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#1
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AW: Warum???
Liebe Simone,
meine Diagnose wurde auch im Bethanien festgestellt . Ein Oberarzt Namens Rakwitz ? gab mir den Tipp, nach München , Köln oder Münster zu Gehen. Ich bin dann nach München ins Klinikum rechts Isar gefahren. Mein Tumor war 6 cm Groß gewesen ,T3-NO-M0,der ganze Magen und ein Teil der Speiseröhre wurde erfolgreich entfernt. Danach war ich in Essen zu Bestrahlung. Ihr könnt euch eine zweite Meinung in München einholen. Dr. Rakwitz hatte bei mir die Magenspiegelung gemacht, ich verdanke Ihn mein Leben.Viel Glück deiner Mutter. Liebe Grüße Gabi |
#2
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AW: Warum???
Hallo an alle,
ich danke euch ersteinmal für die Lieben Worte. Habe ein bescheidenes WE hinter mir. Werde das mit der zweiten Meinung auf jedenfall in Auge halten, obwohl Bethanien mir versicherte das wenn sie eine Chance sehen würden für meine Mom sie schon längst ins Uni Klinikum Essen verlegt hätten........... @ Gabi Danke für deine positiven Nachrichten. Um den Tumor operativ zu entfernen ist das Scheiss Ding zu gross. 14 cm allein in der Speiseröhre dann nach die Ausweitungen bis zum Herzen und zur Wirbelsäule und der Lymphknotenbefall im Bauch. Für eine evt. Bestrahlung ist der allgemein Zustand zu schwach durch die Lungenentzündung........ Ich glaube das sie ganz gesund wird muss ein Wunder geschehen, und dennoch werde ich mir diese zweite Meinung holen. So jetzt fängt erstmal mein Arbeitstag wieder an, da muss ich nicht die ganze Zeit grübeln. Traurige Grüße Simone |
#3
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AW: Warum???
Liebe Simone,
es tut mir sehr leid, dass Deine Mutter auch von diesem Sch...... krebs befallen ist und es ihr so schlecht geht. Speiseröhrenkrebs ist sehr heimtückisch, da er lange Zeit keine Beschwerden verursacht und dann, wenn man ihn feststellt, oftmals schon sehr weit fortgeschritten ist. Ich bin auch der Ansicht, dass eine zweite Meinung eingeholt werden sollte, um jede Chance wahrzunehmen. Allerdings ist die Operation bei Speiseröhrenkrebs eine sehr schwere Operation, die schon im besten Fall zwischen 7 und 10 Stunden dauert. Da sich der Krebs bei Deiner Mutter bereits bis zum Herzen und zur Wirbelsäule ausgebreitet hat, die Lymphknoten im Bauchraum befallen sind und dazu noch eine Lungenentzündung kommt, wäre eine Operation nicht nur unverantwortlich, sondern fahrlässig. Ich glaube nicht, dass die Ärzte Deine Mutter aufgegeben haben, aber die Möglichkeiten bei der vorliegenden Diagnose sind angesichts des Allgemeinzustandes Deiner Mutter leider beschränkt, da jede gängige Therapie, sei es nun Chemo, Bestrahlung oder eben Operation, eine Tortur für den Körper ist, die selbst Krebskranke in gutem Allgemeinzustand an den Rand ihrer psychischen und physischen Kräfte bringt. So gesehen bezweifle ich eigentlich nicht, dass Euer Krankenhaus die richtigen Entscheidungen trifft, was Dich natürlich nicht am Einholen einer Zweitmeinung hindern soll. Ich an Eurer Stelle würde es höchstwahrscheinlich auch tun. Ich wünsche Dir und Deiner Mutter viel Kraft und Mut für die kommende Zeit. Liebe Grüsse Esther
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Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen". Ich lächelte und war froh ..... und es kam schlimmer. |
#4
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AW: Warum???
Hallo Simone,
hört sich ähnlich an wie bei meinem Vater (außer der Lungenentzünden, abre die kann man ja behandeln). Mein Vater bekam Chemo und kannt danach erfolgreich operiert werden. Es geht ihm sehr gut jetzt! Auch würde empfehlen: HOLT EUCH EINE ZWEITE MEINUNG!!! Und lese vielleicht auch nocmal die Geschichte meines Vaters unter Positives! Alles Gute, Susanne |
#5
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AW: Warum???
