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#12
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Liebe Zora
Birgit hat recht. Ich wurde mit der Behandlung (2 brusterh. Ops, 6 Mte. Chemo, dann Ablatio, Bestrahlung) knapp vor Weihnachten fertig. Du stehst gerade am Beginn. Es ist eine schwere Zeit, eine herausfordernde. Richte Dir genug Hilfe ein. Nicht erst, wenn Du nicht mehr kannst, sondern so, dass Du immer kannst... Nicht nur zur Unterstützung an schlechten Tagen, sondern auch um einen schönen Tag mit Dir geniessen zu können... Der Krebs nimmt sich ganz viel Raum, mehr kriegt er nicht auch noch. Ich hatte trotzdem immer noch ganz viel Grund zur Freude, trotz Krebs. Ich hatte während der Chemo, die ich so schlecht vertrug, immer einen Spruch vor Augen: Das Glück beruht oftmals nur auf dem Entschluss glücklich zu sein. Das stimmte für mich. Ich wollte und will leben, geniessen, was es zu geniessen gibt und das Beste aus der Situation machen. Der Krebs kann mir vieles nehmen, meine Haare, meine Brust, nicht aber meine Inneres, meine Freude, meine Lebenslust. Ich nahm einfach jeden Tag, wie er kam und liess mir die guten Momente nicht nehmen. Das half. Mein Kind war anstrengend und zugleich kraftspendend! Mit ihr war es manchmal die totale Anstrengung und ohne sie kaum auszuhalten... Ein grosses Geschenk und zugleich eine grosse Bürde, denn die Angst, sie alleine zurückzulassen, liess mich zuweilen fast verzweifeln. Ich drück Dir ganz fest die Daumen für die kommende Zeit. Melde Dich mal wieder, wie es Dir geht! Lieber Gruss Barbara |
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