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#1
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AW: Zum zweiten Mal Hodenkrebs (Nichtseminom) mit Rezidiv
Oh man Leute... Bei mir geht jetzt gerade richtig Kopfkino los.. ich habe dieses Jahr mein 5jähriges, hab hier lange nix mehr geschrieben und war nur stiller Mitleser und habe gehofft jetzt mit der ganzen Sch.. abschliessen zu können... auch bei mir wurde keine Biopsie durchgeführt trotz Sternenhimmel und atrophen Hoden... wann ist indiziert nachträglich ne Biopsie durchführen zu lassen? Und ist sternenhimmel gleich bedeutend mit TIN? Ich bin verunsichert und weiss nicht ob ich jetzt nach 5 Jahren dieses Fass nochmal aufmachen soll... interssant ist dieser Artikel den ich gefunden habe:
https://m.aerzteblatt.de/print/49059.htm Wird die Biopsie bei Vollnarkose durchgeführt? Ich hab iwie schiss vor dieser da der verblieben Hoden recht klein ist und da auch noch was davon weg gestanzt wird, mein Testospiegel ist auch scheisse hab extreme Stimmungsschwankungen... ach ja alles k...e
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Selbst alle Dunkelheit dieser Welt kann eine kleine unscheinbare Kerze nicht am Leuchten hindern |
#2
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AW: Zum zweiten Mal Hodenkrebs (Nichtseminom) mit Rezidiv
@FCKSatan: ein Sternenhimmel sagt nichts darüber aus, ob Du eine TIN hast. Mittlerweile ist man sogar unsicher, ob ein Sternenhimmel überhaupt ein Risikofaktor ist.
Zudem wird mittlerweile diskutiert, ob eine Biopsie überhaupt Sinn macht, weil durch die Biopsie nicht alle TINs erkannt werden; zudem entwickelt sich wohl nicht jede TIN zu einem Tumor. Ich würde regelmäßige Kontrolle des Hodens via Ultraschall empfehlen. |
#3
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AW: Zum zweiten Mal Hodenkrebs (Nichtseminom) mit Rezidiv
Ein Urologe in Heilbronn sagte mir ( ich hatte 3 Zyklen PEB), das 3 Zyklen zu 70% Wahrscheinlichkeit bzw Sicherheit die TIN platt machen würden... Die Frage ist in welchem Intervall diese Kontrolle per US ünerhaupt nach 5 Jahren Sinn macht bzw ob der Urologe da mitmacht und die Kasse die Leistung auch bezahlt... alle Viertel Jahr bestimmt nicht, wobei ich nach jeder Dusche seit der Diagnose kontrolliere, mein Onkologe hält weitere Kontrollen im Jahresintervall für vertretbar
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#4
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AW: Zum zweiten Mal Hodenkrebs (Nichtseminom) mit Rezidiv
Das mit den 70 % habe ich auch schon gelesen.
Ich denke, man sollte sich nicht verrückt machen. Regelmäßige Eigenkontrolle des Hodens verbunden mit ab und an Kontrolle via Ultraschall sollte reichen. Zudem würde ich bei Schmerzen am Hoden sofort zum Urologen gehen. Macht man das alles, wird man wohl nichts versäumen. |
#5
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AW: Zum zweiten Mal Hodenkrebs (Nichtseminom) mit Rezidiv
Hat jemand hier schon einmal etwas davon gehört, dass Metastasen auch gleich im Kopf auftreten können, ohne dass vorher Lunge/Leber befallen sind sondern nur LK? Da die Metastasierung wie ich gelesen habe nach dem Schema LK, Lunge, Leber, Kopf abläuft.
Da der Kopf ja bisher bei der Nachkontrolle nicht mit angeschaut wird im MRT/CT. Da ich sowieso schon leicht panisch bin im Moment macht es mich noch zusätzlich verrückt, dass mein Freund jetzt öfter über Kopfschmerzen/Stechen klagt. Aber vermutlich fällt es mir nur als vermehrt auf, weil ich jetzt panisch bei jedem kleinsten Anzeichen bin |
#6
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AW: Zum zweiten Mal Hodenkrebs (Nichtseminom) mit Rezidiv
Hi,
1) Metastasen im Kopf sind bei HK auch im fortgeschrittenen Stadium eine Rarität. 2) beim Seminom wird in aller Regel der von Dir beschriebene Weg, erst LK, dann Lunge, .. eingehalten. Ohne LK-Metastase kann es nach Veröffentlichungen keine andere Metastase geben. Metastasen des Gehirns sind beim Seminom wohl absolute Ausnahme. 3) beim Nichtseminom kann - soweit ich gehört habe - die Sache schneller eskalieren, insb. habe ich schon gehört, dass nach wenigen LK der HK bereits schnell in den oberen Brustkorb gestreut habe. Bei noch schwereren Befall, insb. nach Befall der Lunge, sind Metastasen im Gehirn wohl durchaus denkbar, wenn auch sehr selten. 4) Von Hoden direkt in den Kopf geht beim Seminom also wohlh gar nicht, beim Nicht-Seminom aber möglicherweise theoretisch denkbar. |
#7
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AW: Zum zweiten Mal Hodenkrebs (Nichtseminom) mit Rezidiv
Hey,
danke für die Antwort. Da es sich um ein Nicht-Seminom handelt wird die Sache mit dem Kopf beim Termin zu Vorbereitung für die Chemo nochmal angesprochen und hoffentlich untersucht werden. Tumormarker sind ja weiterhin unauffällig und im optimalen Bereich laut Arztbericht, allerdings sind sie sich bei den beiden vergrößerten LK noch nicht einig ob es sich um ein Rezidiv des ersten Tumors (nach 1 Zyklus PEB) oder um ein Foranschreiten der Erkrankung (zweiter Tumor w&s) handelt. Urologe meint es wäre ein Rezidiv der beiden Tumore, Onkologe ein Foranschreiten, weil man ja nach dem weiten Tumor nur w&s gemacht hat. Aber behandelt werden muss es im Endeffekt ja so oder so. Der Onkologe hat auch nach Bitten als Zweitmeinung Prof. Die. aus Hamburg zu Rate gezogen und dieser stimmt den 3 Zyklen PEB, oder alternativ (wenn Probleme mit der Lunge etc.) 4 Zyklen einer anderen Chemotherapie zu. Ich hoffe mal die niedrigen Tumormarker sind ein eher positives Zeichen, so wie es auch vom Urologen gedeutet wird und die Chemo macht dann den letzten Rest noch platt. Man sieht natürlich in jedem Ziehen und Stechen gleich eine Metastase oder das schlimmste, grade da Nicht-Seminome ja bekannt sind leicht aus dem Rahmen zu fallen und aggressiver zu sein. Bleibt abzuwarten wie sich alles entwickelt. |
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Stichworte |
hodenkrebs, rezidiv, tin, zweiterkrankung |
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