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#1
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Wichtig ist vor allem ein gutes Mindset für die Chemo. Klar, man wird auch Tage haben, an denen man mental down ist, was auch vollkommen ok ist, das gehört dazu. Aber immer dran denken: Die Chemo hilft und killt die Krebszellen.
Machst du die Chemo ambulant oder stationär? Hast du dich für einen Port entschieden? |
#2
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Morgen,
im Rahmen der Chemo bin ich zunächst ganztägig im KH (für ~ die erste Woche je nach Reaktion meines Körpers), und sofern es möglich ist d.h. mein Körper es verträgt, im Anschluss für die folgenden Infusionen "nur" ambulant..-> dachte, das wäre Standard? Und was den Port angeht: Man hatte mir diese andere Form (Picc-Line) angeboten und hatte mich dann dafür entschieden (nur anhand des Kriteriums "kein Eingriff notwendig?"; potentielle restliche Vor- oder Nachteile waren mir zum Entscheidungszeitpunkt nicht wirklich klar, sodass ich hoffe, dass das mit dieser Form des Zugangs klar geht, gehe mal stark davon aus.. auch in der Vermutung dass jede Variante seine Vor- und Nachteile haben wird). MfG |
#3
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Bei mir wurde die Chemo komplett ambulant durchgeführt, in einer Tagesklinik innerhalb des Krankenhauses. Es gibt aber auch Kliniken, die noch komplett stationär alle Zyklen durchführen. Ich war nur 1 Nacht stationär, da die Tagesklinik am Wochenende geschlossen hatte und sich ein Zyklusstart durch die Feiertage um einen Tag verschoben hatte.
Für mich war die ambulante Chemo ein wichtiges Thema. Krankenhäuser sind mir ein graus und ich war froh, jeden Tag nach Hause zu dürfen. Allerdings gibt es auch Patienten, welche die Sicherheit im Krankenhaus bevorzugen. Da ist natürlich immer jemand vor Ort falls es Komplikationen gibt. Diese Picc-Line kannte ich noch gar nicht. Schade, hätte man mir das angeboten, hätte ich das auch genommen ![]() Ich wünsche dir auf jeden Fall alles gute für die Chemo und das du relativ Nebenwirkungsfrei bleibst. Du kannst ja immer mal ein paar Zwischenstände geben. |
#4
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Ich war letztes Jahr pro Zyklus auch immer 6 Tage stationär, und 2x Tage (das waren halbe Tage für das Bleomycin) ambulant .
Klar , stationär im Krankenhaus ist nie schön, aber es war für mich trotzdem gut so, vorallem die fingen bei mir schon morgens so zwischen 6:00 -7:00 Uhr mit der ersten Infusion, Blutenahmen schon 5:00-6:00 Uhr an und das ging teilweise bis 0:00 Uhr , manchmal später manchmal bisschen früher fertig. War schon anstrengend , aber auch das ging rum. Bei mir wurde Port gelegt, ist auch noch drin. Mir wurde gesagt ich soll den 2 Jahre mal drin lassen. Ich habe für mich geplant das der nächstes Jahr (Anfang des Jahres 2026) rausmachen lasse. Geändert von Vocho (14.03.2025 um 21:35 Uhr) |
#5
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@Firby+Vocho: Krankenhaus (stationär) ist für mich aus dem von dir Firby beschriebenen Grund auch grundsätzlich besser, da jemand dann auch direkt zur Kontrolle/ Sicherheit parallel dabei ist; das hätte ich im Privaten nicht wirklich aktuell
![]() Von daher - auch an dich Vocho -: ja, von der Lebensqualität ist so ein Krankenhausaufenthalt sicher nicht zu vergleichen mit den "eigenen vier Wänden" (insbesondere auch Essen! ![]() Ja, das mit der Picc-Line scheint auch hier noch nicht Standard (gewesen) zu sein, wenn ich das richtig verstanden habe..aber selbst so ein Port ist ja letztlich im Vergleich zu der "Krankheit", die im schlimmsten Fall tödlich verläuft, ein "Klacks", oder? Ich habe mich bisher noch nicht weiter mit dem Ablauf der Chemo beschäftigt; habe ich heute/ morgen noch vor; kann mir vorstellen, dass auch so eine Picc-Line ggü. dem Port Nachteile hat..keine Ahnung. Aber auch hier wäre mein Mantra: Wenn es, aus welchen Gründen auch immer, nicht diese Line geworden wäre, sondern der Port oder was auch immer, dann ist das auch erstmal zweitrangig - hauptsache die Chemo, d.h. die Infusionen kann/ können ordnungsgemäß durchgeführt und damit die "blöden Zellen" bekämpft werden..!? @Vocho: Das mit den Zeiten überrascht mich nicht ganz, KH´s sind bei mir dafür bekannt, dass relativ früh (Schichtbeginn??) geweckt und "gearbeitet" wird..aber Mitternacht wiederrum ist komisch, man sollte ja meinen, dass eine normale Nachtruhe der Gesundheit dient? ![]() Ich stelle mich jedenfalls nicht auf einen 4+-Sterne-Aufenthalt ein ![]() (Zum Glück gibts hier einen "Patientenkühlschrank", und ich glaube sogar eine Mikrowelle...das Essen was teilweise angeboten wird/wurde (damals im Rahmen der Hodenentfernung)....puh :P gesundheits-fördernd ist das denke ich nicht gerade) Alles klar, danke euch erstmal für eure Unterstützung/ Erfahrungsberichte; ich berichte dann zu gegebener Zeit mal (je nachdem, wie ich drauf bin, ich versteht...). Dienstag gehts dann los ![]() ![]() Machts gut, schönes WE. MfG Philipp |
#6
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Hallo,
kurzes Update. Heute ist Tag 9 des ersten Zyklus; es wird mit Cisplatin, Etoposid und Bleomecyn therapiert. Zzgl. entsprechender "Begleitmedikamentation" wie insbesondere Dexamethason/ Granisetron und einem Thrombosemittel sowie Leukozyten-Spritze (Tag 6). Tag 1 - 5 habe ich im KH verbracht. Gestern am Tag 8 bekam bzw sowie dann Tag 15 bekomme ich Bleomecyn ambulant, bevor es dann am Tag 20 mit dem zweiten Zyklus weitergeht (wieder stationär). Nebenwirkungen bisher (ungefähr nach zeitlichem Auftreten): a) Zeitnah nach Start Chemo (Tag 2+) Flüssigkeits-Ablagerungen in den Beinen + korrespondierende Gewichtszunahme - bekam entsprechende Medikamente zum häufigeren Toilettengang - nicht schön (auch für meine Zimmergenossen insbesondere nachts), aber letztlich nicht schmerzhaft o.ä.; hat dann auch geholfen. b) Appetit- bzw. Geschmacklosigkeit c) Bauchkrämpfe, insbesondere am Tag 7+8, evtl aufgrund "falschem" Essen daheim (Industriezeug - Currywurstsauce) -> war nicht schön, aber scheint aktuell überstanden d) ganz kurz Tag 7: Gliederschmerzen in beiden Beinen, ca. 20mij lang, aufgetreten beim Spazierengehen; zum Glück dann wieder verschwunden e) seit ca. Tag 7: Erschöpftheit ("Fatigue-Syndrom"?) - nervt auch, aber war ja auch vorhersehbar (dass so ne Chemiekeule "etwas" mit dem Körper/Immunsystem macht) f) leichter Tinnitus eher auf einer Seite, aber wechselnd Generell reagiert mein Körper jetzt nach der ersten Woche im KH schon deutlich würde ich behaupten. Viel Kraft habe ich nicht und verbringe die meiste Zeit auf der Couch - um die Zeit zwischen den "Gaben" mit Ruhe und Regeneration zu nutzen..Nachtschlaf ist aktuell auch eher so unterdurchschnittlich, daher versuche ich den Schlaf dann tagsüber "einzufangen". edit: nachdem ich gestern diesen Beitrag geschrieben hatte, ging es dann abends/nachts eher abwärts: Mein Körper hat zu kämpfen: gestern starker (!) Durchfall (es musste wohl so einiges "raus"), dazu kam bzw kommt nun noch Benommenheit/ Niedergeschlagenheit/ Schlafprobleme, teilweise Appetitlosigkeit ....hoffe, dass ich die Tage einigermaßen die Kurve bekomme, bevor es dann am Tag 15 weiter geht mit ambulanter Bleomecyn-Gabe und dann am 07.04. mit dem 2. Zyklus (stationär)...mir graut es ehrlich gesagt jetzt schon daran wenn ich an das Essen/ die Verhältnisse in Verbindung mit meinem Zustand denke... Updates folgen... PS die Software des Forums ist wahrscheinlich auch nicht mehr zeitgemäß (mit dem Smartphone das zu schreiben stellt schon ne Hürde dar), aber das nur am Rande... Geändert von phi_vo (27.03.2025 um 08:31 Uhr) Grund: Nachtrag |
#7
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Hi.
Die erste Runde hast ja fast überstanden . Kopf hoch, das schaffst du . Versuche wenn möglich dich zu bewegen, spazieren gehen , wenns geht. Keine Grossen strecken , hauptsache der Körper ist ein wenig in Bewegung. Im Krankenhaus habe ich auch versucht immer spazieren zu gehen, also nicht wenn der Chemobeutel dran hängt, sonder Kochsalz oder Glukose oder sonst was. Die Glukose hat bei mir auch Wassereinlagerungen verursacht. Mir ging es so ab Tag 10-12 immer bisschen besser, das Bleomyzin hat dann mich an dem Tag der Vergabe immer bisschen umgehauen und sehr müde gemacht, kalte Hände , Kalte Füsse. Wie gesagt , du schaffst das. Augen zu und durch , ich weiss , das ist ein harter ritt... Du wirst es überstehen. |
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Stichworte |
beta hcg, chemo, hirn, marker, metastase |
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