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#1
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AW: Völlig verzweifelt!
Liebe Schock22,
1. Der Streuweg ist in aller Regel vom Hoden in den hinteren Bauchraum; in das Becken streut ein HK nur dann, wenn die Lymphwege im Kindesalter verletzt wurden (z.B. durch Leistenbruch-OP). Der Streuweg in das Becken ist eine Rarität. 2. Wenn Ihr aus Augsburg seit, würde ich raten, doch direkt beim Prof. G in München anzufragen, er ist der Hodenkrebspapst in Süddeutschland. Wer bei Prof. G mal war, weiß, warum. Auch die Chemo würde ich in München machen, bei der Entfernung nach Augsburg aber bei Prof. H., der mit Prof. G zusammenarbeitet. 3. Wie die anderen schon sagen, würde jetzt nicht sofort mit Chemo starten. Geändert von gitti2002 (28.09.2017 um 23:02 Uhr) |
#2
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AW: Völlig verzweifelt!
Der Onkologe scheint ja mal vernünftig zu sein!
Die Zweitmeinung hast du dir ja schon eingeholt, da brauchst du auch nicht zwingend über das Portal gehen - die ganzen "Päpste" stehen ohnehin in Kontakt, für meinen Fall hat man sogar Einhorn in den USA kontaktiert (hat quasi die Hodenkrebstherapie erfunden). Aber die einhellige Meinung scheint ja nun auch zu sein, erst abwarten und nicht unnötig mit der Chemokeule loshauen. Aber von dem was du geschrieben hast kann man die Chemo sicherlich bei dem Onkologen machen (sofern denn eine notwendig sein sollte...). Wichtig ist letztlich, dass ihr euch gut aufgehoben fühlt. Ich würde künftig darüber nachdenken die Radiologie zu wechseln (wo alles in einem Rutsch gemacht wird - bei mir bekomme ich erst ein Röntgen Thorax und im Anschluss MRT Abdomen/Becken in einem und danach gleich ein Ergebnis). Auch ob der Urologe unbedingt der richtige ist weiß ich nicht. Sofort 3 Zyklen zu empfehlen und resistent gegen Zweitmeinungen zu sein finde ich persönlich echt blöd. Dann lieber einen anderen probieren, der nicht Beratungsresistent ist. Vll kann ja der Onkologe wen empfehlen - von seinen getroffenen Aussagen her scheint er mir wie gesagt recht gut zu sein. Ich würde auch einfach mal einen Termin bei Prof. G. machen. Die Befunde mitbringen, dann kann er sich noch mal alles anschauen und selber befunden. Vll kommt er ja auch gleich zu einem anderen Schluss als Metastase in der Lunge... Man sollte sich auch folgendes vor Augen führen: wenn dein Sohn gesund wäre und gerade diesen Lungenbefund gehabt hätte, wäre das sehr wahrscheinlich auch nur in ein paar Monaten kontrolliert worden (der Urologe aus dem Krankenhaus sagte ja selber, dass es nicht unbedingt nach einer Metastase aussieht. Aber da dein Sohn ja nun die Krebsdiagnose hat sind alle lieber viel zu vorsichtig... da wird lieber gesagt stellen sie sich auf die Chemo ein und wenn sie dann doch nicht kommt ist es auch gut. Dass einem als Patient dabei die Muffe geht interessiert leider die wenigsten. Hatte damals auch den Verdacht einer Metastase im Herz, wo man auch lieber sehr schwammig war und gesagt hat "könnte wohl eine Metastase sein"... erst bei einem genauen MRT des Herzen wurde dann Entwarnung gegeben, "nur" ein Thrombus. Hinterher meinten dann alle was von wegen, wäre ja auch sehr unwahrscheinlich gewesen usw.! Wäre vorab auch eine nette Info gewesen . Versucht euch also nicht zu sehr verrückt zu machen, die Ärzte wollen halt ungern sagen "ist nix" und dann ist es vll doch was (auch wenn es unwahrscheinlich ist). Dann lieber sagen könnte was sein und später Entwarnung geben.
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ Geändert von gitti2002 (28.09.2017 um 23:04 Uhr) |
#3
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AW: Völlig verzweifelt!
Vielen Dank lieber Dusty,
wir haben uns schon vorgenommen einen Termin bei Dr. G zu machen, warten nur das heutige Mrt vom Becken ab. Natürlich sizt einem schon wieder die Angst im Nacken. Der Onkologe scheint ein Glücksgriff zu sein, er würde auch alle Nachuntersuchungen machen und Mrt Termine und alles andere managen, hat scheinbar auch sehr gute Kontakte. Er betreut viele HK Patienten, sagte er. LG Schock22 |
#4
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AW: Völlig verzweifelt!
Hallo,
MRT vom Oberbauch, Unterbauch und Becken ist abgeschlossen. Alles in Ordnung keine Metastasen keine Lymphknoten. Keine Veränderung zur 1. Untersuchung vor 5 Monaten. Aber dieser Lungenbefund ist ja noch ungewiss! Angefangen hat der ganze Mist, mitten in seiner Prüfungsvorbereitung zum Fachabitur. Kaum hatte er seine Nachschreibetermine hinter sich und das Fachabitur in der Tasche, kommt zum Start ins nächste Jahr fürs Abi, wieder so ein Befund. Ich hoffe so, dass dieses Ding in der Lunge nichts ist!! |
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