Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 25.01.2019, 10:04
Jean Nine Jean Nine ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 11
Standard AW: Lungenmetastasen nach Osteosarkom an der Schädelbasis

Hallo Sanne!

Vielen lieben Dank für Deine aufbauenden Worte
In Essen fühlen wir uns bestens aufgehoben und es ist zum Glück nicht allzu weit entfernt von uns.

Heute ist das Gespräch der ausstehenden Befunde in der Ruhrlandklinik. Ich hatte es glaub ich gar nicht im Detail erläutert... bei der op wurden insgesamt 8 Auffälligkeiten raus genommen. Der größte Rundherd, der ja auch Auslöser für das Ganze war, hat sich im Schnelltest schon als Metastase bestätigt 2 waren gutartig, nun hoffe ich, dass die anderen 5 auch nicht böse waren, aber wir gehen jetzt mal davon aus, dann gibt’s wenigstens keine Enttäuschung ...nun sind die Biester ja raus, das ist das Wichtigste!

Liebe Grüße
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 26.01.2019, 11:02
Jean Nine Jean Nine ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 11
Standard AW: Lungenmetastasen nach Osteosarkom an der Schädelbasis

Hallo zusammen!

Unser Gespräch gestern in der Ruhrlandklinik war sehr erfreulich Denn die anderen 5 Rundherde waren verkalkte Herde, es war also kein aktives Zellwachstum nachweisbar. Es kann sein, dass es mal Metastasen waren es können aber auch gutartige Verkalkungen durch vergangene Entzündungen o. ä. sein, dies kann natürlich keiner mehr sagen.
Die Hoffnung, dass es sich bei den Rundherden im rechten Lungenflügel auch um derartige Verkalkungen handelt ist somit groß und auch nicht abwegig, da diese ja auch bisher von den Radiologen nicht als metasenverdächtig beurteilt wurden und ja auch nur zur Sicherheit reseziert werden. Die Stimmung meines Mannes ist nun nicht mehr so düster und die Situation hat sich entspannt. Vorerst haben wir es "nur" mit dieser einen Metastase zu tun, die ja auch im gesunden entfernt werden konnte.
Am 18.2. ist dann die nächste OP und Montag gehts zum Onkologen, mal sehen, ob dieser noch eine Chemo empfiehlt...

Liebe Grüße
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 29.03.2019, 00:46
Cema65 Cema65 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06.03.2019
Beiträge: 1
Standard AW: Lungenmetastasen nach Osteosarkom an der Schädelbasis

Hallo Jean Nine,
Ich habe Deinen Beitrag schon vor einigen Wochen gelesen. Wie geht es Deinem Mann heute?
Auch mein Mann befindet sich zur Zeit in Essen und bekommt seine erste Chemo wegen eines Osteosarkom der Schädelbasis.
Vielleicht liest du das und meldest dich zwecks Austausch. Ich würde mich sehr darüber freuen.
Liebe Grüße aus Essen
Cema
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 01.04.2019, 10:23
Jean Nine Jean Nine ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 11
Standard AW: Lungenmetastasen nach Osteosarkom an der Schädelbasis

Hallo Zusammen!

Ich habe mich lange nicht gemeldet, doch nun möchte ich erstmal berichten...

Zunächst möchte ich Dir, Cema, noch hallo sagen Erzähl doch mal genauer von deinem Mann, was hat er denn für ein Osteosarkom? Und dann auch noch an der Schädelbasis, das ist ja n Ding. Denn dies ist ja doch extrem selten. Kann es denn operiert werden? Bekommt dein Mann dann gerade eine Neoadjuvante Therapie nach EURO Boss? Wenn ja, hoffe ich, dass er sie gut verträgt, denn die ist ja wirklich nicht ohne Du kannst mir auch gerne ne Pn schicken, falls du das hier nicht erläutern möchtest
In meinem alten Thread (Osteosarkom des Siebbeins,heißt der glaub ich) kannst du nachlesen wie das vor ca. 2 Jahren alles war, kannst mir aber selbstverständlich noch Fragen stellen, wenn du welche hast

