#1
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Spruch des Tages
Hallo zusammen,
habe mich lange nicht mehr hier gemeldet, da in der Zwischenzeit sehr viel passiert ist. Meine Frau hat nach 5 Jahren einen rezidiv und wird nächste Woche nun endlich nach 8 wöchigem hin- und her operiert. Weshalb ich hier schreibe: Ich kann es nicht für mich behalten was uns heute der Prof zu seinem Oberarzt gesagt hat, als wir ihm die Bilder vorgelegt haben: Herr XY schauen Sie mal her, mit so einem großem Loch im Kopf (7x8 cm) kann man noch arbeiten. Ist das nicht unglaublich? Wir konnten es kaum fassen. Aber so sind sie nun mal. Aber, es ist wirklich ein Top Operatuer. Also, an alle mit gleichen Erfahrungen, locker bleiben und sich nicht unterkriegen lassen. Viele Grüße JohnCo |
#2
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Spruch des Tages
hallo johnCo,
wenn ich dir manche von meinen eigenen erlebnissen als 'privatpatient' in deutschland schildern wuerde, bekaemst du das grausen.....das schlimmste ist, wenn sie (die aerzte) es mit einem 'informierten' patienten zu tun haben.....der laufend nachhakt und nicht nachgibt, was seine krankheit betrifft....(ein leidensgefaehrte im krankenhaus hatte einen blauen arm, weil die aerztin bei der blutabnahme geschlampt hatte und die gleiche kam am naechsten tag zu mir, um mir blut abzunehmen....ich fragte sie dann, ob sie das ueberhaupt kann....?? und als ich ihr sagte, dass sie fuer jeden blauen fleck, den ich bekomme, zwei zurueck bekommt, hat alles auf einmal sehr gut funktioniert..) nach meinen persoenlichen erfahrungen muessen wir versuchen, mit den aerzten 'kritisch' zu cooperieren, um hilfe zu bekommen... hier in frankreich gibt es den unterschied zwischen privat-und kassenpatient nicht.... ist in jedem fall gut fuer den kassenpatient.... ich wuensche euch, dass alles so klappt, wie ihr euch das vorstellt.... gruesse, dayo |
#3
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Spruch des Tages
Hallo dayo,
vielen lieben Dank für Deine Antwort. Wie Du siehst, werden die Nächte wieder zum Tag. Können beide nicht schlafen. Nun, Kassenpatient oder privat Patient. Der Witz an der Sache ist, das der Prof nur privat abrechnet. Das bedeutet, wir zahlen die OP (allerdings nur den OP-Tag) aus eigener Tasche. Ansonsten würde ein anderer die OP machen, wovon uns aber jeder abrät. Wenn es nicht um die Gesundheit meiner Frau gehen würde und wir eine Alternative hätten, würde ich wohl einen riesen Aufstand machen. Aber so sind wir froh, das uns geholfen wird. Der Prof meinte dann noch zum Schluß, bei der Diagnose (Glioblastom multiforme Grad IV) ist es doch schön, das wir uns hier noch unterhalten können. Ehrlich, was bilden sich manche ein? Nun denn, Ohren auf Durchzug und an morgen denken. Erlebnisse hatten wir in den letzten Tagen auch mit der BfA. Die haben meiner Frau einen Rentenantrag nach der Reha zugeschickt, obwohl meine Frau in der Zwischenzeit wieder am arbeiten war. Es wurde auch so bei der Reha-Entlassung besprochen. Nicht mal nachgefragt hat man bei uns, ob z.Zt. überhaupt eine Arbeitsunfähigkeit vorliegt. Schlimm ist nur, das es meiner Frau jedesmal wie ein Hammer trifft. Ich glaube, viele, die nicht eine solche Krankheit oder auch eine andere schlimme Erkrankung haben, wissen gar nicht, was sie sovon sich geben. Nur Unsinn und dummes Zeug. Das beste wäre, sie würden einfach nur die Klappe halten. So, jetzt habe ich meinen Frust runter geschrieben. Nochmals danke für Deine Unterstützung. Gruß John |
#4
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Spruch des Tages
hi johnCo,
meiner 'kleinen' haben sie keinen rentenantrag zugeschickt, sie ist zwar ''arbeitsunfaehig'', also krank geschrieben, darf aber ihre beitraege als unternehmerin weiter bezahlen und muss laufend (mit DER diagnose...) nachweisen, dass sie nicht mehr ihren beruf ausueben kann...... meine 'kleine' ist gerade aufgewacht(zum pinkeln) und sagte mir, dass es jetzt eigentlich zeit zum schlafen waere...sie hat recht, also bis bald, dayo |
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