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Und dennoch - der Kampf geht weiter!
hallo Ihr Lieben,
damit ihr wisst, wie der Stand der Dinge ist - bin halt viel im Krankenhaus und kann nachts dann nicht mehr an den PC, bin völlig ausgelaugt - ein kleiner Bericht. Der Prof. der Med. Klinik hat mir gestern gesagt, dass man für Franz nichts mehr tun kann, ich darf ihn nachhause holen. Ich weiß, dass es zu Ende geht - Franz will es nicht wahrhaben. Franz möchte dringend noch seinen Port gelegt bekommen, aber der Quick geht trotz Vitamin K nicht hoch. Heute Mittag hat er einen Termin über seine Onkolog. Praxis in einem anderen Krankenhaus, vielleicht haben die eine Lösung. Er kämpft wie ein Löwe, er ist nicht bereit zu gehen. Gestern hat uns die Krankhausseelsorgerin besucht - ist gleichzeitig auch eine Freundin von uns - die hat ein sehr gutes Gespräch mit uns geführt. Sie hat gesgt, dass wir nun unterschiedliche Gefühle haben, die wir so miteinander stehen lassen können. Franz hat den Kampf in sich und Gaby die Trauer und Tränen und jeder darf seine Gefühle leben. Als ich zuhause war, hat sie mich nochmals angerufen und mir erklärt, wie die einzelnen Phasen eines Sterbenden sind, dass da auch noch große Wut bei Franz kommt. Aber die hat er schon auf den Prof. der Station, der ihn wohl aufgegeben hat (O-Ton Franz) auf die Schwestern etc. So kenne ich ihn gar nicht. Ich rufe nun noch die Brückenpflege im Klinikum an, damit die mir evtl. bei Verschlechterung des Zustandes helfen. Liebe Grüße und Danke für all Euren guten Wünsche Gaby An Alle Betroffenen die hier im Forum schreiben, die noch "gut drauf´" sind, lasst es Euch gut gehen, geniesst Eure Zeit und vielleicht geschieht ja gerade bei Euch ein Wunder - ich wünsche es Euch so sehr, denke da an Ottmar, Wolfgang, Hermann, Eike, Ekkehard und Uwe - ich hoffe, ich habe keinen vergessen! |
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