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#1
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AW: Adenokarzinom der Mutter
Auch du möchte dir mein Beileid aussprechen.
Lungenkrebs kann so verdammt schnell gehen. Vielleicht magst du ja noch näher schreiben, womit du genau haderst. |
#2
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AW: Adenokarzinom der Mutter
Wohne seit 10 Jahren nicht mehr hier (wenn man mal die letzten paar Monate abzieht, die ich hier verbracht habe), daher wird es kein Wegzug sein. Aber daher wurde mir auch so akut bewusst wie schlecht hier alles geworden ist und wie sehr alles hinterherhinkt ... Und wie sehr die Pflege gelitten hat.
Womit ich hadere? Ärzte haben null Taktgefühl. Krankenpflege ist unter aller Kanone. Ist es wirklich zuviel verlangt, dass Patientinnen von weiblichen Krankenschwestern gepflegt werden? (Antwort: Anscheinend schon) Insbesondere die letzte Station (vor der Intensiv, die dann die ultimativ finale Station war, und wo Ärzte und Schwestern/Pfleger wenigstens Einfühlungsvermögen bewiesen haben) war schrecklich. Menschenunwürdig. (Großes Universitätskrankenhaus, und auch 2 weitere in der Umgebung...) Ins Detail gehen darf ich wahrscheinlich nicht. Ich werde meine Beschwerdebriefe schon an die richtigen Stellen (aber vermutlich ohne Kenntnisnahme) versenden... Die Natur der OP spielt eigentlich keine Rolle mehr. Um die OP war ich schlussendlich dankbar. Die letzten Stunden waren wohl die einzigen in denen ich einigermaßen annehmen kann, dass meine Mama schmerzfrei war. |
#3
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AW: Adenokarzinom der Mutter
Hallo,
ich glaube, aus Dir spricht eine Menge Trauer und Verbitterung. So ganz nachvollziehen kann ich das alles nicht, was Du da schreibst. Sicher gibt es eine Menge Verbesserungswürdiges, Ärzte und Pflegepersonal stehen unter Zeitdruck. Aber das deutsche Gesundheitswesen ist schon mit eines der weltbesten, und Respektlosigkeiten habe ich persönlich nie erlebt, wobei ich auch respektvoll mit dem Personal umgegangen bin. Wenn du es hieran Zitat:
Alles Gute für die Zukunft! Safra |
#4
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AW: Adenokarzinom der Mutter
Hallo Safra.
Ich hatte fast eineinhalb Jahre Gelegenheit, Fachpflegepersonal kennen zu lernen. Männlein und Weiblein hielten sich die Waage, ich war oft genug in der Lage, Hilfe anzunehmen, weil ich nicht mehr konnte. Da spielten persönliche Befindlichkeiten keine Rolle mehr, weil ich meine Kraft bis auf das Äußerste ausgereizt hatte. Inzwischen bin ich bei 38 Pflegerinnen und Pfleger angekommen, die mich im zwölf Stunden Schichtdienst versorgen. Über die Qualität mag ich nichts schreiben, da gibt es einige Minuspunkte. Schau ich mir internationale Standards der Gesundheitsversorgung an, so haben wir in Deutschland ein vorbildliches System. Mit vielen Grüßen. Wolle2. |
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