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AW: Kinderwunsch nach BEACOPP
Hallo Veruschka,
1): Zitat:
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Offengestanden verstehe ich das Ganze hier sowieso nicht so recht. Du berichtest "aus zweiter Hand" von Deiner Tochter, also als Angehörige. Was zwar verständlich bzgl. dessen ist, was Dich so "umtreibt". Ob das jedoch identisch mit dem ist, was Deine Tochter Anna so umtreibt, kann ich/können wir nur vermuten. Dem Zitat 1) kann ich nur entnehmen, daß Anna bereits vorher nach dem Motto handelte: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Und sich folglich Eizellen entnehmen und diese einfrieren ließ. "Vorsorgend" für den Fall, daß das mit ihren Eisprüngen nach der Chemo nicht mehr so richtig "hinhaut". Zitat 2) läßt mich vermuten, daß Anna jünger als 30 Jahre ist. Rein interesseshalber: Trifft das zu? Im Zitat 3) nennst Du zwar BEACOPP als "Triebfeder", was jedoch aus meiner Sicht etwas unglaubwürdig ist. Weil es tatsächlich wohl um etwas ganz anderes gehen dürfte: Nämlich die generelle Problematik, daß sich (nur möglicherweise) nach einer zytostatischen Therapie dauerhafte Unfruchtbarkeit (auch) bei einer Frau einstellen kann. Zur Wahrscheinlichkeit davon findet man - wie meistens im Zusammenhang mit Krebserkrankungen - nur relativ Schwammiges: Kann sein, daß sich Unfruchtbarkeit einstellt oder auch nicht. https://www.krebsinformationsdienst....ng.php#inhalt5 Allerdings finden sich auch Hinweise, daß die Wahrscheinlichkeit dafür, daß Eisprünge nach einer Therapie ausbleiben, altersabhängig ist. Kann einem doch wurscht sein. => Vgl. Zitat 1). Zum Zitat 4): Sicher ist es angenehmer und erfreulicher, daß der Kinderwunsch Annas (unproblematischer und mit mehr Vergnügen ) auf "natürlichem" Weg stattfand. Doch der Kinderwunsch Annas war doch so oder so "sichergestellt". Oder etwa nicht? Um nicht auf das "natürliche" Wunder "angewiesen" zu sein. Aus meiner Sicht liegt das eigentlich mögliche Wunder eher darin, daß ein Kinderwunsch auch auf Umwegen realisiert werden kann. Der natürliche Weg ist selbstverständlich. Der "unnatürliche" Weg ist jedoch eine Errungenschaft, die wir dem Fortschritt der Forschung und Medizin(-Technik) zu verdanken haben. Falls Dich sonst noch etwas umtreiben sollte, kann ich Dich beruhigen: Pflanzen "vertragen" die menschlichen Ausscheidungen von Zytostatika während einer Chemotherapie völlig problemlos. Bei Anna sind aber wohl längst keinerlei Rückstände chem. Mittel mehr vorhanden. Kannst Dich also uneingeschränkt auf Dein Enkelkind freuen. Wirst zwar dadurch Oma - klingt immer irgendwie nach schrecklich alt - aber was soll's: Ist nur der Lauf der Welt. Und beglückend, wenn man das auch noch erleben kann. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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