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#1
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Hallo Andreas,
danke für deine Information, wie hat sich die OP auf ihr Leben ausgewirkt, haben sie größerer Probleme ? Rosina Anna Geändert von gitti2002 (15.02.2017 um 20:33 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
#2
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Hallo Rosina,
darf ich DU sagen? Sagen alle hier zueinander. Ich denke, Du wirst die Whipple-OP bekommen. Diese wurde auch bei mir angewandt und mir wurde gesagt, es sei die größte OP die bei Krebs gemacht wird. Ja, sie ist wirklich groß, aber ich lag auf einer Station, wo fast nur Patienten mit dieser OP lagen und wirklich alle haben es sehr gut überstanden. Wobei man schon sagen muss, dass man 2 Wochen brauch, bis wieder alles halbwegs normal ist. Es gab aber auch Patienten, die schon nach wenigen Tagen nach Hause konnten. Es ist ein sehr großer Bauchschnitt, optisch nicht das Schönste, aber das spielt ja keine Rolle. Wie nach jeder OP muss man halt den Körper wieder aufbauen, wieder fit werden. Ich denke vor der OP musst Du nicht gerade Angst haben. Selbst Schmerzen waren kaum da. Wie es allerdings ist, wenn die komplette BSD raus kommt, weiß ich nicht, da bei mir nur der Kopf entfernt wurde. Vielleicht lässt Du es in einem Pankreaszentrum machen. Dort machen sie die OP mehrmals täglich und das finde ich besser als in einer Klinik, wo es 2-3x im Jahr gemacht wird. LG Anchilla |
#3
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Ja, es war "nur" der Kopf. Allerdings wurde mir gesagt, dass es trotzdem merkwürdig sei, dass ich keine Enzyme brauch.
Laut Arzt ist bei mir vieles anders als bei anderen. Ich esse wie vorher, so als ob nix gewesen wäre. |
#4
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Oje, das ist ja wirklich krass.
Ich habe auch immer wieder starke Luftnot, weil mir die Vernarbungen auf das Zwerchfell drücken und ich dann nicht richtig atmen kann. Aber inzwischen kann ich damit umgehen. Ich merke schon wenn das wieder kommt und versuche sofort dagen zu wirken. Montag ist wieder Chemo. Ich weiß jetzt schon, dass ich auf jeden Fall 2 Tage flach liege, eventuell sogar die ganze Woche. Aber das ist nun mal so. Und ich denke es ist für mich einfacher das so zu akzeptieren und mich auf die chemofreie Woche zu freuen. |
#5
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Ich bekomme Mittel gegen die Übelkeit. Die habe ich auch ganz gut im Griff. Ich nehme sofar weniger als ich sollte. Dafür bleib ich montags nach der Chemo im Bett. (so ab ca 16 Uhr). Solange der Kopf unten bleibt, geht es mit der Übelkeit.
Was mich danach so dahin rafft, ist wirklich die Chemo, die mich total kraftlos und matt macht. Bin dann unsicher auf den Füßen usw. Aber absetzen geht nicht. Hatte mal 3 Monate abgesetzt und sofort waren die Metas an der Leber. Ich habe aber noch eine andere Therapie gemacht. Aber ob und was die bewirkt hat sehe ich erst beim nächsten CT. Das wird wohl Ende März sein. Dann wird auch die Chemo neu besprochen |
#6
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Ja, schon mehrmals.
Nach der Whipple-OP waren keine sichtbar. Es gab die einfachere Chemo. Durch die OP hatte ich später einen Narbenbruch. Der musste operiert werden. In dem Säckchen fanden die Ärzte dann Metastasen. Es folgte die Foli-Chemo. Irgendwann waren keine Metas mehr sichtbar, aber nach Annahme der Ärzte noch winzige, unsichtbare, vorhanden. Die Chemo lief weiter, wurde aber dann doch dadurch unterbrochen, dass ich eine doppelte Lungenembolie hatte. Die Ärzte konnten sich nicht erklären, warum ich diese überlebt habe, denn so eine heftige kann man eigentlich nicht überleben. Chemo wurde abgesetzt, weil der Körper und die Lunge sich erst mal davon erholen musste. Das Ergebnis war, dass sich dann Metas an der Leber fanden. Wieder gab es Folfi-Chemo. Diese läuft noch. Zusätzlich habe ich eine Curcumin-Therapie gemacht. Das Ergebnis erfahr ich dann wohl kommenden Montag, denn da ist wieder CT. Da ich immer optimistisch bin wird es so sein: Montag ist Rosenmontag, da kann es doch nur ein gute Ergebnis geben...smile LG |
#7
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Bei mir war das so, dass die Narbe quasi ein "Loch" hatte. Da ist nichts frei rum geschwommen, aber der Darm hätte sich da rein schieben können und damit abgeklemmt werden können. Das wäre dann nicht gerade toll gewesen.
Kann sein dass das bei mir auch durch mein Übergewicht gefördert wurde. Ich bin aber froh über den Narbenbruch, sonst wären die Metas gar nicht entdeckt worden. |
#8
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Ja, der Körper verändert sich und vielleicht ändert man sich auch selbst.
Bei mir wurde auch vieles entfernt (Whipple-OP), trotzdem funktioniert bei mir alles prima. Ich brauch keine Enzyme, ich hab keine Diabetis, trotzdem ist man anders geworden. Ich bin langsamer geworden, vieles fällt mir schwerer, bei einigem brauche ich Hilfe. Ich bin schnell erschöpft usw. Und ja, auch die Chemo ist nicht ohne. Sie ist aber nun mal notwendig. TROTZDEM...ich lebe ! Und ich lebe gut, kann genießen.....Familie, Freunde und so vieles mehr. Ich denke man muss halt akzeptieren, dass sich das Leben geändert hat. Damit hadern hilft nicht weiter und macht das Leben nur schwieriger. Ich habe die Hoffnung so noch lange leben zu können, denn für mich ist das Leben, auch nach der OP, durchaus absolut lebenswert. LG Anchilla |
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bsdk, operation, rückfall |
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