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  #15  
Alt 14.04.2005, 15:43
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Angst vor dem Verlauf von Lungenkrebs

hallo steffen,

ich habe deinen thread aufmerksam gelesen und weiß sehr genau wie ihr euch fühlt. wir haben etwas ähnliches hinter uns und ich will dir davon erzählen. am 04.11.2000 wurde bei meinem mann ein großzelliges bronchial-ca, nicht-op, mit nebennierenmetastasen fest gestellt. dann kam die auswertung nach der gewebeprobe und kompletten untersuchung und die lautete, lebenserwartung zwischen 6 wochen bis zu 6 monaten. was für ein schock, wir standen vor unserer hochzeit und mein mann war zu dem zeitpunkt 36 und ich 32. eine unglaubliche zeit begann aus angst, traurer und oftmals reine panik. nach einer weile des bedauerns und hilflosigkeit hatten wir genau dieses situation satt und der kampf begann. wir suchten im internet, ich schaffte eine medizinische bibliothek an und wir ranten von arzt zu arzt um zu erfahren was wir für mögflichkeiten hatten. irgendwannkamen wir zu unseren onkologen und er nahm uns super auf und half wo er konnte. wir stellten meinen mann auf eine kombination von chemo und bestrahlung und zusätzlich homeopatischen medikamenten ein. es wurde auch höchste eisenbahn, denn mein mann verlor schon ständig das bewußtsein. dann gingen 3 jahre ins land wo er eigentlich dauerhaft chemo bekam ( mit den normalen pausen ) alles schlug auch irgendwie an, tumore wurden kleiner ab weg gingen sie eben nicht. eine nebenniere samt rippe wurde entfernt, er verlor seine stimmenbänder und ein logopäde arbeite 3 monate mit meinem mann bis er wieder sprechen konnte und er hatte einen plötzlichen herzstillstan, wurde 1 stunde und 10 minuten reanimiert und dann kämpften wir um sein kurzzeitgedächtnis. durch den herzstillstan starb der muttertumor ab, die ärzte streiten heute noch ob das vom sauerstoffmangel oder den reanimationsstößen gekommen ist. mir war das recht egal. im november 2004 hatte er eine schwere op und im dezember 2004 noch mal eine in de3r uniklinik essen, wo neben der zweiten nebenniere auch noch ein stück cava transplantiert wurde. alles in allen haben wir eine menge hinter uns und mich persönlich hatte die angst bald zum verzweifeln gebracht aber wir haben es geschafft, seit januar 2005 ist mein mann krebsfrei. wir wissen, es kann immer wieder kommen aber wir sind glücklich. wir hatten während unseren kampf eine sehr positive einstellung und jetzt auch noch. die einstellung ist sehr wichtig. von euch beiden. wenn ihr detailierte infos benötigt, kontaktiert mich per mail.
wir drücken euch die daumen und wünschen euch eine menge kraft.
liebe grüße, peggy
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