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AW: Erfolgslose Primàrtherapie. Hat jemand ähnliche Erfahrung?
Hallo Mama.,
zwar würde ich Dich lieber mit "Liebe Mama" ansprechen, aber das kommt mir irgendwie komisch vor, weil ich denke, daß diese Anrede eigenen Mamas vorbehalten sein sollte. Zitat:
Das ist aber noch lange kein Grund dafür, sich pessimistischer und/oder angsterfüllter Verzweiflung "hinzugeben". Du brauchst Dich hier und auch bei Gesprächen mit Ärzten absolut nicht davor zu scheuen, nachzufragen, wenn Du etwas nicht verstehst, wie es gemeint ist. Genau so wie wir evtl. nachfragen müssen, wenn wir Dich evtl. nicht richtig verstehen. Nur weiterhin Mut: Man kann sich IMMER verständigen, so, daß man einander verstehen kann. Mir ging das anfänglich (mit NULL Ahnung von Krebserkrankung) auch nicht anders: Immer wieder begriff ich in Gesprächen nicht sofort alles und mußte deshalb nachfragen. Übrigens denke ich, daß Du genau das Richtige getan hast. Indem Du Dich dazu "überwunden" hast, in einem Forum Unterstützung bekommen zu können. Zurück zur Sache: Feststellbar (per CT's) war, daß sich zunächst zwar die Krebs-Bekämpfung ganz erfolgreich zu entwickeln schien, aber im Nachhinein dennoch tatsächlich nicht so erfolgreich war, wie das zu erwarten war. Was aber lediglich bedeutet, daß die Therapie "nachjustiert" werden muß. Sozusagen besser angepasst werden muß, um letztlich erfolgreich beendet werden zu können. Deshalb auch das hier von Deinem Onkologen: Zitat:
NUR dazu wird v.a. die Punktion gemacht. Zitat:
Verlaß Dich dabei bitte auf Deine Ärzte. Weil sie, gestützt auf Werte von Datenbanken, das menschenmögliche unternehmen werden, um auch in Deiner Situation den Krebs erfolgreich bekämpfen zu können. NUR dessen kannst Du Dir sehr sicher sein. Der Rest ist aus meiner Sicht reine Glückssache. Zitat:
In welchem körperlichen Gesamt-Zustand? Jung und rüstig? Fähig dazu, um einigermaßen weitere Maßnahmen zur Krebs-Bekämpfung "überstehen" zu können? Denn nur darum geht es wirklich: Um einen Kampf um Leben oder Tod! Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, um diesen Kampf überleben zu können. Denke, NUR das muß man sich vordringlich erst mal klarmachen. Um alles andere als nachrangig einordnen zu können. Natürlich spielt es dabei auch eine Rolle, wie gut man körperlich beieinander ist, weil eine Therapie mehr oder weniger IMMER eine enorme Belastung für den Körper ist. Insoweit kann man eine Therapie leichter "verkraften", wenn man körperlich fit ist. Was nicht nur vom Alter abhängt. Für die Diagnose wünsche ich Dir Glück. Und laß Dir bitte im Gespräch mit dem Onkologen möglichst genau erklären, was bei der weiteren Therapie auf Dich zukommen wird/kann. Weil es immer besser ist, darauf "vorbereitet" zu sein. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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