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Alt 12.05.2005, 08:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wie meiner Mutter bei der Chemo unterstützen?

Liebe Ulrike,
ich geriet ins Nachdenken als ich über die Reaktion deiner Schwester und vor allem des Kleinen las. Was ist davon zu halten? Erzählt hat deine Schwester den Kindern sicher etwas und ich denke nichts gscheites. Was will man auch erwarten bei soviel Egoismus?Ich würde sie auch "abhaken", Auf Unterstützung von solchen Leuten könnt ihr verzichten. Die wären nur eine Last und keine Hilfe, vor allem für deine Mutter nicht. Die Hilfe, die sie durch dich hat kann den Beistand solcher Tochter 1000 mal ersetzen - so lieb wie du dich kümmerst, das würden wahrscheinlich 5 "solcher" Töchter nicht tun!!! Die Enttäuschung tut deiner Mama sicher sehr weh.
Meine Eltern mussten ja auch da durch. Anfangs versuchte ich noch das zu vertuschen, weil ich merkte dass es ihnen weh tat. Meine Mutter selbst hat mir aber schon nach kurzer Zeit offen ihre Enttäuschung zugegeben. (Inzwischen ist ja die Demenz sehr weit fortgeschritten und sie spricht nicht mehr). Hat deine Mutter schon mal mit dir darüber gesprochen?
Ich grüße dich ganz lieb


Liebe Claudia,
mich hat das auch sehr belastet, dass der Arzt bei der allersten Diagnose so eine Panik verbreitet hat. Wieviel Angst und Sorge wär mirerspart geblieben. Warum machen die das? Ich glaube das soll ein psychologischer Trick sein "wer mit dem schlimmsten rechnet ist hinterher froh über jede andere weniger schlimme Diagnose". Was machen die Patienten die in solcher Situation nicht liebe Menschen um sich haben, die sie auffangen, die fallen doch ins Bodenlose oder?Du hast deine Mama aufgefangen und ihr gehts jetzt sicher besser. Die Ungewissheit... seufz ist schlimm, ich weiss. Aber lenkt euch einfach beide ab. Ich stürzte mich wie eine Wilde in meine Arbeitsamt Geschichte. Meine Tochter reagierte schon total genervt - meinte ich würde maßlos übertreiben. Ich habs gebraucht um mich abzulenken. Eine bevorstehende Hochzeit, wie schön, da lässt sich die Mama bestimmt mit ablenken. Die Vorfreude drauf darf nicht untergehen in eurer Sorge.
Ich denke an euch, seh in Gedanken : Traumkleid,Brautkinder (bei uns heissen sie Brautjungferle"), Brautstrauß, schööööön, welche Frau kommt da nicht ins träumen, selbst ich, die sehr glücklich geschieden bin.
Kopf hoch - mit gesenktem Kopf sieht man zu wenig!!!

Ruth
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