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Alt 13.11.2004, 08:39
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niere raus...tumor raus....was nun???

Hallo, Rudolf,

ich habe und werde auch niemals hier in irgendeiner Weise jemandem einen Rat geben, WAS er tun soll. Ich werde auch niemals versuchen, jemanden zu ÜBERZEUGEN, die IMT durchzuführen oder nicht durchzuführen. Wenn schon Ärzte nur EINGESCHRÄNKT THERAPIE - EMPFEHLUNGEN bei dieser Erkrankung aussprechen, so werde ich, wo ich noch nicht einmal den Zustand des Einzelnen kenne, mich mit Sicherheit nicht anders verhalten.
Und von daher liegt es mir ebenfalls fern, Dich eines Besseren belehren zu wollen!

JEDER muss letztendlich sich für SEINEN Weg entscheiden, ob er nun über die IMT verläuft, oder über die Mistel, oder über Dr. R. Vitaminpillen oder sonst was. Ich glaube, daß ich das auch immer klar in meinen Beiträgen definiert habe. Leztendlich, und auch das habe ich häufig geschrieben, bringt es absolut nichts, wenn der Patient ohne Glauben und Überzeugung eine Therapieform "über sich ergehen lässt" ohne ´hinter ihr zu stehen!

Ich möchte hier nichts anderes, als AUFKLÄRUNG betreiben, Hilfe bei der ENTSCHEIDUNG des Einzelnen zu geben und auf m. E. EXTREM WICHTIGE FAKTEN hinweisen, die häufig untergehen oder so nicht gesehen oder vermittelt werden.

Und deshalb war ich masslos erschreckt, gerade von DIR die Frage an Tanja in Verbindung mit Deiner Wertung der IMT zu lesen: "Warum nicht erst die Mistel? Warum sofort mit dem Holzhammer IMT?"

Ich weiß nicht, WIE OFT ich geschrieben haben, dass die IMT nur bis zu einem gewissen Krankheits-Status und einem gewissen allgemeinen Zustands-Status durchführbar ist. Es ist FAKTUM, dass der Durchführung der IMT GRENZEN gesetzt sind. Ab einem gewissen Punkt ist sie definitiv NICHT MEHR DURCHFÜHRBAR, auch wenn der Patient das dann vielleicht zu diesem Zeitpunkt gerne hätte!!!! Hierzu gehört auch ein gewisses Krankheitsstadium ( z. B. beim Vorliegen von Hirnmetastasen, ( die, wie wir aus einem Beitrag einer Patientin, die Hilfe sucht, erfahren konnten, leider recht schnell auftreten KÖNNEN - auch wenn man sich subjektiv wohl fühlt )

Ich hätte gedacht, dass Dir das bekannt ist und war von daher masslos ERSCHRECKT, diese Fragen gerade von DIR zu lesen! Und dann noch in Verbindung mit einer solchen Wertung!

Können sie doch zu einer masslosen Verunsicherung des Patienten führen, auch dessen, der hier nur mitliest und keinen Rat einholt!!! Und das finde ich nun mal verantwortungslos.

Dein Festhalten an der Mistel in allen Ehren. Aber so etwas, wie ich oben beschrieben habe, MUSS doch nicht sein und DARF m. E. nicht sein! Ich finde es gut, wenn Du über die Mistel berichtest. Denn auch der Weg gehört zu einer Meinungsbildung des Einzelnen. Aber er MUSS m. E. auch auf evtl. Nachteile hingewiesen werden! Nur dann kann er m. E. eine Entscheidung treffen, die SEINEN GANZ PERSÖNLICHEN Weg beinhaltet. Und ich akzeptiere und respektiere JEDEN Weg, den der Patient für sich als SEINEN Weg gefunden hat. Auch wenn ich persönlich einen anderen Weg gehen würde.

In diesem Sinne hoffe ich, dass wir uns richtig verstanden haben. Mir liegt es nämlich absolut fern, hier Krieg zu beginnen - ziehen wir doch letztendlich alle an einem Strang: der Bekämpfung einer lebensgefährlichen Erkrankung - jeder auf seine Weise. Auch ich, als "nur" Anghörige sehe meine Aufgabe darin!

Liebe Grüße
Ulrike
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