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Hallo zusammen,
bei meinem Paps wurde in der 1. Januar-Woche diesen Jahres ein Speiseröhren-Karzinom diagnostiziert. Er hatte sich dann nach längerer Beratung für die Klinik in Mainz entschieden und nicht für die in Wiesbaden. Unter der OP hat man festgestellt, das der Krebs von außen auf dem Magen sitzt und man hat dann einen Teil der Speiseröhre und den Magen komplett weggenommen. Meinem Vater wurde dies nicht direkt nach der OP verkündet. Er hatte die ganze Zeit schwierigkeiten beim Trinken, Essen etc. Dann mußte er erneut operiert werden, da man eine Schlinge vergessen hatte zu lösen. Die 2. OP hat ihn unwahrscheinlich deprimiert. Er wird dieses Jahr 60 und war immer ein Genußmensch, dazu kommt auch noch das Superraucher-Syndrom. Stress in jeglicher Art kann er nicht mehr vertragen und wird dann direkt depressiv. Leider klappt es nicht mit dem Essen. Er hat eine Aufbau-Nahrung die er in der früh trinkt, dann hat er von den Ärzten empfohlen bekommen viel zu trinken. Da er Wasser so nicht mag und nicht herunterbekommt, vermischt er es ein wenig mit Wein. Aber das Essen bereitet ihm wirklich Probleme, zumal er ja kein Hungergefühl mehr hat und wir ihn zwingen müssen. Aber meist landet alles wieder draussen. (Oben oder Unten....) Dieses Pulver als Magenersatz hat er auch und trinken und essen geht auch nicht auf einmal. Zur Kur war er in Bad Neuenahr, die war nix. Keine Ernährungsberatung, kein psychologischer Aufbau. Das Essen was angeboten wurde (angeblich sollte der Fernsehkoch aus dem 1. die Kochleitung haben), war nichts für die Leute ohne Magen und es war immer das gleiche. Die Familie versucht ihn aufzufangen und aufzuheiter und seine Krankheit mit Humor zu nehmen, aber es gelingt nicht immer. Der Urlaub im Süden hat in meines Erachtens zwar seelisch ein wenig aufgebaut, aber körperlich nicht, er hat wieder an Gewicht verloren. Hat jemand hier in diesem Forum solch ähnliche Erfahrungen?? Ich will jetzt keine Depri-Stimmung verbreiten, aber so ergeht es meinem Paps zur Zeit und wir wissen uns leider keinen Rat mehr. Von den Ärzten, so meine ich zumindest, wird man leider so ziemlich alleine gelassen, denn die sind eher auf Gewichtreduzierung eingestellt als auf Gewichtszunahme. Astro-Kost verträgt mein Paps überhaut nicht, das wird direkt wieder vom "neuen" Magen hochgedrückt. Was mir noch einfällt, er bekommt sehr schlecht Luft, gerade wenn Hochdruck ist, dann kann er kaum atmen und fühlt sich auch dementsprechend. Also wenn jemand ähnliche Erfahrungen hat, bitte melden, vielleich kann man sich ja austauschen und von dem anderen etwas lernen was weiterhilft. Viele liebe Grüße Lilli |
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