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  #1  
Alt 13.09.2005, 15:36
Vreni Vreni ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Rezidiv nach 3 Jahren und wir kämpfen

Hallöchen,

Quatsch mit Soße! Wir stecken den Kopf nicht in den Sand
Danke für Euren lieben Worte!
Heiko, vielen vielen Dank für Deine super Erklärung!
Ich bin jetzt schlauer: Mama bekommt Avastin und 5FU-Infusion. Avastin bekommt sie alle 2 Wochen. 5FU-Infusion wird ihr jeden Donnerstag für 24 Std. angeschlossen. Freitags wird die Infusion dann wieder entfernt. Die Infusion läuft zum Glück über den Port und sie kann sie mit nach Hause nehmen. In einem Beutel trägt sie sie dann um den Bauch. Bisher verträgt sie alles sehr gut. Die Füsse und Hände erholen sich langsam. Im Moment ist sie nur müde und schlapp. Sie steckt schon in den Startlöchern und wartet darauf, dass sie sich erholt. Sie will alles Mögliche machen: Radfahren, arbeiten, bummeln, essen gehen, sich mit Freunden treffen etc...sie macht also wieder richtige Pläne. Das ist ein gutes Zeichen.
Freitag war ich mit ihr im Krankenhaus und anschließend zum Frühstücken. Sie hat wieder gefuttert wie ein Weltmeister. Danach musste ich sie aber schnell nach Hause bringen, sie war dann doch sehr müde. Aber es war richtig schön mit ihr in der Sonne zu sitzen und sich die Leute zu begucken. Hoffentlich können wir soetwas noch tausend Mal machen.
Was gibt es denn bei Euch Neues? Andrina, wie geht es Deinem Paps? Was bekommt er für eine Behandlung im Moment? Elfielein, im Münsterland ist wieder traumhaftes Wetter und bei Euch? Bist ja gar nicht soweit weg Geht´s Deiner Tante gut?
Dann habe ich noch eine Frage an die Allegemeinheit: Hat schon irgendjemand Avanstin bekommen?
Alles Gute für Euch!
LG
Vreni
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  #2  
Alt 14.09.2005, 07:19
Elfie Elfie ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 3 Jahren und wir kämpfen

Hallo Vrenilein,
danke der Nachfrage, meiner Tante gehts einigermaßen gut. Der Tumor hatte sich ja kaum verändert (was den Onkologen wohl doch etwas erstaunt - jedenfalls machte er mir gegenüber so eine Bemerkung). Wir sind jedenfalls froh, dass es so ist. Die nächste Untersuchung steht für Ende Oktober an.

Und Deine Ma ist doch wirklich ein tolle Kämpferin und hat eine super Ein-
stellung bei ihrer Krankheit. Wie schreibt Gabi immer so schön: Attaaaaaaaaaaacke!!!! Ich drücke ihr bzw. euch die Daumen, dass sie noch ganz lange Pläne schmiedet und Du sie noch ganz lange hast.

Ganz viele liebe Sonnengrüsse (hier ist auch Superwetter) aus OWL ins schöne Münsterland von Elfie
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  #3  
Alt 14.09.2005, 13:20
Andrina Andrina ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 3 Jahren und wir kämpfen

Hallo Vreni

Meinem Vater geht es gut, er ist einfach müder als früher. Aber sonst können wir wirklich nicht klagen. Wir staunen selber wie gut es ihm geht. Er isst wie ein Scheunendrescher und hat auch wieder zugenommen. Einige Hosen sind bereits zu eng Er sieht auch wieder gut aus... eigentlich wie früher immer. Und seelisch ist er halt sowieso ein starker Mensch... er ist zufrieden und glücklich, denke ich... trotz der Diagnose.

Seit Februar bekommt er Xeloda (täglich) und Gemzar (wöchentlich). Vorher 3 Wochen Chemo, 1 Woche Pause, seit der Verkleinerung der Metastasen nur noch 2 Wochen Chemo, 2 Wochen Pause.

Ich hoffe sehr, dass die neue Therapie bei deiner Mom anschlägt und wir bald wieder eine gute Nachricht zu feiern haben! Ich schliesse mich an: Ataaaaaaaaacke!!!

Liebe Grüsse an euch alle,
Andrina
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  #4  
Alt 20.09.2005, 14:07
Vreni Vreni ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Rezidiv nach 3 Jahren und wir kämpfen

Hallo Ihr Lieben,

ich freue mich sehr über Eure guten Neuigkeiten!! Weiter so!! Attaaaaaacke!!!

Also, Mama geht es gut. Die Schmerzen sind erträglicher geworden! Danke nochmals für Eure tollen Erklärungen!! Hat uns sehr geholfen!

