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#1
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Liebe Mitleser, liebe Nicole,
leider war das mit dem "zur Ruhe kommen" nicht möglich. Meine Mutter ist relativ plötzlich im Alter von 88 Jahren Anfang September verstorben und mein ebenso alter Vater hatte gestern eine Krise mit RTW usw. Die Trauer ebnet sich ihren Weg. Ich hatte ja gedacht, ich hätte schon genug getrauert im voraus. Es ist trotzdem der Gedanke, dass mein Mann nie wieder kommt, ich ihn nie mehr sehen kann, der unfassbar ist. Für ihn war es fraglos eine Erlösung, für mich in mancher Hinsicht auch. Aber wir waren fast 50 Jahre zusammen. Es war auch das erste Mal in meinem nun 66-jährigen Leben, dass ich einen Toten gesehen habe und ich hatte schon Angst davor. Aber es war nicht schlimm und hat es mir erleichtert, seinen Tod zu begreifen. Ich bin so gesehen froh, dass es bei meiner Mutter innerhalb eines Tages ging. Massive Hirnblutung. Nichts mehr zu machen. Dank Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht konnten meine Schwester und ich gemeinsam entscheiden, dass keine invasiven Massnahmen ergriffen werden. Sie ist eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Da sie immer agil war, das Tanzen geliebt hat, wäre es ihr ein Gräuel gewesen, hilflos dazuliegen. Alle Kinder, Enkel und natürlich mein Vater konnten sich verabschieden. Am Ende des langen letzten Tages ist sie auf ihre letzte Reise gegangen. Und nun ist mein alter Vater natürlich völlig durch den Wind. Aber mit Hilfe von privater und professioneller Hilfe versuchen wir es, zu ermöglichen, dass er in seinem gewohnten Umfeld bleiben kann. Auch das schaffe ich, irgendwie. Gruss an alle, die noch mitlesen Geändert von gitti2002 (15.09.2025 um 22:01 Uhr) |
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#2
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Liebe Martina,
Es ist ja Wahnsinn, was Du alles in kürzester Zeit durchmachst!! Tut mir wahnsinnig leid, dass Du neben deinem Mann auch deine Mutter verlieren musstest. Jetzt trauerst du um beide parallel und brauchst sicher viel Kraft, um über all das hinwegzukommen. Wie toll, dass Du Dich trotzdem so liebevoll um Deinen Vater kümmerst!! Du hast meinen absoluten Respekt. Ich hoffe sehr, dass dieses Miteinander Dir auch gut tut und du auch positives daraus ziehen kannst!! Wenn es nicht mehr geht, sei ehrlich zu dir selbst. Und erlaube Dir, dann auch nach anderen Lösungen für Deinen Vater zu suchen. Kümmere dich auch um dich selbst. Du sollst auch wieder auf die Beine kommen!! Liebe Grüße Babs |
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