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AW: Follikuläres NHL Vorstellung
Lieber Sharki,
willkommen bei uns Lymphomikern. Was Du insgesamt beschreibst, ist schon einigermaßen heftig. Sowohl bzgl. dessen, plötzlich aus Lebensplanungen "herausgerissen" zu werden als auch, sich als relativ junger Mensch all dem "ausgesetzt" zu sehen/zu empfinden. Zitat:
Besteht denn Aussicht, daß sich das - wenn auch langsam - wieder verbessern läßt? Genauer gefragt die Aussicht, daß andere Partien Deines Gehirnes die Halbseitenlähmung evtl. kompensieren können? Zitat:
Womit ich meine, daß man meint, alles sei so wie immer, bis man auf einmal feststellt, daß man in ihr auch Dinge tut, die logisch gar nicht mehr erklärbar sind. Spielt aber an sich auch gar keine großartige Rolle. Hauptsache: Man kommt irgendwie "über die Runden". Zitat:
Keiner von uns Lymphomikern weiß, wie lange dieser CR-Zustand anhält bzw. ob er sich auch wieder verändert oder ob er sich überhaupt verändert und wir dereinst an etwas ganz anderem sterben als z.B. an einem NHL. Damit müssen wir leben können! Was ja auch nicht sonderlich schwerfallen sollte, zumal wir wissen, daß unsere Immunsysteme erneut repariert werden können. Klar: Es gibt Angenehmeres als die Vorstellung, ggf. nochmal eine Chemotherapie "durchmachen" zu müssen. Aber wir Lymphomiker wissen, daß dies bei uns möglich ist! Und dann vergleich das bitte mal mit anderen "Krustentieren", bei denen das nahezu aussichtslos ist, weil schon längst Organe unwiderruflich vom Krebs zerfressen wurden und deshalb ihren Dienst versagen. Mit meiner Onkologin unterhielt ich mich bei meiner jüngsten Nachuntersuchung über unser phantastisches Immunsystem. Phantastisch insofern als das ein gigantisches System in unseren Körpern ist, in dem bei "Ausfall" oder "Zerstörung" einzelner LK ohne weiteres andere LK Funktionen "übernehmen" können, damit das Gesamtsystem NICHT "zusammenbricht". Darin liegt ein ganz gewaltiger Unterschied zu allen anderen Krebsen! Zitat:
Mit MRT bist Du auf dem richtigen Weg: Die Bildauflösung ist dabei erheblich besser als bei CT. D.h. per MRT kann man besser etwas erkennen, das Argwohn erwecken KÖNNTE. Zitat:
Ich drück Dir beide Daumen, daß sich am 28.2. alles wie erwartet/erhofft einstellt/aufzeigt. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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