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  #1  
Alt 07.12.2017, 22:33
Benutzerbild von nici1274
nici1274 nici1274 ist offline
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Standard AW: Arbeiten gehen

Liebe Banditin,

es ist wirklich sehr schön wenn man eine Familie hinter sich hat, die einen aufbaut . Das bewirkt Heilung.

Der Behindertenausweiß ist wirklich super einfach. Ich hab beim Amt für Familie einfach angerufen und die Dame ist den Antrag per Telefon mit mir durchgegangen was ich ankreuzen soll und eintragen soll, und sie meinte mein Pathologischer Befund als Kopie mit Lichtbild reicht. Alles andere holen sie sich wie Mortal Kombat schon schreibt von deinem Arzt. Sie meinte der Befund bei Krebs reicht aber schon aus. Habe auch schon den Bescheid das er in Bearbeitung ist. Für mich beinhaltet er auch viele Vorteile. Wäre wirklich schade wenn wir das nicht nutzen würden.

LG Nicole
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  #2  
Alt 10.12.2017, 17:02
Banditin Banditin ist offline
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Standard AW: Arbeiten gehen

Liebe MortalKombat, liebe Nicole,

Ja, ihr habt recht. Der Antrag war schnell gestellt, der nette Herr am Telefon hat mir auch noch weitergeholfen. Wir haben noch Quatsch am Telefon gemacht, da ich kein aktuelles Bild schicken will - sehe ohne Haare sch.... aus er hat den Spaß voll mitgemacht. Hab den Brief gleich noch dem Postboten mitgegeben - mal sehen, ob es mit den Prozenten für 2017 noch klappt.

Oh, der BU-Antrag - das war wahrlich eine Herausforderung. Jetzt warte ich nur noch auf das Ausgefüllte vom Doc, dann kann ich das auch einreichen. Beim Krankenkassenantrag das gleiche Trauerspiel - Seitenweise Fragen beantworten. Da muss ich dann auf das Geld warten, denn ich bekomme erst nach dem 43. Tag Krankengeld. Jetzt muss ich jeden Monat über den Steuerberater meine Einkünfte und geschäftl. Ausgaben mitteilen. Hab ja sonst nichts zu tun.......dafür muss ich dann auch jedes Monat noch extra was an den Stb bezahlen. Mal sehen, ob mir das die KK erstattet......alles nicht so einfach.

Mal ganz was anderes. Habt ihr auch so wenig Appetit? Die letzten 2 Monate habe ich 8 Kilo verloren. Jetzt schwanke ich zwischen 62 und 63 Kilo bei einer Körpergröße von 175 cm. Ich bemühe mich zu essen, aber manchmal ist es wie zugeschnürt. Selbst Schokolade und Co. machen mich nicht an. Ich habe aus dem "Edle Tropfen" vom Triumpf Adventskalender die Schoki versteckt, damit meine Schwiegermama nicht traurig ist. Von meinem großen Kind habe ich noch einen "Kinderschokolade" und von meinem Mann einen "Lindt" Adventskalender bekommen...... Früher hätte ich jeden Tag danach gegiert. Heute macht es Mühe.

Liebe Grüße
Banditin
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  #3  
Alt 10.12.2017, 20:42
MortalKombat MortalKombat ist offline
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Hallo Banditin,


ich habe während der Chemo leider Gottes einen sehr gesegneten Appetit gehabt ( cortison..) und circa 8 Kilo zugenommen... zuletzt war da allerdings wasser dabei... ich wurde während der chemo auch immer mal wieder gewogen.

mehr als 2 kilo sollten wir nicht abnehmen, da die chemodosis gewichtsadaptiert ist. .. deine Ärzte wissen, dass du so viel abgenommen hast?

Alles Gute!

LG Kombat
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  #4  
Alt 10.12.2017, 22:09
Benutzerbild von mohnblume79
mohnblume79 mohnblume79 ist offline
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Ich bin auch ein bei-Stress-nicht-Esser und schon nach den Operationen (bei mir vor Chemo) hatte ich 4 kg weniger.

Als es mir zu bunt wurde, weil ich nix runterkriegte und Sorge hatte so richtig zu dünn zu werden (bin eh schon mein ganzes Leben lang an der Grenze zum Untergewicht), habe ich mit diesen "Astronautennahrungsfläschchen" nachgeholfen, immer so eine am Tag. Vanillegeschmack, mit Strohhalm und schön aus dem Kühlschrank hatte das was von Vanillemilchshake und ich denke, es hat mir geholfen, mein Gewicht zu halten. Habe die nicht als Nahrungsersatz genommen, sondern einfach noch zusätzlich 1 - 2 am Tag.

