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#1
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Entscheiden muss das die Patientin selbst. Hilfreich dabei ist die Unterstützung und Rückendeckung der Angehörigen.
Ich und auch meine Eltern würden diese Behandlung NICHT machen. Ich halte viel von dem Palliativmediziner Matthias Thöns und seinem Buch "Patient ohne Verfügung - Das Geschäft mit dem Lebensende". Geändert von gitti2002 (26.04.2017 um 17:50 Uhr) Grund: NB |
#2
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In meinem Bekanntenkreis hatte bei Müttern zwei Fälle von Brustkrebs im hohen Alter. Die eine, eine ehemalige Krankenschwester, hat sich operieren lassen und jede weitere Behandlung abgelehnt, da sie weitere Erkrankungen hat. Das ganze ist jetzt acht Jahre her.
Die andere Dame war 79 Jahre und hat das volle Programm einschließlich Antihormontherapie durchgezogen, die gesamte Lebensqualität hat sehr gelitten und sie ist nie wieder richtig fit geworden. Ich würde auf alle Fälle eine zweite Meinung einholen und auch im deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg nachfragen oder mal gezielt nach Brustkrebs bei alten Patientinnen suchen.
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
#3
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Danke! Scheinbar hatte sie heute Termin bei der Hausärztin und hat ihr gesagt, dass sie lieber keine Chemo machen möchte. Die Hausärztin meinte, das könne sie vertreten, sie wäre zwar für ihr Alter außergewöhnlich fit, aber man weiß trotzdem nicht, wie der Körper es wegsteckt. Wenn in dem Alter erst mal was aus dem Gleichgewicht gerät..... Also gibt es nur Bestrahlung. Ich hoffe, dass das so gut ist. Bin froh für sie, wenn das ohne Chemo klappt.
LG, Eleve |
#4
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Vielleicht kommt ja eine AHT noch in Frage? Das Entfernen der Lymphknoten wird nicht mehr unbedingt empfohlen, wenn das mit bestrahlt werden kann. War bei meiner Mutter auch so.
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lg gilda |
#5
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Ah, danke für die Info! Das wusste ich nicht. Kenne nur Leute, wo dann alle Lymphknoten raus mussten, weil der Wächter im Schnellschnitt nicht sauber war... Ist aber alles schon länger her.
LG! |
#6
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Liebe Eleve! Die Mutter meiner Freundin bekam mit 84 Brustkrebs. Als erstes wurde ihr die rechte Brust entfernt, 2 Jahre später die linke Brust. Sie bekam Aromatasehemmer (keine Chemo, keine Bestrahlung!!!) und starb mit 99 an Altersschwäche! Das sollte deiner Bekannten Mut machen!
LG deena3 Geändert von deena3 (28.04.2017 um 23:23 Uhr) |
#7
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Ich habe eine Dame im Krankenhaus kennen gelernt, die war 89 und hatte ein Rezidiv (Tumor viiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeele Jahre früher). Jedenfalls sagte sie, in ihrem Alter mache sie keine Chemo mehr. Vielleicht sei das halbe Jahr, was sie damit ruiniere ihr letztes...
Erst habe sie *nichts* machen wollen. Aber ihre Familie habe gemeint... Sie hat eine Mastektomie machen lassen und Tamoxifen genommen. Nichts, was ihr den Sommer verderben würde... Ihr Garten, sei dieses Jahr besonders schön, müsse ich wissen... :-) Wäre es meine Mutter. Ich würde wohl für sowas plädieren. Chemo ist widerlich. Mit Ü80 wäre MIR die verbleibende Lebenszeit wohl zu kurz um mir das anzutun... (Man stelle sich vor die Dame mit dem Garten hätte sich den Sommer versaut und es wäre ihr letzter gewesen ...) Amputation. Antihormone. Man kann über Bestrahlung und Herceptin (falls Rezeptorpositiv) reden. ICH wäre gegen die Chemo. Aber ich habe die Chemo überdurchschnittlich schlecht vertragen. - Das mögen Leute anders sehen, die bei den Nebenwirkungen mehr Glück hatten... |
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