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#1
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AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!
Moin,
ich hatte ein Endometriumcarzinom, Figo 1b, G1, N0, M0. Also, eigentlich kein großes Problem. Nun ja, es kam halt anders. Meine Nachsorgeuntersuchungen waren alle ohne Befund und dann letztes Jahr die böse Überraschung. Ich wollte es erst gar nicht glauben, andererseits war dieses Ergebnis dann doch wieder besser als die Verdachtsdiagnose (Sarkom). Jetzt habe ich erstmal alle Therapien hinter mir, Kontrolle im Herbst. Dann heisst es wieder: zittern und beten. Liebe Karma, Du bekommst Morgen dein Ergebnis und du hast um Gebet gebeten. Dies tue ich gerne für dich. Du bist niemals allein, auch wenn das Ergebnis nicht so ausfällt wie erträumt. Liebe Grüße, Monika |
#2
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AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!
Liebe Monika, darf ich fragen, warum du damals bei Ersttherapie überhaupt eine Bestrahlung erhalten hast, ist ja bei den Tunorwerten, die du angegeben hast, nicht immer so. Wie war denn deine genaue Tumorkladdifikation (welches 1b, was ist mit R u V)Ich habe ja selbst eine ähnliche Erkrankung u daher schockt mich natürlich ein Verlauf wie bei dir. Ich hoffe das ist ok für dich...LG
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#3
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AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!
Hallo Ilisweetie,
einen genauere Formel habe ich leider nicht, das Ganze ist ja inzwischen 13 Jahre her. Aus verschiedenen Gründen bin ich damals nicht ganz regelkonform operiert worden, u.a. war die Histologie eine postoperative Überraschung, eigentlich sollte es nur eine Myom-OP sein. Zur ZweitOP gab es unterschiedliche Meinungen, auf Grund von Komplikationen bei der ursprünglichen OP war die Tendenz: Verzicht auf ZweitOP und Bestrahlung. Mein jetziger Onkologe vertritt die Meinung: Hätte man damals auch die paraaortalen Lymphknoten mitbestrahlt wäre ich jetzt nicht in dieser Situation, 2004 wußte man es aber wohl nicht besser. Da ich ein sehr gelassener Mensch bin, trauere ich der Vergangenheit nicht nach, sondern nehme es so wie es kommt. Ich vertraue da ganz auf meinen Glauben und fühle mich dadurch sehr behütet, auch in dieser nicht einfachen Zeit. Liebe Grüße, Monika |
#4
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AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!
Liebe Monika,
es ist schön, dass du etw hast, woran du dich festhalten kannst. Es ist sehr gut, wenn man es schafft das Vergangene ablegen zu können. Ich selbst habe mich auch nie nach dem "warum" gefragt...manche Dinge, die man nicht ändern kann, muss man annehmen, auch wenn es schwer ist. Bei dir waren das ja mehrere böse Überraschungen...ich hatte auch 2 ops, bei der erste dachte ich auch noch, es sei etw gutartiges, dann das Ergebnis u die große OP. Sind dann bei dir gar keine Lymphknoten entfernt worden? Sie haben quasi Tumorgebiet u Beckenlymphknoten bestrahlt? Ich bin 30 Stück "losgeworden"... LG |
#5
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AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!
Hallo Karma,
meine Mutter wurde heute mit der selben Diagnose konfrontiert. Ich wollte dich fragen ob du von deinen Ärzten schon einen Spezialisten genannt bekommen hast? Hast du schon eine Therapie vorschlag bekommen? Wie ist deine Erfahrung bis jetzt? Über eine Antwort würde ich mich freuen. Du kannst mir auch gerne direkt schreiben dann können wir unsere Erfahrung austauschen. Gruß Volkan. |
#6
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AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!
Liebe Karma,
wollte mich nur nach dir erkundigen und hoffe, dass alles soweit geklappt hat und es dir gut geht. Hast du schon etw Neues erfahren? LG |
#7
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AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!
Hallo zusammen,
konnte mich ne Weile nicht melden da ich durch einen Testmarathon gerannt bin. leider hat sich der PET-CT Befund bewahrheitet. Golfballgrosser Tumor am Scheidenstumpf, ein etwas kleinerer zwischen Blasenwand und Rektum und 3 kleine Knoten am Peritoneum. Wie es mit Lymphknoten aussieht weiss man jetzt noch nicht. Also dass welche befallen sind ist anzunehmen, aber wieviele und was das Staging ist, ist noch unklar. Ich werde am kommenden Dienstag operiert. Da glücklicherweise noch alles im Becken stattfindet und Organe bisher unauffällig aussehen wird nochmal probiert R0 zu operieren. Im Anschluss dazu bekomme ich eine HIPEC. Inwieweit dann nochmals Radiochemotherapie dazu kommt wird erst entschieden wenn man weiss, mit was für einem Grading man es zu tun hat. Ich habe Gottvertrauen, dass alles gut ausgehen wird. Eine Garantie gibt es für nichts. Bei meiner Erstdiagnose hatte ich auch eine hohe Wahrscheinlichkeit geheilt zu sein. Mikrotumore haben mir dann einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dennoch bin ich hoffnungsvoll aber auch nervös. Ich muss feststellen, dass bei Ersterkrankung die Ärzte sich fast überschlagen mit dem Anbieten von OP und Behandlungsmöglichkeiten etc. Das gleiche erlebt man mit einem Rezidiv nicht mehr. Man blickt in ratlose Arztegesichter, da bei einem Rezidiv vieles experimentell stattfindet. Guidelines gibt es kaum. Und das verängstigt ungemein. Ich habe einen Experten genannt bekommen. Ihn werde ich nach der OP konsultieren. Er ist wohl nach eine Koryphäe bei gynäkologischen Angelegenheiten. Bitte drückt mir weiterhin die Daumen. Am Dienstag brauche ich jedes noch so kleines Gebet. eure Karma Geändert von gitti2002 (20.07.2017 um 00:37 Uhr) |
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