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#1
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AW: Mein Fall: Adenokarzinom Stadium 4
Also ich finde 8 - 10 km spazieren - wenn auch ohne Steigungen - ehrlich gesagt schon sehr gut. Mein Mann läuft die nicht mal in 1 Jahr...
Allerdings verstehe ich auch, dass du vergleichst wie es vorher war und dann erscheint dir das "nicht gut genug"., davon musst du versuchen runterzukommen. Mach was du kannst und hoff, dass es sich demnächst noch langsam verbessert. Gib dir Zeit, solange ist das alles noch nicht her bei dir. Da braucht man vielleicht auch 2 - 3 Jahre. Monika, herzlichen Glückwunsch zu deinem guten Ergebnis. Bauchschmerzen etc. vor den Untersuchungen, das kenn ich auch. Schlichtweg Angst! Ist ja auch gut nachvollziehbar. LG Monika |
#2
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AW: Mein Fall: Adenokarzinom Stadium 4
Wenn die statistik nicht mehr stimmt ( die ja auch im Internet regelmässig aktualisiert wird ) wie sieht sie dann heute bei Stadium 3 oder 4 aus ? Kannst mir ja auch eine PN mit der Aussage deines Onkis schicken
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
#3
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AW: Mein Fall: Adenokarzinom Stadium 4
Die Überlebenszahlen aus den Studien (5-Jahre-Überlebenszeiten) beziehen sich auf die letzten 5 Jahre vor Erscheinen der Studie, und dann zähle noch mal die Zeit für die Veröffentlichung hinzu. Das bedeutet, eine Studie aus 2017 hat z. B. einen Beobachtungszeitraum von 2011-2016.
Dann stellt sich die Frage, wie groß war die Sterblichkeit schon direkt nach der Operation, wie gut die Qualität des chirurgischen Zentrums, wie die Erfahrung des Operateurs (mehr als die erforderlichen 10/Jahr), wie die Qualität der Radiochemotherapie und die Erfahrung der Durchführenden und wie die Konstitution/Vorerkrankungen der Studienteilnehmer (also im Vergleich zu jedem Einzelnen von uns Betroffenen). Verdammt viele unbekannte Variablen, deshalb heisst es ja auch Studie und nicht wissenschaftliches Gesetz.... Es aktualisiert nicht automatisch jemand die (Überlebens)zahlen, dieses wäre vielmehr Gegenstand einer Katamnese-Studie. Die Medizin und die Behandlung entwickelt sich zum Glück weiter, u. A. auch die postoperative Versorgung auf der Intensivstation u. A.. Aus meiner Sicht hat die eigene Genesung viel mit Akzeptanz und verdammt viel eigener Arbeit zu tuen (sowohl physische als auch psychische). Carlton, wenn ich lese, dass Du 8-10 km auf ebenem Gelände laufen kannst, dann freue Dich darüber und arbeite weiter.... Die SHG in Köln trifft sich alle 2 Monate in der Klinik. Es gibt aber 1 x im Jahr einen Patiententag mit Betroffenen/Angehörigen und den in die Behandlung involvierten universitären Medizinern aus allen Fachgebieten, die den aktuellen Wissensstand der Behandlung und auch Ausblicke in der Forschung vorstellen. Es gibt jedes Mal viel Zeit für Fragen bzw. auch Möglichkeiten der direkten Kontaktaufnahme. Der letzte Termin war im Oktober, d. h. im Oktober 2019 kommt der Nächste. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Verdachtsdiagnose mit CT am 21/12/2015 in Newcastle, Australien, während einer längeren Reise in Ozeanien Diagnostik Ende 12/15 nach Rückkehr nach Köln (T3, No, Mo, G2, Adenocarcinom am Übergang zum Magen) 1/16-2/16 Portanlage, ambulante Chemo (Cross-Schema) und Bestrahlung 3/2016 OP in der Uni Köln. 4/16-5/16 Reha in Bad Neuenahr 9/16 Port wieder raus.... Ende Juni 16 habe ich wieder gearbeitet mit reduzierter Stundenzahl als selbstständiger Arzt Letzte Nachsorge 9/2018 war o. K. Geändert von henk39 (13.01.2019 um 18:07 Uhr) |
#4
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AW: Mein Fall: Adenokarzinom Stadium 4
Gelöscht
Geändert von CarltonLeach (02.06.2019 um 16:29 Uhr) |
#5
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AW: Mein Fall: Adenokarzinom Stadium 4
Meinem Mann seine Mutter war 20 Jahre lang Krebskrank. Über die 5 Jahre hinaus hat sie es nie geschafft ( anderer Krebs) , deswegen bin ich etwas ängstlich zum Ende des Jahres hin ..... Aber noch ?! schaffe ich es mich nicht verrückt zu machen , ich hoffe dabei bleibt es .
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
#6
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AW: Mein Fall: Adenokarzinom Stadium 4
Hallo an alle,
so jetzt melde ich mich auch mal wieder um zu einigen Punkten meine Gedanken einzubringen. - Statistiken – gebt nicht soviel auf Statistiken und wenn die Statistik sagt, dass man nur 10% Überlebenschance hat: warum soll man nicht zu diesen 10% dazugehören? - 5 Jahres „Frist“ – die meisten Rezidive gibt es in den ersten beiden Jahren. - Zustand nach der OP – es gibt ein Leben vor und eins nach der OP. Das danach wird nie mehr so sein wie das davor. Damit muss man sich abfinden. Meine OP war im Juni 2012. Bei mir verlief alles gut und ich bin drei Monate später wieder arbeiten (bin Apothekerin) gegangen, muss aber sagen, das erste Jahr war hart. Mir ging es oft schlecht, aber ich hab mich halt dann zusammengerissen und weitergemacht. Für mich war es wichtig, dass mein Leben wieder normal abläuft. Das mit dem Essen wird besser, nach einem Jahr konnte ich wieder (fast) alles essen. Der Gewichtsverlust ist geblieben. Hab heute auch noch oft Bauchweh und manchmal Säureattacken aber sonst geht’s mir prima. Mache Yoga und hab mir nen Hund angeschafft. - Meine Tipps an euch: Gebt dem Krebs nicht so viel Raum in eurem Leben – genießt (soweit möglich) die „geschenkte“ Zeit, erfreut euch an Kleinigkeiten, macht Sachen die euch Spaß machen… Seit sechseinhalb Jahren schicke ich (nicht gläubig) jeden Morgen wenn ich aufwache ein Stoßgebet in den Himmel: Danke, dass ich noch lebe!!! In diesem Sinne – alles Gute für euch Bea |
#7
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AW: Mein Fall: Adenokarzinom Stadium 4
Gelöscht
Geändert von CarltonLeach (02.06.2019 um 16:29 Uhr) |
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