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  #1  
Alt 04.04.2017, 15:33
iPatze iPatze ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte

Hallo Zusammen,

habe gestern mit meiner Onkologin darüber gesprochen und diese hat dann erst mal entwarnung gegeben und gesagt bevor ne zweite Chemo in Frage käme sollen erstmal die Tumormarker abgewartet werden. Auch hat sie dann mit dem Radiologen gesprochen, der dann meinte dass er nicht denkt dass es sich um einen Lymphknoten handelt sondern eher um eine Flüssigkeitsansammlung (aber vorher schön Panik machen ).
Markerwerte müssten morgen aus dem Labor zurück kommen, da erfahre ich dann mehr. Und zwischen 2-3 Wochen nach dem 3. Zyklus soll dann nochmal ein CT gemacht werden, da meine Onkologin findet, dass 1 Tag nach der letzten Bleo von Zyklus 2 auch etwas zu kurzfristig angesetzt war.

Bezüglich der Neuropathien werden jetzt während der Chemo die Hände und Füße gekühlt, zusätzlich bekomme ich jetzt Vitamin B zum einnehmen. Obs was bringt schauen wir mal. Sollte es nicht besser werden oder gar schlimmer, sollte ich auf das Cisplatin verzichten. (Wobei die Aussage relativ egal ist, da es eh nur noch 3 Gaben sind)

Generell fühle ich mich bei der Onkologin gut aufgehoben, allerdings ist der Radiologe mMn ein De..
Werde beim nächsten Termin wert darauf legen, dass ein anderer Radiologe die Bilder auswertet und mit mir spricht.

Auf jedenfall mal danke für die mutmachenden Infos von euch .

grüße Patrick
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  #2  
Alt 09.05.2017, 10:40
iPatze iPatze ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Meine Geschichte

Lange hab ich nichts mehr von mir hören lassen.

Kleines Update:
Marker sind nochmal gut gefallen und laut Blutergebnisse von letzter Woche bei AFP 7 und bHCG 2.
Testo ist von 3.5 auf 4.7 gestiegen.
Chemo ist inzwischen auch beendet und ein CT wurde letzte Woche auch gemacht. (Beim injizieren des Kontrastmittels ist mir dann leider die Vene geplatzt. Das war dann die letzte gute Vene die verschwunden ist..)

Nun zum Kopfzerbrechen:
Der Radiologe hält die kleine Wasseransammlung im Bauch für eine Zyste, mein Urologe eher für ein Teratom (was manche von euch auch meinten), und unverständlicherweise spricht die Onkologin von einer kompletten Remission. Entsprechend "amüsant" war der heutige Termin beim Urologen.
Der meinte, bevor er mich aufschneidet will er erst mal ein PET-CT machen lassen um mehr Infos zu bekommen. Find ich jetzt erst mal vernünftig. (Oder wie war das bei euch?)
Aber aktuell sieht es für ihn so aus als käme eine RLA auf mich zu zwecks der Lymphknoten und gleichzeitig wird das "Ding", was er für ein Terarom hält dann vermutlich entfernt. RLA will er offen machen.
Wie sind hier im Forum so die Meinungen/Erfahrungen zur RLA?

Irgendwie wird es nie langweilig. Wobei etwas Ruhe auch nicht schaden könnte.

grüße Patrick
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  #3  
Alt 09.05.2017, 15:45
Maaddiin Maaddiin ist offline
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Beiträge: 266
Standard AW: Meine Geschichte

Grüß dich,

ich bin mir recht sicher, dass ein PET-CT bei Teratomen nichts bringt.
Da eine offene RLA im Raum steht , solltest du Prof. H. aus Köln kontaktieren, welcher Hodenkrebsspezialist ist und auch im Zweitmeinungsportal für Hodentumore aufgelistet ist.
Er ist zudem der Experte schlechthin für offene RLAs. Bei mir führte er ebenfalls eine große RLA durch, bei der 22 lymphknoten, welche kompliziert zu entfernen waren, entfernt wurden.

