Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 31.08.2005, 16:16
Vreni Vreni ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.08.2005
Beiträge: 13
Standard AW: Rezidiv nach 3 Jahren und wir kämpfen

Jiipiiihhh!! So gute Nachrichten! Das freut mich total!! Nur weiter so!!

Elfie, toll dass der Tumor bei Deiner Tante nicht gewachsen ist!! Ist doch normal, wenn sie hin und wieder müde ist. 82 ist wirklich eine stolze Leistung! Und sie zeigt uns allen, dass man auch im hohen Alter mit BSDK leben kann. Wünsche mir sehr, dass meine Mom auch so alt wird...und auch Deine Tante noch lange bei Dir bleibt.

Hey Andrina, schön mal wieder von Dir zu hören!! Mensch, super!! Deinem Dad geht´s also auch richtig gut!! Auch mir gibt das sehr viel Mut! Laß Dich feste drücken!! *schacka* wir schaffen das

Gabbiiiilein!! Endlich unsere Kärschtin erreicht. Bin beruhigt, dass es ihr gut geht. Jetzt müssen wir weiterhin die Daumen drücken, damit es ihrer Mom bald wieder besser geht.

Bei uns gibt es soweit nichts Neues. Mama ist im Urlaub. Das Wetter spielt mit. Sie meldet sich kaum, was ein gutes Zeichen ist...hoffe ich zumindest. Ihr geht es dann gut und sie hat keine Zeit sich zu melden

Alles Gute für Euch
Vreni
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 01.09.2005, 11:11
Gabi aus Nürnberg Gabi aus Nürnberg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Neumarkt Opf.
Beiträge: 109
Standard AW: Rezidiv nach 3 Jahren und wir kämpfen

Vreniiiiiiiii,

in Deinem Thread hört man wenigstens gute Nachrichten....freuuuuuuuuu Macht ALLE weiter so!!!!
Ruf Dich bald mal wieder an Vrenilein......
LG Gabi
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 08.09.2005, 08:01
Vreni Vreni ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.08.2005
Beiträge: 13
Standard AW: Rezidiv nach 3 Jahren und wir kämpfen

Hallo,
am Montag war CT. Gestern kamen dann die Ergebnisse. Xeloda wird sofort abgesetzt, bringt leider nichts mehr. Der Tumor an der BSD ist gewachsen, allerdings sind noch keine Metas da. Die Zyste im Bauchraum ist 12x15 cm groß und stört sehr. Sie schmerzt und drückt gerade nachts auf die anderen Organe, was unertraglich wird. Dafür hat sie nun ein anderes Schmerzmittel erhalten, Valoron. Davon nimmt sie nun vorm Schlafen gehen 1 Tablette und kann dann ohne Schmerzen einschlafen. Ihr sonstiges Mittel Novalgin hilft einfach nicht mehr, die letzten Nächte hat sie davon ca. 8 Stück genommen-ohne Erfolg. Gestern war die große Besprechnung mit ihrem Onkologen. Ab heute bekommt sie eine Antikörper-Therapie mit anschließender 24-Std.-Chemo. Als erstes erhält sie Cortison, dann die Infusion mit den Antikörpern und danach wird die 24-Std.-Chemo angeschlossen, die sie auch mit nach Hause nehmen kann. Der Port macht es möglich. Am nächsten Tag muss sie diese Chemo wieder zurückbringen. Was das für eine ist, wissen wir noch nicht. Was das für eine Antikörper-Therapie ist, wissen wir auch noch nicht. Der Arzt verspricht sich davon aber jede Menge. Mama wäre eine "Anspringerin", die sicher darauf reagieren wird. Diese Therapie soll auch besser verträglich sein. Zum Glück, ihre Hände und Füsse haben sehr gelitten. Die Füsse sind mittlerweile sogar blutig, was das Laufen sehr einschränkt. Der Arzt meinte auch, dass er sie jetzt aufgeben würde, wenn sie nicht diese Lebenslust und diese positive Einstellung hätte. Wäre sie älte und gebrechlicher, würde sich aufgeben...würde es nicht mehr lange dauern. Wir nimmt man diese Aussage? Mein Bruder, Mama und ich nehmen sie sehr positiv. Nehmen sie als einen großen Funken Hoffnung und klammern uns daran. Mein "Erzeuger" sieht das alles natürlich wieder negativ. Er sagte zu meinem Bruder, dass sie nicht mehr lange macht und er das angeblich an den Gesichtern der Ärzte gesehen hat. Er ist sonst nie mitgefahren zu solchen Terminen und nun meint er alles anders deuten zu können. Ich habe ihn nun auch seit über 8 Monaten nicht mehr gesehen. Dann ist wenigstens keiner mehr da, der mich ständig fertig macht und mir die Schuld für die Krankheit in die Schuhe schiebt. Einerseits tut er mir einfach nur leid, andererseits ist dort nichts mehr an Gefühlen da und das Wort "Papa" oder "Vater" hat für mich völlig an Bedeutung verloren...aber das sind andere Themen. Ich hoffe einfach nur, dass er seine negative Einstellung für sich behält und Mama damit nicht belastet.
Drückt uns bitte feste die Daumen, dass diese neue Therapie anschlägt und unsere Mama noch lange bei uns bleibt. Ich habe wirklich große Angst...
Wenn irgendjemand etwas über eine Antikörper-Therapie weiß, wäre ich sehr dankbar, wenn Ihr mir davon schreibt.
Alles Gute für Euch!
LG
Vreni
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 08.09.2005, 10:55
Heiko S Heiko S ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 34
Standard AW: Rezidiv nach 3 Jahren und wir kämpfen