So nun zu der letzten OP... ein paar Tage vorher, hat mein Mann noch überlegt, ob er die OP wirklich machen will, denn laut ct gab es ja eigentlich nichts direkt verdächtiges, nur eine kleine Auffälligkeit. Aber jetzt 3 Monate warten, um dann vllt doch zu hören, dass etwas gewachsen ist, dass wollte er dann doch nicht, zumal der Chirurg ja auch sagte, er möchte hier ungern "was anbrennen lassen" da wir hier ja schließlich auch von möglichen Metasasen eines sehr bösartigen Osteosarkoms sprechen. Also ab zur OP, die dann aufgrund diverser Umstände erst am 21. statt am 18.2. erfolgte.
Dann der Schock, bei der OP wurden insgesamt 37 Resektionen vorgenommen. Ich glaube ich hatte es nicht detailliert erwähnt, aber bei meinem Mann wurden ja keine minimalinvasiven Eingriffe gemacht. Der Chirurg hat beide Male einen 15 cm langen Schnitt seitlich unter dem Brustmuskel gemacht, die Rippen wurden gespreizt, so dass der Chirurg mit der ganzen Hand den jeweiligen Lungenflügel abtasten konnte. Und dabei hat er diese ganzen winzigen Rundherde (teilweise nur 1mm groß) ertastet und entsprechend entfernt. Nur 3 davon waren auf dem ct zu sehen. 37 Löcher in der Lunge, mögen sie auch noch so klein sein, war schon ne Hausnummer und dann noch die Angst, was ist wenn das alles Metastasen waren...wie lange dauert es dann bis die nächsten kommen und dann hieß es 1 Woche auf das Ergebnis warten, ein Albtraum den hier wohl leider viele kennen....Mein Mann musste dann auch lange im Kh bleiben, denn es dauerte ziemlich lange, bis die Lunge wieder geschlossen war und die beiden Draingeschläuche gezogen werden konnten. Pünktlich zur Entlassung kam dann auch das Ergebnis und was soll ich sagen, nicht ein einziger der 37 entfernten Rundherde war eine Metastase 17 davon waren vllt mal welche haben aber so wie die 5 im anderen Lungenflügel, irgendwann aufgehört zu wachsen, warum auch immer....vllt durch die Chemo, keiner kann das mehr sagen... Die anderen waren Staub oä... Auf dieses Ergebnis habe ich gehofft, aber ehrlich gesagt nicht für möglich gehalten!

Von den Lungen OPs hat sich mein Mann nun recht gut erholt. Nun macht ihm leider seine Stirnhöhle zu schaffen. Hier musste ja im Dezember schon die alte OP Naht von der Tumor Op geöffnet werden, da der Kanal von Augenhöhle/Stirnhöhle zur Nebenhöhle durch Narbengewebe sehr eng ist und Sekret nicht mehr abfließen konnte. Nun waren unsere Mädels extrem erkältet und mein Mann hat sich angesteckt. Das Auge wurde wieder sehr dick, weil Sekret wohl nicht abfließen konnte. Daraufhin hat er nun erstmal ein Antibiotikum genommen und es wurde auch schnell wieder gut. Nun ist sein Auge seit gestern wieder dick und er befürchtet nun erneut unters Messer zu müssen
Zum Glück hat er heute sowieso einen Kontrolltermin zum MRT bei seinem HNO Arzt der ihn auch operiert hat, so dass wir das gleich klären können. Eigentlich war ich bei diesen MRT Kontrollen immer entspannt, da ich vor einem Rezidiv komischerweise immer weniger Angst hatte, als vor den Metastasen die bei einem ct entdeckt werden können. Die ct Kontrollen sind immer die Hölle...Doch seit dem jetzt das letzte Ct auffällig war, habe ich jetzt auch furchtbar Angst vor einem Rezidiv Naja, weiter positiv denken und das beste hoffen ist angesagt...ich bin gespannt, was der Tag heute bringt und hoffe, dass das MRT ohne Befund bleibt und die Schwellung ohne erneute OP in den Griff zu bekommen ist.
Ich werde berichten!

Liebe Grüße und genießt den sonnigen Tag

Jeannine
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 03.04.2019, 11:34
Jean Nine Jean Nine ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 11
Standard AW: Lungenmetastasen nach Osteosarkom an der Schädelbasis

Hallo zusammen!

Möchte kurz berichten, dass das MRT glücklicherweise ohne Befund war keine Spur von einem Rezidiv. Eine Sekretansammlung ist in der Stirnhöhle auch nicht vorhanden, so dass auch keine op notwendig ist.

Die Schwellung kommt von einer bakteriellen Infektion, da unsere Mädels Streptokokken haben somit nehmen wir nun alle Penicillin und dann wird’s bestimmt bald wieder gut.

Die nächste ct und mrt ist dann in ca 3 Monaten...wenn das ct ansteht, geht mir der Ar*** wahrscheinlich auf Grundeis, aber da denke ich jetzt erstmal nicht dran.

Liebe Grüße

Jeannine
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:48 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55