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Alt 09.11.2002, 12:24
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Kübler-Ross und ihr Sterbephasen Modell

Hallo Lillebror,

danke für deine Antwort, denn ich weiß, dass du nicht gerne über Persönliches schreibst (was mir leid tut), um nicht darauf reduziert zu werden.
Ich bewundere und beneide dich darum, dass du so bedingungslos mit deiner Freundin hoffen konntest. Auch wenn es mir nicht zugestanden ist, anders als mein Vater über seine Heilungschanchen zu denken, habe ich es im Innnersten leider doch getan - auch wenn ich es nicht wollte(du siehst ich schaffe es nicht Persönliches herauszuhalten)Ich habe zwar trotzdem alles getan um ihn in seiner Hoffnung zu unterstützen, aber wie du schon mal geschrieben hast, ich bin sicher er konnte an Kleinigkeiten die mir gar nicht bewußt waren (Tonfall, Mimik...)meine Zweifel erkennen. Diese Unehrlichkeit meinerseits ihm gegenüber belastet mich nach wie vor.
Unrealistisch - realistisch? Tja, vielleicht hast du recht, und man ist als Angehöriger wenn man glaubt realistisch zu sein einfach nur pessimistisch?! Obwohl ich trotz allem denke irgendwann gibt es in der Medizin den "point of no return" (schau nicht so bös, Lillebror). Bei meinem Vater war das glaube ich, als er bereits nicht mehr erweckbar gewesen ist, und sämtliche Organe begannen zu versagen (am Abend dieses Tages ist er gestorben)

Zum Thema Ehrlichkeit von Ärzten... bin ich ganz deiner Meinung. Da mein Mann die Histologie meines Vaters selbst befundet hatte, aber natürlich der behandelnde Arzt entschied was meinem Vater gesagt wurde, befand ich mich ab sofort in einem Konflikt. Aber das kommt ja in dieser Form nicht so oft vor.

Damit dieser Beitrag auch eine Berechtigung hat hier zu stehen ;-) noch schnell zum Phasenmodell. Anfangs hat es mir leid getan, dass ich das Buch nicht schon vor dem Tod meines Vaters gelesen habe - inzwischen bin ich froh darüber. Interessant finde ich daran weniger die Phasen, als die Interviews an sich.

Liebe Grüße
Afra
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