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Alt 05.08.2018, 22:56
Rottweilerfreund Rottweilerfreund ist offline
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Standard AW: Neu hier

Habe ich Hunde gelesen? Hier bin ich!
Wie du meinem Nick schon entnehmen kannst, habe ich einen Rottweiler. Wir machen zwar keinen Hundesport, aber ich gehe mit ihm auf den Platz.

Tja - Krebs ist in der Tat ein niederschmetternder Befund. Als ich es im Dezember erfahren habe, saß ich auf der Bettkante und habe ziemlich fassungslos gedacht: Wie, das war's jetzt?
Nee, das war's noch lange nicht. Nach allen Untersuchungen und der Tumorkonferenz habe ich den Arzt ganz konkret gefragt, wie meine Überlebensaussichten stehen. Und der hat mir geantwortet: In der Fünfjahresprognose steht die Chance etwa 50:50. Ich kann also genauso gut sterben wie überleben. Ich habe mich für letzteres entschieden. Ob ich meine Willen durchsetzen kann, werde wir ja sehen.
Vor dem Termin beim Lungenarzt brauchst und solltest du keine Angst haben. Ob top oder flopp - danach weißt du wenigstens, woran du bist. Nichts ist schlimmer als die Ungewissheit. Und die ist dann wenigstens vorbei.
Bei mir war die Behandlung - Chemo und Bestrahlung - Mitte Juni vorbei. Nun muss ich bis Mitte September warten, bis das Kontroll-CT gemacht werden kann. Ich kann es kaum abwarten. Natürlich können die auch schlechte Nachrichten für mich haben. Dass der Tumor doch weiter gewachsen ist, oder dass der Krebs gestreut hat. Genauso gut kann es sein, dass der Beschuss den Krebs erledigt hat. Egal was kommt - ich will endlich wissen, wie es in mir drin aussieht. Die Abwarterei nervt mich enorm.

Viel Glück!
Gruß
Rene
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  #2  
Alt 06.08.2018, 10:30
Conny1 Conny1 ist offline
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Registriert seit: 05.08.2018
Beiträge: 9
Standard AW: Neu hier

Ich danke euch für die aufmunternden Worte.

@dagehtnochwas: Ja, bis jetzt ist nur das CT gemacht worden. Ich denke mal, dass der Granops morgen eine Bronchioskopie anordnen wird. Aber ich glaube nicht, dass er das gleich morgen machen wird. Da werde ich wohl einen neuen Termin bekommen.

@ Rottweilerfreund: Ja du hast richtig gelesen "Hunde". Und die geben mir auch enormen Halt. Wie ich von den beiden Arztbesuchen so niedergeschlagen nach Hause kam, waren die beiden so süß

@Elisabeth15
Von dem ganz bösartigen Tumor hatte ich 2 Stück in der Familie.
Mein Schwiegervater hatte den, der hat sich ein gutes 3/4 Jahr nur noch gequält. Zum Schluss konnte er nur noch im Sitzen schlafen und am Todestag haben sie ihm stündlich Morphium gespritzt und am Bett gefesselt, weil er randaliert hat.
Bei meinem Onkel ging es relativ schnell. Nach Diagnose hat er 1x Chemo bekommen, die hat aber nicht angeschlagen und dann hatte er es innerhalb von 3 Monaten überstanden.

Das wird wohl zu meiner Angst auch noch beitragen.
Hinzu kommt bei mir auch noch, dass man vor 3 Jahren Fibromyalgie diagnostiziert haben. Das artet bei mir zwar " nur " in extremsten Muskelkrämpfen aus. Aber dadurch, weil ich jetzt gelesen habe, dass auch bei dem Krebs Muskelkrämpfe entstehen können, kann ich das natürlich dann nicht einordnen, wozu das gehört.
Gestern war z. B. so ein Tag, dass ich Muskelkrämpfe hatte, so dass mir der Atem wegblieb.
Ich nehme ja sowieso schon 1000mg Magnesium zu mir und gestern musste ich tatsächlich noch einen Muskelrelaxan dazu nehmen.

Geändert von gitti2002 (07.08.2018 um 00:36 Uhr) Grund: zusammengeführt
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