![]() |
|
|
|
|
#1
|
|||
|
|||
|
Liebe Ewa,
natürlich übersteht man das auch ohne Familie. Natürlich hab ich das auch gesagt, aber ich war damals 44 Jahre alt und meine Kinder haben mich noch gebraucht. Bei so einer Diagnose kann eine Familie auch eine Bürde sein. Da hab ich mir auch oft gewünscht, dass ich alleine bin. Du hast doch auch sicher gute Freunde. Und noch ist es bei dir ja nicht gwiss, dass es ein bösartiger Tumor ist. Kann doch auch eine harmlose Zyste oder ein gutartiger Tumor sein. Dich jetzt schon mit dem schlimmsten zu befassen bringt dir nichts. Du kannst nur auf deine OP warten, lenk dich in der Zwischenzeit ab. Ich wünsche dir alles Gute und LG Margit |
|
#2
|
|||
|
|||
|
Liebe Margit, lieber Falco,
vielen Dank für eure Antworten. Sicher wäre es angenehmer, sich nicht so viele Gedanken über die bisherige Diagnose zu machen, nur gehen meine Gedanken automatisch dahin. Ich kann mich kaum dagegen wehren. Zu Dr. Google: Ja, im Internet steht auch viel Unsinn. Aber auf seriösen Webseiten stehen ebenso viele positive Fakten und diese beruhigen mich dann (selbst, wenn es sich merkwürdig anhört, bei einer schweren Erkrankung von etwas Positiven zu reden). Ich war in meinem Leben meistens auf mich alleine gestellt und habe gute Erfahrungen damit gemacht, mich vorab auf mögliche Entwicklungen vorzubereiten. Ein paar wenige, sehr liebe Freunde habe ich schon. Aber die haben ihre eigenen Familien und Aufgaben. In den meisten Erfahrungsberichten von Betroffenen habe ich gelesen: "...mein Mann, meine Tochter, Schwester oder Vater war immer für mich da...". Ich würde gerne ein paar Worte von jemandem hören, der genauso wie ich auf sich alleine gestellt ist. Trotzdem - es geht mir gut. Bin froh, hier meine Gedanken niederschreiben zu können. Ich wünsche allen hier viel Kraft. Ewa |
![]() |
| Lesezeichen |
| Stichworte |
| alleine sein, familie, keine unterstützung |
| Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|