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  #1  
Alt 11.05.2017, 21:23
Clea Clea ist offline
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Registriert seit: 13.01.2017
Beiträge: 560
Standard AW: Adenokarzinom der Mutter

Auch du möchte dir mein Beileid aussprechen.
Lungenkrebs kann so verdammt schnell gehen.
Vielleicht magst du ja noch näher schreiben, womit du genau haderst.
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  #2  
Alt 11.05.2017, 21:42
Happenstance Happenstance ist offline
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Registriert seit: 24.03.2017
Beiträge: 5
Standard AW: Adenokarzinom der Mutter

Wohne seit 10 Jahren nicht mehr hier (wenn man mal die letzten paar Monate abzieht, die ich hier verbracht habe), daher wird es kein Wegzug sein. Aber daher wurde mir auch so akut bewusst wie schlecht hier alles geworden ist und wie sehr alles hinterherhinkt ... Und wie sehr die Pflege gelitten hat.

Womit ich hadere? Ärzte haben null Taktgefühl. Krankenpflege ist unter aller Kanone. Ist es wirklich zuviel verlangt, dass Patientinnen von weiblichen Krankenschwestern gepflegt werden? (Antwort: Anscheinend schon) Insbesondere die letzte Station (vor der Intensiv, die dann die ultimativ finale Station war, und wo Ärzte und Schwestern/Pfleger wenigstens Einfühlungsvermögen bewiesen haben) war schrecklich. Menschenunwürdig. (Großes Universitätskrankenhaus, und auch 2 weitere in der Umgebung...)

Ins Detail gehen darf ich wahrscheinlich nicht. Ich werde meine Beschwerdebriefe schon an die richtigen Stellen (aber vermutlich ohne Kenntnisnahme) versenden...

Die Natur der OP spielt eigentlich keine Rolle mehr. Um die OP war ich schlussendlich dankbar. Die letzten Stunden waren wohl die einzigen in denen ich einigermaßen annehmen kann, dass meine Mama schmerzfrei war.
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  #3  
Alt 12.05.2017, 10:54
Safra Safra ist offline
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Registriert seit: 21.12.2012
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 533
Standard AW: Adenokarzinom der Mutter

Hallo,

ich glaube, aus Dir spricht eine Menge Trauer und Verbitterung. So ganz nachvollziehen kann ich das alles nicht, was Du da schreibst. Sicher gibt es eine Menge Verbesserungswürdiges, Ärzte und Pflegepersonal stehen unter Zeitdruck.
Aber das deutsche Gesundheitswesen ist schon mit eines der weltbesten, und Respektlosigkeiten habe ich persönlich nie erlebt, wobei ich auch respektvoll mit dem Personal umgegangen bin. Wenn du es hieran
Zitat:
Ärzte haben null Taktgefühl. Krankenpflege ist unter aller Kanone. Ist es wirklich zuviel verlangt, dass Patientinnen von weiblichen Krankenschwestern gepflegt werden? (Antwort: Anscheinend schon)
festmachen möchtest - nun, die wenigen Männer im Pflegebereich werden genauso in die Dienstpläne eingetacktet wie die Frauen, da kann man keine Extrawürste braten. Ich fand es schon auch etwas "komisch", wenn mir in der ITS von einem jungen Mann der Katheter gelegt wurde. Aber wichtiger war mir, dass er sein Handwerk versteht. Vielleicht sind manche Patienten sehr schamhaft, wenn das so ist, sollte man sich vielleicht ein kirchliches KH aussuchen (ich weiß nicht, ob es da anders ist!)

Alles Gute für die Zukunft! Safra
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  #4  
Alt 12.05.2017, 11:19
Wolle2 Wolle2 ist offline
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Registriert seit: 23.10.2016
Ort: Berlin
Beiträge: 365
Standard AW: Adenokarzinom der Mutter

Hallo Safra.

Ich hatte fast eineinhalb Jahre Gelegenheit, Fachpflegepersonal kennen zu lernen. Männlein und Weiblein hielten sich die Waage, ich war oft genug in der Lage, Hilfe anzunehmen, weil ich nicht mehr konnte. Da spielten persönliche Befindlichkeiten keine Rolle mehr, weil ich meine Kraft bis auf das Äußerste ausgereizt hatte.
Inzwischen bin ich bei 38 Pflegerinnen und Pfleger angekommen, die mich im zwölf Stunden Schichtdienst versorgen.
Über die Qualität mag ich nichts schreiben, da gibt es einige Minuspunkte.
Schau ich mir internationale Standards der Gesundheitsversorgung an, so haben wir in Deutschland ein vorbildliches System.

Mit vielen Grüßen.
Wolle2.
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