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Alt 09.03.2005, 11:01
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenkrebs,Lungenmetastasen nun Hirnmetastasen

Radiologe: 20.te von 20 Bestrahlungen am 08.03.05 überstanden. Keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, keine Lähmungen ist sehr gut sagt er. Dem Vergleich mit anderen Patienten, habe ich die Bestrahlung demnach gut verkraftet -bis hierher-. Nun soll der Körper und das Gehirn sich regenerieren. Für die Muskeln kann es gut sein Magnesium hinzuzuführen. Calcium für die Knochen kann aber muss nicht, das macht der Körper wieder selbst. Die Gesichtshaut regeneriert sich selber (Rötung) es ist sehr gut, dass keine Hautrisse oder Aufplatzungen gegeben sind. Die Haare, mal abwarten, können sich auch wieder zeigen. Das geringe Nasenblut (beim Ausschnupfen), wird sich selbst geben. Nun : Kortison auf 1 x täglich morgens 2 mg und nach einer weiteren Woche auf 1 mg morgens reduzieren und nach einer weiteren Woche einstellen, wenn hieraufhin keine Kopfschmerzen oder Kopfdruck entsteht. Sonst wieder erhöhen, evtl. nach Rücksprache mit ihm. Termin : mit ihm zur Nachsorgebesprechung ist im Mai angesetzt.

Zurück zum Urologen zu weiteren Maßnahmen: Als weitere Maßnahme hat er das Medikament Tamoxifen vorgeschlagen. Das ist ein Medikament aus der Brustkrebstherapie, welches aber -bei dieser Krankheit- auch seit vielen Jahren bei Männern angewendet, Besserungen in der Hemmung des Krebses aufgezeigt hat. Allerdings können auch hier Nebenwirkungen auftreten, welche aber in keinem Vergleich zu Interleukin oder Interferon stehen und im allgemeinen von den Patienten bei einer Dosierung von 2 x 20 mg täglich gar nicht auffällig in Richtung Nebenwirkungen registriert werden. Allerdings ist die Besserung des Allgemeinzustandes und der Krebsminderung aufgrund der Hormone vorteilhaft festgestellt worden. Leider zahlen die Kassen diese Anwenden nicht so einfach, => Kostenübernahme beantragen.

Die Frage nach Thymusextrakt oder Mistel hat er als nicht wissenschaftlich begründet und ohne bisherige echte Erfolgberichte zur persönlichen Glaubensentscheidung gemacht. „Wenn Sie dran glauben, können Sie es -privat- machen. Aber es ist kein chemischer Erfolg zu erwarten, möglicherweise ein psychologischer Erfolg vorstellbar.“

Das Tamoxifen kostet jedoch so ca. 20€ / Monat und ich soll mir das überlegen. Das Rezept habe ich schon mal. Den "Waschzettel / Formblatt habe ich (keine Alternative) unterschrieben. Nun werde ich zunächst die Kortisonreduzierung /ca. 2 Wochen) abwarten und dann kann ich mit der Maßnahme (ihm dann mitgeteilt) beginnen. Eine andere Maßnahme / Therapie ist momentan, aufgrund der durchgeführten Hirnbestrahlung nicht möglich. Das Gehirn und der Körper müssen sich nun regenerieren und die weiteren Aktivitäten richten sich danach, wie es mir in den Folgewochen (Regenerationszeit durchschnittlich 4 - 6 Wochen) geht. Im Falle, dass es Auffälligkeiten gibt, Termin mit ihm (auch kurzfristig) machen. Dann werden Maßnahmen besprochen / eingeleitet. Der

Rentenantrag sollte positiv überdacht werden. Den Antrag würde der Hausarzt bearbeiten, um alle Information auch vom Krankenhaus zu erhalten.

Na, hat jemand (besonders männlich) Erfahrung mit Tamoxifen ? Dann bitte ich um Information.

Ansonsten weiterhin viel Mut an alle „Leidengenossen“ und danke, im Falle einer Antwort hierzu im voraus.

Harry 60
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