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#1
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Ich stehe voll hinter seiner Entscheidung.
Und akzeptieren mm das auch! Er hat ja absolut recht mit dem was er denkt. Was hat er denn noch zu verlieren? |
#2
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Einen Versuch ist es wert , abbrechen kann man immer . Und er hat dann niemals das Gefühl nicht alles versucht zu haben .
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . ![]() Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! ![]() |
#3
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Heute war ich wieder bei Papa.
Wir haben seine Patientenverfügung ausgefüllt. Es war sehr mühsam, da er am satzende den anfang schon wieder vergessen hatte. Heute haben sie mit der Chemo begonnen. Leider hab ich die Namen beider Substanzen wieder vergessen. Irgendwas mit C und ich glaube F ![]() Über nacht bekommt er nahrungsbeutel angehängt. Er hat sich auch einen Katheter legen lassen da er alle 30 Minuten zur Toilette muss sonst durch die ganze Flüssigkeit die er zusätzlich zum normalen trinken bekommt. Und da hat er nachts einfach keinen nerv drauf. Er weigert sich konsequent sich mit dem Gedanken zu befassen, dass seine Lebenszeit begrenzt ist. Nun roll ich mich erstmal auf mein Sofa. Liebe Grüße |
#4
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Hallo Däumling,
tut mir leid dass es deinem Papa so schlecht geht. Wie du schreibst ist er ein totaler Kämpfer und beschäftigt sich nicht mit seinem ableben. Ich bewundere jeden, der diese Kraft besitzt und nicht aufgibt. Er selbst wird merken wann die Zeit gekommen ist. Bis dahin sollte man als Familienmitglied oder auch Freund , einfach nur Dasein und seine Entscheidung akzeptieren. Ich wünsche dir noch viel Kraft. Liebe Grüße Heike |
#5
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![]() Zitat:
Das finde ich ungeheuer mutig (ich hätte riesige Angst davor) und im übrigen auch sehr viel mutiger als einfach nur zu "kämpfen", was ja oftmals gar kein Kämpfen ist, sondern einfach nur instinktives Überleben(wollen). Das beherrscht jedes Lebewesen, vom Primaten zum Bakterium. Und auch jede Krebszelle. Wie weit das wirklich selbstbestimmt ist oder einfach nur ein Urinstinkt, will ich nicht beurteilen.... Jedenfalls finde ich es sehr viel mutiger, zu bestimmen oder mitzubestimmen, wie der letzte Weg aussehen soll und vor allem auch, wie er nicht aussehen soll.... nicht alles was hochleistungs- und intensivmedizinisch machbar ist, muss auch wirklich gemacht werden und genau das regeln PV und Vorsorgevollmacht. Das ist auch ein großer Liebesdienst an die Angehörigen.... ich möchte nicht vor unfassbar schwierigen Entscheidungen stehen, weil nichts geregelt wurde. Däumlings Vater befasst sich auf seine ganz eigene Weise mit seiner nahenden Endlichkeit, das muss ja nicht immer laut herausposaut und tränenreich verkündet werden... man kann das auch still mit sich abmachen. Klar ist es ohnehin jedem, dass er sich auf seinem letzten Weg befindet -- wer was anderes glaubt, macht sich ja total was vor (und projiziert wahrscheinlich seine eigene Tabuhaltung dem Tod gegenüber auf den Sterbenden... der oftmals dank körpereigener Drogencocktails längst seinen Frieden gemacht hat und keine Angst mehr vor dem Tod hat. Das hat die Natur weise eingerichtet). Für ihn da sein und dafür sorgen, dass er alles bekommt an palliativer Unterstützung, das ist nun das entscheidende und wichtigste. Solange er noch klare Momente hat und sich verständigen kann, ist es auch wichtig, dass er mitteilt, ob er lieber ganz schmerzfrei ist und ggfl die Nebenwirkungen in Kauf nimmt oder sogar wünscht (viel Schlafen, Sedierung...). Manche Patienten möchten lieber so lange wie möglich klar und wach sein und nehmen dafür lieber einiges an möglichen Schmerzen in Kauf. Solange sie können, sollten sie das genau so kommunizieren. Ein guter Palliativarzt findet es aber ohnehin heraus...hoffe ich zumindest mal sehr. Geändert von p53 (15.01.2018 um 01:47 Uhr) |
#6
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Danke für eure Worte.
Ich habe mich evtl doof ausgedrückt. Er kümmert sich (natürlich nicht mit vollem Elan) um seine Patientenverfügung, mit der ich nun gleich zu seinem Hausarzt fahre, denn den will er als Palliativmediziner haben. Heißt füe mich eben auch: wenn, will er nicht im Krankenhaus sterben. Und trotz das er sich im diese Dinge kümmert, will er nicht wahrhaben, dass die Chemo seine verbleibende Zeit drastisch verkürzen KANN. Das schiebt er weir weg „beim letzten mal hat das auch geklappt“ Das er da 30 Jahre jünger war, und körperlich in einer viel besseren Verfassung und ohne Lungenmetastasen ist für ihn nicht relevant. Papa ist kein Mensch der weint. Als ich Samstag da war, musste ich natürlich ein bisschen weinen. Da hatver gelacht und gesagt „hör auf, das wird“ und im gleichen Moment hatver seine Entscheidung die chemo durchzuziehen verteidigt. Obwohl ich gar nichts gesagt habe. Es ist gerade eine seltsame Situation irgendwie. Mal sehen wie es ihm heute Nachmittag geht. |
#7
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Ich muss Dir mal sagen das ICH es gut finde das Dein Papa nicht aufgibt! Das muss jeder fuer sich entscheiden. Klar ist es sehr schwer fuer Dich Ihn so zu sehen aber versuche hinter seiner Entscheidung zu stehen.
Ganz liebe Gruesse Petra |
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