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Hallo Daniel,
ja - Urologen können sich irren - unabhängig davon, wieviele (faule) Eier schon durch ihre Hände gegangen (bzw. gehangen) sind. Bei mir waren es gleich mehrere (incl. Prof.), was dazu geführt hat, daß mein Seminom hinreichend Zeit hatte, zu streuen und zu wachsen. Letzteres ging bei mir nicht so schnell. Zwischen dem ersten Auftreten der Symptome bis zur OP. vergingen 8 Monate, wobei auch noch eine Nebenhoden- entzündung mit im Spiel war. Der Hoden hat sich in dieser Zeit vom Volumen her ungefähr verdoppelt. So wie ich Deine Zeilen gelesen habe, hat der Urologe keine Ultraschallunter- suchung durchgeführt. Ich bin kein Urologe - aber Hodentumore sind nicht sicher zu er- tasten. Im Ultraschallbild sieht der Urologe aber, ob sich im Hoden oder Nebenhoden abnormes Gewebe finden läßt. Mir wurde mal gesagt, daß Hodentumore zu 99% bösartig und Nebenhodentumore zu 99% gutartig sind. Nachweisen oder ausschließen läßt sich ein Tumor aber auch dadurch sicher nicht 100%ig! Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß man einen Hodentumor bemerkt, wenn man(n) in sich reinhört - die Dinger sind eher stumm und oft anfangs unauffällig. Gerechterweise sind aber die Chancen, sowas wieder loszuwerden und längere Zeit zu überleben, sehr hoch. Also kein Grund zur Panik - aber dranbleiben. Falls sich bei Dir eine maligne Erkrankung entwickeln sollte, läuft die Zeit gegen Dich und das ist besonders dann sehr besch..., wenn's nicht (nur) an Dir sondern am selbst- oder unsicheren Urologen krankt! Ich weiß, wovon ich schreibe! Viel Glück Stefan |
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