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#1
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Elisabethh.1900,
danke für die rasche Antwort. Ja, ob eine "kleine" Chemotheraphie in dem Zustand noch Sinn macht....aber es war der Wille meiner Eltern...alles zu versuchen..... ich bin da schon skeptischer, da ich verhindern wollte das meine Mutter leiden muss. Alles in allem war Ihr Krankeitsverlauf durch viele unglücklicke Schläge gepärgt: - OP-naht Bauchraum nach Total OP geriessen daher zweite Operation - sie konnte sich nie richtig davon "erholen" aber auch psychisch, das ging alles zu schnell - sie wurde meiner Meinung nach zu schnell im ersten Krankenhaus aufgegeben, nach dem Motto "wir legen Sie hier mal zum sterben ab" - die Chemo kam zu spät. Gewisse Ärzte gehen gar nicht mehr an den Apparat......wenn ich Sie damit konfortiere..... Das ist unser Gesundheitssystem.....na dann Prost (Mahlzeit) Zu meienm Hausartzt habe ich so ein gemischtes Verhältniss, mal schauen, werde das mit meinem AG besprechen müssen..... Kann immer noch nicht glauben, das ich über den möglichen Sterbeprozess meiner MuM schreibe....... |
#2
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Gerade mit Vater telefoniert, Mutter weiterhin schlechter Zustand.
Chemotheraphie auf morgen verschoben bzw. gelegt. Komme mir hier wirklich von den Ärtzen verarscht vor. jeder Arzt meinte, jeder Tag zählt bei Ihr.... und dann dies: - 2 Wochen lässt man sie erbrechen und beobachtet wie sich jeden Tag Ihr Zustand verschlechtert, erst nach Nachdruck meines Vater geschah was - Verlägung in ein anders KH - übers Wochenende ging nicht da alle Ärzte im Wochenende Geändert von gitti2002 (05.12.2017 um 01:38 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen |
#3
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Hallo,
Du schreibst: Zitat:
Vielleicht schaust du auch mal auf dieser Seite: https://www.pflege-durch-angehoerige...er-die-pflege/ ob so eine Freistellung für Dich in Frage käme. Unten ist auch eine Telefonnummer angegeben. Safra
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"Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens."
Friedrich Wilhelm Nietzsche Geändert von gitti2002 (05.12.2017 um 01:40 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen! |
#4
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Hallo Safra,
ja Du hast schon recht, Wunder können die Ärzte nicht bewirken, ich muss auch dazu sagen, das meine Eltern sehr viel Hoffnung in diese Mini-Chemo stecken, ich bin da skeptischer und habe meine Bedenken. Wie gesagt, ich möchte nicht das es Ihr noch schlechter geht, daher habe ich die Ärze auch ganz provokativ gefragt "ist Sie ein Experiment für eine neues Medikament?" dabei versicherten die Ärzte nur Ihr Bestes zu wollen. Der Oberarzt (Onkologe) meinte es ist Ihr letzer Strohhalm, das Problem ist nur, das hätte man vor Wochen machen müssen, wo Sie noch stehen konnte. Die Idee mit der Freistellung finde ich gut, lieben Dank, werde mir das mal anschauen...... Geändert von gitti2002 (05.12.2017 um 01:41 Uhr) Grund: NB |
#5
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Hallo zusammen,
nutze das ganze mal hier als mein Tagebuch Format, weiß sonst mit wem ich reden soll. Meine MuM bekommt heute Ihre erste Chemo "Carboplatin" , die Ärzte wollen einen Versuch mit 6 Infusionen über 6 Wochen starten und schauen, ob Sie ertwas bewirken können. Werde heute Abend im Krankenhaus übernachten und meinen Vater entlassten, der ist körperlich ziemlich durch. Insgesamt bin ich enttäuscht über den Einsatz der Familie, ich habe zwei Brüder, einer wohnt im Ausland (Ö) und der andere in direkter nähe, hat sich aber nur einmal Blicken lassen. Wir stehen mit meinem Vater alleine da, auch wenn meine Mutter im Krankenhaus ist, braucht Sie eine 24 h plfege, das können wir gerade kaum stemmen.... Mache mir auch selber Vorwürfe wie sehr wir als "Familie" versagt haben..... Irgendwie war mir das aber im vorneherein bewusst gewesen, ich kenne meine Pappenheimer mitlerweile ganz gut. Eines kann ich aber mit Sicherheit sagen.......Nach diese Erfahrung, werde ich mein Leben radikal ändern müssen.....vieles in meinem eigenem Leben stimmt nicht, macht mich unglücklich.... An meiner Mutter sehe ich jetzt, es kann schneller vorbei sein, als einem Lieb ist. Was mit besonders Angst macht, wenn ich sehe, wie meine Mutter Ihre Unabhängigkeit im Laufe der Tage verloren hat....... Auch meine Beziehung zu Menschen in meinem Umfeld muss ich unbedingt auf den Prüfstand stellen....... Sorry ich schweife ein bisschen ab, es geht hier primär um meine Mutter...... |
#6
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Hallo Leno,
es ist gut das Du abschweifst,auch an Dich selbst denkst. Denn es geht auch um Dich,egal wie es ausgeht, Du musst später damit klar kommen,damit leben. Auch die Angehörigen müssen mit dem Druck,Schmerz und Leid umgehen können, ohne dabei selbst auf der Strecke zu bleiben. Gönne Dir das abschweifen, vor allem wünsche ich Euch weiterhin viel Kraft auf Eurem beschwerlichen Weg. Liebe Grüße Petra mit einem ![]() der Euch begleiten soll |
#7
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Hallo zusammen,
meine Mutter ist am 05.12 um 13:09 zwei Minuten vor Ihren ersten Chemo-Infusion an Ihrem Krebsleiden verstorben. Sie ist jetzt an einem besseren Platz. Ich schreibe hier nochmals wenn ich mich wieder sammeln kann. Liebe Grüße an alle im Forum Leno |
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