Hallo Vreni,
bei der Chemo handelt es sich um 5FU. Das ist im Prinzip der selbe Wirkstoff wie die Xelodatabletten. Nur kann das Hand-und Fuss-Syndrom hier nicht mehr auftreten.
Bei der Antikörpertherapie handelt es sich entweder um Avastin (kappt die Blutversorgung zum Tumor) oder Erbitux (blockiert einen Wachstumsrezeptor auf der Krebszelle. Beide Antikörper wirken synergistisch mit der Chemo. Das heißt: Auch wenn es unter alleiniger Chemotherapie zum Fortschreiten der Krankheit gekommen ist, KANN es nun wieder zu einem Ansprechen führen.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 08.09.2005, 11:56
Gabi aus Nürnberg Gabi aus Nürnberg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Neumarkt Opf.
Beiträge: 109
Standard AW: Rezidiv nach 3 Jahren und wir kämpfen

Hallo Vreni,

was Heiko da erklärt hat hört sich doch wirklich nicht schlecht an, gelle? Deine Mama wird es schon machen........sie wird den Rekord brechen!!!!! Solange sie Dich hat bleibt sie auch eine starke Kämpferin.......schick Deinen "Erzeuger" mal zur Psychotherapie......hat schon manchen geholfen. Schade, dass Ihr damit solche Probleme habt. Als wenn die Krankheit nicht schon genug wäre....Naja, Ihr seid zwei starke Weibsen....Ihr schafft das schon. Ich meld mich bald wieder bei Dir, melde Dich, wenn Du ein offenes Ohr brauchst.
Drück Dich ganz dolle
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 08.09.2005, 13:11
Elfie Elfie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 499
Standard AW: Rezidiv nach 3 Jahren und wir kämpfen

Hallo Vreni,

auch von mir eine gaaaaaaaaanz große Portion Kraft und Zuversicht.
Deine Ma hat schon soviel geschafft, die neuen Therapien müssen einfach helfen!!! Und das keine Metas da sind, ist doch toll. Kann denn Dein Bruder nicht auf Vater einreden, dass er nichts Negatives von sich geben soll.
Deine Mutti braucht doch positive Unterstützung. Nochmals alles Liebe und Gute ins Münsterland. LG Elfie
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 12.09.2005, 15:17
Andrina Andrina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 136
Standard AW: Rezidiv nach 3 Jahren und wir kämpfen

Hallo Vreni

Tut mir sehr leid, dass ihr kein besseres Untersuchungsergebnis erhalten habt! Zum Glück hat euer Arzt schon eine neue Therapie für euch, die nach den Erklärungen von Heiko doch wirklich ganz erfolgversprechend tönt! Deine Ma hat ja bis jetzt auf wirklich alles anders angesprochen und dass sie eine grosse Kämpferin ist, wissen wir ja schon lange! Die Probleme mit deinem Vater tun mir sehr leid; ich kann mir vorstellen wie belastend das für euch sein muss! Lasst jetzt aber bitte den Kopf nicht hängen... ihr habt schon so viel geschafft, ihr werded sicher auch noch viel mehr schaffen!

Ich schicke euch ein ganz dickes Kraftpaket!

Liebe Grüsse, Andrina
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:07 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55