Hallo Susanne
ich möchte jetzt keine schlechte Stimmung verbreiten,aber ich glaube nicht das der Kankeheitsverlauf von Simone`s Mama gleich ist wie bei deinem Papa. Ich freu mich immer hier lesen zu dürfen,wie prima es einigen geht mit der Krankheit,aber man darf natürlich nicht die Realität vergessen und die sieht leider oft sehr anderes aus.. Meinen vater ging es 18 Monate nach der OP super gut,dann bekam er plötzlich Heiserkeit und Husten und es ging innerhalb von 5 Monaten bergab. Ich möchte wirklich keinem Angst machen,aber uns hat kein Arzt gesagt,dass mein Vater über`m Berg ist und er hatte am Anfang keine Metas.Sogar sein behandelender Arzt sagte ein jahr nach der Op als mein vater wieder Auto fuhr,dass er dachte ,er sieht nicht richtig,auch die Ärzte im Kh hielten ihn für ein kleines wunder. Was ich manchmal unter Positives lese kommt mir vor als wenn ihr eine rosarote Brille auf hättet,wenn in dem Tread Leute stehen würden,die mit der Krankheit schon über 5 jahre leben würden,dann wäre das positiv für mich. Wie gesagt ich möchte nicht frustierend wirken,weil mein Papa es nicht geschafft hat und ich wünschte mir nicht sehnlicher dass an dieser Krankheit keiner mehr sterben würde. Aber ich mache mir sorgen um die Angehörigen und Betroffen die,die Krankheit nicht ernst genug nehmen und immer wieder darauf hingewiesen werden,dass sie doch bitte unter Postives lesen sollen. Diese SCh.Krankheit wird leider meistens zu spät erkannt,und hin und wieder kann keine Chemo mehr hefen,weil der Allgemeinzustand zu schlecht ist,sie würde dann eher schaden als helfen. Es tut mir leid,aber das mußte ich jetzt mal loswerden... Nichts für ungut,ich wünsche jedem das er diese Krankheit besiegt...nur die Realität sieht leider anders aus. Wünsche Euch alles Gute Ela |
#6
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AW: Warum???
Hallo Ela,
die Rückmeldungen die ich bekommen haben über den Thread Positves sind ausschließlich positiv - nur deine meistens nicht! Vielleicht habe ich es überlesen, aber auch beim zweiten Lesen dieses Themas habe ich nichts von Fern-Metas gelesen bei Simones Mutter! Schon deswegen sollte man versuchen das erst nochmal in den Griff zu bekommen. Erst die Lungenentzündung und dann den Rest. Ich verspreche hier keine Wunder - und glaube mir, ich weiß wieviel Glück mein Vater bis jetzt hatte. Aber es gibt immer wieder Menschen, die schaffen es und solange er mir nicht das Gegenteil beweißt gehe ich davon aus, daß mein Vater es schafft. Sterben kann er sowieso auch morgen bei einem Verkehrsunfall oder wenn ihm ein Dachziegel auf den Kopf fällt! Das Leben ist endlich, dass ist auch mir bewußt! Das mit deinem Vater tut mir unendlich leid und das weißt du, aber ich gehe deinen Weg eben derzeit noch nicht und noch steht für mich die Hoffnung im Vordergrund. Selbst wenn ein Patient sterben muß, dann die Hoffnung, dass er da wo er ist dann besser aufgehoben ist - ohne Schmerzen, ohne Leiden, ohne Krebs! Liebe Simone, sollte ich falschen Optimismus verbreitet haben, dann verzeihe mir. Aber neben vielen Positiven Krankengeschichten findest du auch den einen oder anderen Tipp in dem Thema, deswegen habe ich dir den Hinweis gegeben. Und meine Devise ist es eben, dass ich immer die Hoffnung habe, dass es unseren Lieben eben eines Tages wieder gut geht, ob im Leben oder im Tod! Und eine Zweite Meinung kann nie schaden! Schnappe dir die Krankenblätter deiner Mutter und mach die auf den Weg! Schon für dich, den ich glaube du hast viele, viele Zweifel! Ich wünsch dir und deiner Ma wirklich alles gut und dir vor allem viel Kraft! Susanne |
#7
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AW: Warum???
Hallo Susanne
ich sage auch nicht,dass man die Hoffnung nie aufgeben darf,dass haben wir sogar nicht als mein Vater nach Hause zum sterben kam. ich möchte oder besser ich wünsche es mir für jeden einzelnen für euch,dass ihr nie meinen Weg gehen müßt. ich finde nur das hier zuviel beschönigt wird(und ich bin nicht die einzige die so denkt) Liebe Grüße Daniela |
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