Durch monatelanges Einnehmen von Xeloda sind ihre Hände und Füße sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Die letzten Tage konnte sie kaum was anfassen und kaum laufen vor lauter Schmerzen. Aber wir haben ein "Wundermittel" gefunden - QUARK! Stinknormaler Quark aus der Kühlung im Supermarkt. Der hat wahre Wunder vollbracht. Er hat gekühlt und die Haut wieder geschmeidiger gemacht. Jetzt quarkt sie 2-3 mal am Tag und es wird von Tag zu Tag immer besser. Also, Andrina...falls Dein Paps irgendwann mal damit Probleme bekommen sollte, besorge ihm Quark

Die neue Therapie verträgt sie sehr gut. Mit der 24 Std.-Chemo kommt sie gut klar. Wir drücken alle die Daumen, dass diese Therapie genauso gut anschlägt wie Xelda.

Dann muss ich Euch noch eine kleine Story erzählen. Dem Vater einer Bekannten wurde die Diagnose Lungenkrebs genannt. Unheilbar! Sie sollten schon mal langsam damit anfangen Abschied zu nehmen. Es sah auch wochenlang sehr schlecht aus. Nach einer gescheiterten Chemo haben sie mit Bestrahlung angefangen. Ich habe öfters mit ihr telefoniert und sich gegenseitig Mut zuzusprechen. Letzte Woche habe ich ihren Mann getroffen und ich fragte nur: "Und?" Seine Antwort: "Nichts mehr und..." Ich war total geschockt und habe sie dann am nächsten Tag angerufen, um mit ihr zu reden. Auf meine Frage "wie geht es Dir?" antwortete sie fröhlich "guuuuutt". Mmmhh, fand ich schon komisch und habe dann weiter rumgedruckst. Sie sagte, dass "es" bei der Bestrahlung passiert ist und mich dadurch noch mehr verwirrt. Irgendwann kam sie dann mit der Sprache raus. Der Krebs ist weg!! Sie konnten nichts mehr nachweisen. Ihr Vater gilt als geheilt. Ist das nicht toll???? So, das wollte ich Euch nur mal kurz schreiben, ES GIBT DOCH NOCH WUNDER :p

Was gibt es bei Euch Neues?

Lg
Vreni
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  #5  
Alt 27.09.2005, 12:11
Vreni Vreni ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Rezidiv nach 3 Jahren und wir kämpfen

Hallo

Leider geht es Mama nicht so gut. Die Zyste schmerzt wieder sehr und wir haben auch den Eindruck, dass sie noch größer geworden ist. Da die Onkologen bei der letzten Besprechnung gesagt haben, dass sie punktiert werden kann, hat Mama sich gestern ins Krankenhaus einweisen lassen. Leider ist es nun doch nicht möglich zu punktieren. So ein Mist! Angeblich wären es viele Zysten und es würde mehr Gewebe beschädigt werden, als nötig und es würde auch nichts bringen. Sie kann durch diesen starken Druck nichts mehr essen und wird nun täglich künstlich über den Port ernährt. Abends kommt jemand, schließt die Infusion an und am nächsten Tag wird sie wieder entfernt. Sobald sie etwas Normales im Magen hat, ist der Druck unerträglich. Wir hoffen sehr, dass die Chemo die Zysten schnell schrumpfen läßt.
Dafür sehen ihre Hände und Füße wieder besser aus. Sie kann wieder einigermaßen laufen und somit auch wieder auf andere Gedanken.

Wie geht es bei Euch?

LG
Vreni
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  #6  
Alt 27.09.2005, 15:55
Elfie Elfie ist offline
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Beiträge: 499
Standard AW: Rezidiv nach 3 Jahren und wir kämpfen

Hallo liebe Vreni,
es tut mir so leid, dass von Deiner Mama jetzt auch schlechtere Nachrichten kommen. Ich drücke Euch ganz feste die Daumen, dass die Ärzte das wieder in Griff bekommen und Du bald wieder Positiveres berichten kannst.
Hier ist noch alles soweit ok. Tante ist zwar immer müde, doch hat sonst keine wesentlichen Beschwerden. Ende Oktober ist wieder Onkologen-Termin.
Liebe Vreni, laß Dich mal ganz feste drücken und halte weiterhin die Ohren steif. Ich denke viel an Euch. LG Elfie
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  #7  
Alt 28.09.2005, 09:05
Andrina Andrina ist offline
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Ort: Schweiz
Beiträge: 136
Standard AW: Rezidiv nach 3 Jahren und wir kämpfen

Hallo Vreni

Ich hoffe auch ganz fest, dass es bei deiner Mom bald wieder besser wird! Ihr habt schon so viel anderes durchgemacht und hinter euch gelassen... ihr werdet das euch diesmal schaffen!

Mein Vater spürt langsam, dass die Chemo an die Substanz geht... er ist müder als sonst, aber er hat es auch eingesehen und gönnt sich mehr Ruhe. Ansonsten gibt es nichts Neues... jetzt wird dann wohl bald wieder ein CT gemacht (das letzte war ja im Juni). Dann müssen wir wieder weiter sehen. Ich habe eigentlich ein gutes Gefühl, weil er immer noch gut aussieht und der Arzt immer sagt, dass die Leberwerte sehr gut aussehen.

Liebe Vreni, ich drück euch ganz doll die Daumen und schicke euch auf diesem Weg ganz viel Kraft! Lass den Kopf nicht hängen!

Herzliche Grüsse, Andrina
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