LG

Martin
__________________
08/16 - Diagnose Hodenkrebs
Stadium IIIc, 95%Seminom 5% Teratokarzinom, ßHCG 225.000, AFP 29, LDH 1.800
Lymphknotenpakete bis zu 12cm paraaortal
08/16 Orchitektomie, Port rein, Beginn 4xPEB
11/16 Ende 4xPEB, Markernormalisierung.
12/16 Abschluss-CT zeigt noch Lymphknoten mit 1,5cm
01/17 Offene radikale RLA. 22Lymphknoten entfernt. Kein vitales Tumorgewebe.
04/17 Port raus, 1. Nachsorge - weiterhin krebsfrei
07/17 2. Nachsorge - Alles in Ordnung
10/17 3. Nachsorge - Alles in Ordnung
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  #4  
Alt 09.05.2017, 19:54
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Beiträge: 376
Standard AW: Meine Geschichte

Hi,

kann bzgl. RLA nichts sagen.

Wie aber bereits im April von mir gepostet, kann ich mir nicht vorstellen, dass das eine Metastase ist. Zudem sollte eigentl. der Radiologe die Sache genau einschätzen können. Der ist der Experte, was die Bildgebung angeht.

Ich würde Dir im Übrigen dazu raten, MRT-Bilder machen zu lassen. Die sind genauer. Dann sollte man eigentl. auch ziemlich genau sagen können, was das ist, insb. wenn Kontrastmittel gegeben wird. Ob ein PET-CT im vorliegenden Fall aussagekräftiger ist, weiß ich nicht, einfach hierzu auch den Radiologen fragen.

Zudem würde ich Dir zu einer Zweitmeinung eines Hodenkrebsspezialisten raten.

Nochmals, ich kann mir nicht vorstellen, dass nach einer Chemo nach so kurzer Zeit wieder etwas auftritt. Das würde jeder Statistik widersprechen.

Beste Grüße
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  #5  
Alt 09.05.2017, 23:42
iPatze iPatze ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Meine Geschichte

Habe mich glaub etwas schwammig ausgedrückt:
Das PET-CT soll zwecks den hinterbliebenen Lymphknoten gemacht werden und auf dessen Basis entschieden werden, ob eine RLA notwendig ist.
Mein Urologe meinte halt, dass es wahrscheinlich so kommen wird.
Und sofern ich ihn richtig verstanden hab würde er dann bei der OP auch gleich mit einem Pathologen nachsehen, was das "Ding" ist. (Kann aber auch anders gemeint sein, irgendwann bin ich nicht mehr ganz hinterher gekommen).

Ich werd trotzdem mal meine Unterlagen einscannen und ne Zweitmeinung einholen - hab ja noch etwas Zeit, da ich noch keinen Termin für das PET-CT habe.

danke bereits jetzt an alle! Schön langsam macht das ewige hin und her einen irre..
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  #6  
Alt 12.05.2017, 07:04
eistee eistee ist offline
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Beiträge: 288
Standard AW: Meine Geschichte

Zitat:
Zitat von iPatze Beitrag anzeigen
Und sofern ich ihn richtig verstanden hab würde er dann bei der OP auch gleich mit einem Pathologen nachsehen, was das "Ding" ist.
Ich kenne nun deinen Urologen nicht, jedoch würde ich dir im Falle einer RLA unbedingt zu einem erfahrenen Spezialisten wie Prof. A. raten, der einer solche OP häufig durchführt. Ist leider kein kleiner Eingriff...
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  #7  
Alt 12.05.2017, 07:41
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Beiträge: 376
Standard AW: Meine Geschichte

Hi,

da hat Eistee völlig Recht. HK ist hervorragend heilbar. Nach Statistiken besteht aber ein signifikanter Überlebensvorteil für die, die sich in ausgewiesenen Zentren therapieren lassen. Ist eine RLA nötig, würde ich daher auch dringend raten, diese von einen absoluten Experten durchführen zu lassen. Das ist keine Bruchoperation, die jeder machen kann.
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