Die "kein Appetit" Probleme waren bei mir aber in erster Linie nur bei der EC, weil ich da sooooo müde war und meine Mundschleimhäute immer angegriffen. Das mit dem "keine Schokolade mögen" hatte meine Tante unter Chemo auch, aber wegen des veränderten Geschmackssinnes.

Später unter Taxol stand ich dann jedesmal nach der Dosisgabe abends am Dönerstand und hätte jedesmal beim bloßen Gedanken an einen Döner sabbern können, dabei habe ich vorher kaum je einen gegessen. Diese Gier auf Döner hat lustigerweise noch 2 Jahre nach Chemo angehalten und sich erst kürzlich wieder verzogen. Wüßte echt gerne mal, was das für eine merkwürdige Verdrahtung im Gehirn war.
Mal sehen was Deine "Droge" wird

Den Tipp von Mortal Kombat würde ich übrigens beherzigen: den Ärzten von der Gewichtsabnahme berichten, damit die dann die Chemodosierung entsprechend anpassen können.
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  #5  
Alt 11.12.2017, 07:40
Banditin Banditin ist offline
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Liebe Kombat, liebe Mohnblume,

O.K. - bei der ersten Chemo fragen die Chemoschwestern nach dem aktuellen Gewicht. Vor der 2. Chemo bei einer Blutabnahme erzählte ich, dass ich 2 Kilo abgenommen habe. Danke für euren Hinweis, denn diesmal hätte ich wahrscheinlich nichts gesagt.
Kann aber sein, dass sie mich eh gefragt hätten. Es sind immer die gleichen drei Schwestern da - die Damen sind gut abgesprochen. Aber ich sag trotzdem was.

Liebe Grüße
Banditin
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  #6  
Alt 16.12.2017, 08:42
Banditin Banditin ist offline
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Standard AW: Arbeiten gehen

Meine Droge, liebe Mohnblume, ist mein Mann.

Jeden Tag mindestens eine Dosis - dann klappt das ganz gut.
Gestern gingen wir kurzentschlossen auf den Weihnachtsmarkt. Pizza 🍕, Crêpe und Eierpunsch brachten mir 0,5 kg mehr auf die Waage. Jeah

Meine Schwiegermum kocht nun teilweise für mich mit - seitdem kann ich das Gewicht gut halten. Es ist aber nicht "mehr essen", sondern zusammen essen und genießen. Hinterher gibt es Süßes. Meine Schwiegermum ist eine begnadete Köchin, Bäckerin, Konditorin - ohne es gelernt zu haben. Momentan ist ja Plätzchenzeit. Boah, ihre Rumkugeln sind der Traum.

Meine tollen Schwiegereltern sind der Grund, warum ich meinen Mann geheiratet habe Ich liebe meinen Schneck von ganzem Herzen ♥️ und freu mich schon, wenn er nach der Arbeit und einkaufen nach Hause kommt. Dann knutsch ich ihn

Banditin
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  #7  
Alt 17.12.2017, 07:26
butterflymarina butterflymarina ist offline
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Liebe Banditin,

das klingt echt toll, was Du da über die Unterstützung durch deinen Mann und deine Schwiegereltern schreibst. Ich hoffe bislang, ohne Chemo, also nur mit OP, hinzukommen, genaueres erfahre ich am Dienstag. Ist denn die Auszeit bei Dir kein finanzielles Problem, dein Verdienst nicht voll mit eingeplant? Ich kriege als Selbständige Kranhenhaustagegeld aus einer separaten Versicherung, aber sonst nichts. Ausserdem bin ich neben meiner beruflichen Tätigkeit familiär sehr eingespannt. Meine Tochter leidet unter Depressionen und sehr starkem Übergewicht und ist oft antriebsarm, daher kümmere ich mich z. Bsp. morgens um meine Enkelin (8). Wir wohnen im selben Haus, aber in getrennten Wohnungen. Mein Mann ist 28 Jahre älter als ich (78), aber noch sehr fit zum Glück, aber zu viel möchte ich ihm auch nicht zumuten. Von meinem Verdienst stecke ich meiner Mutter (Grundsicherung) und meiner Tochter immer mal wieder was zu. Kann und will doch nicht alle hängen lassen. Davor habe ich mehr Angst als vor der Krankheit.
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Stichworte
arbeiten, brustkrebs, chemo, her2, herceptin, nebenwirkungen


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