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  #11  
Alt 19.11.2004, 14:08
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Für meine Mum...

Melli...
ich lese öfter deine Beiträge.
Mir tut es sehr leid, dass es dir so schlecht geht. Ich weiß auch nicht, was man da machen kann.
Deine Krebsangst kann ich verstehen. Ich war auch wochenlang davon "besessen", bin sogar mal an einem Samstag zu einem Hautarzt gefahren weil ich mir ein Muttermal aufgescheuert hatte. Jedes ziehen im Bauch erinnert mich daran, dass es ein Tumor sein könnte. Aber es ist besser geworden bei mir.
Ich versuche mir zu sagen: "Na und, und wenn es so wäre, dann soll es halt so sein. Dann bin ich bei Papa."
Du wirkst wie innerlich ganz verkrampft und versteinert, panisch vor allem, was kommen könnte.
Was kann man da machen. Blöde Antwort, aber dein Schmerz ist noch frisch und es wird besser werden. Wehtun wird es jedoch für immer.
Ich überlege für mich, ob ich ein Reiki-Seminar machen soll. Mir haben ein paar Leute berichtet, dass sie dadurch innerlich viel gelassener dem Leben entgegen sehen. Genau das brauche ich. Unter reiki.de findet man Adressen.
Was mir ganz viel hilft, ist meine Ärztin für Homöopathie. Das hilft sogar bei meinem Pferd. Stimmt das Mittel, so muss man nicht daran glauben sondern es wirkt wirklich. Es ist ein ganz tolles Gefühl, eine Ärztin zu haben die man anrufen kann wenn man schlimmsten Kummer hat. Dort wird man ernstgenommen, die fragen genau nach wie man sich fühlt und was man fühlt. Die Infos brauchen sie um unter den 3000 Mitteln das richtige zu wählen. Als mein Freund mit mir Schluss gemacht hatte steckte ich auch in einem endlos tiefen Loch. Sie konnte mir dann supergut helfen. Homöopathie wirkt auch bei psychischem Stress und nicht nur bei Körperlichem. Wenn es dich nur ein Stückchen aus dem Loch heben würde so wäre es ein Anfang.
Was noch gut ist ist Bewegung an der frischen Luft. Gehe Walken oder Joggen. Das schüttet Glückshormone aus.
Versuche, dir um deinen Papa nicht so viele Sorgen zu machen. Es geht ihm sehr schlecht. Aber du bist die Tochter, die Energie sollte vom Vater zur Tochter gehen. Nicht umgekehrt. Du hast doch nicht Energie für alle. Du kannst ja deinem Vater auch nicht wirklich helfen. Ob du dir ganz viele Sorgen machst oder nicht, es wird an seiner Trauer nichts ändern. Behalte etwas von deiner Kraft für dich. Ich musste das auch erst lernen. Die Gespräche mit meiner Ärztin haben mit da die Augen geöffnet.
Wenn du mir eine Mail schickst in welchem PLZ-Gebiet du wohnst, so würde ich mal suchen, ob ich in deiner Nähe so eine Ärztin/so einen Arzt finde. Vielleicht kann ich dir wenigstens ein wenig damit helfen.
Lieben Gruß, Sonja
sonjaxxx@gmx.net
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