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Alt 04.10.2004, 20:11
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Standard Vitaminpräparate können Lebenserwartung verkürzen

SPIEGEL berichtet: Chemo-Therapien erfolglos

Das Geschäft mit den Zellgiften blüht jedoch nach wie vor
Viel gepriesen von der Pharma-Industrie und zahlreichen Onkologen erweist sich die Chemo-Therapie in der Praxis nach wie vor als überwiegend unwirksam. Trotz kontinuierlicher Weiterentwicklung der Zellgifte (Zytostatica), die als Chemotherapien intravenös verabreicht werden, haben sich die Überlebensraten von Krebspatienten in den vergangenen Jahrzehnten nicht verbessert.

Wie Jörg Blech in Ausgabe 41/2004 des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" berichtet, sehe die Bilanz bei sogenannten "soliden Tumoren" erschreckend aus. Für das Überleben von Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs habe die Chemotherapie bisher praktisch nichts bewirkt. Unter dem Einfluss von Zytostatica schrumpfen oder verschwinden Geschwulste und Metastasen zwar mitunter, doch werden ebenso gesunde Zellen geschädigt.

Die Aussagekraft klinischer Studien sei zudem äußerst fragwürdig, da die Hersteller lediglich neue mit alten Zellgiften verglichen, ohne Kontrollgruppen mit Patienten zu bilden, die gar nicht behandelt wurden. Chemotherapien seien letztlich ein Ausdruck der Hilflosigkeit, weil Ärzte nicht eingestehen wollten, dass Sie der Krebskrankheit wehrlos gegenüberstehen würden.

Dementsprechend geht das Geschäft mit Zytostatica nach wie vor exzellent. Allein zwischen August 2003 und Juli 2004 setzte die Branche laut Spiegel rund 1,8 Milliarden Euro um - was einer Steigerung von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Kein Wunder, dass die Pharma-Konzerne nicht müde werden, immer neue Zellgifte auf den Markt zu werfen. Waren es in den 1970-er Jahren erst 5, standen in den Neunzigern bereits 25 Mittel zur Auswahl. Derzeit spricht man von rund 70 neuen Krebspräparaten, die sich in den Versuchküchen der Pillenproduzenten befinden sollen. Das Geschäft mit der Krankheit blüht!

Friedhelm
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