies. Wir müssen erstmal alles verstehen und die Gedanken neu sortieren
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#4
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AW: Wie geht es weiter?
Ich gebe jetzt mal einen Rat, den ich HASSE wie keinen zweiten:
Ruhe bewahren!!!! Die Frage ob (und wie) man in so einer Situation therapiert ist komplex und meines Erachtens nicht pauschal zu entscheiden. Ich kenne Situationen, in denen ICH sagen würde "Warum geht Frau Maier nicht heim zu ihren Kindern?" Aber ich kenne AUCH Leute (ja, persönlich!!!) die seit Jahren!!! alle 2, 3 Wochen ihre Chemo abholen, sich 2 Tage schlecht fühlen und ansonsten ein ganz normales Leben führen. Wo ist die Grenze? Was ist richtig? Ich weiß es nicht. Aber ICH sage: Jetzt ist heulen. Versuchen die Nachricht zu verkraften. Prioritäten klären. (Was ist man bereit zu tun, was ist es nicht wert?) Und DANN beim Onkologen bereden, was geht und was nicht. Und mit kühlem Kopf entscheiden ob man DAS will. Es ist nicht einfach. Und ICH sage: Immer wenn man "Klar, ich tue ALLES!!!" wahlweise "Ich mache NICHTS GAR NIX mehr!!!" sagt, ist das der Schock. Der eigene Weg ist nicht sooooo einfach... |
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Stichworte |
bauchfellmetastasen, magenkrebs |
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