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#1
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Liebe Michaela und lieber Micha,
ich danke euch beiden. Bis jetzt geht es meinem Vater noch ganz gut. Abgesehen von ein wenig Schwindelgefühl ist alles ok. Essen kann er bis jetzt noch gut. Er bekommt jetzt als Medikament gegen die Übelkeit "Emend". Das soll laut Aussage des Arztes sehr gut helfen. Naja lassen wir uns überraschen. Liebe Michaela, es freut mich, dass es deinem Vater wieder besser geht. Das mit der Thrombose ist natürlich weniger schön. Das waren sicher auch die Schmerzen in seinen Beinen. Ich wünsche ihm weiterhin gute und schnelle Genesung. Und Micha ist dein Muskelkater wieder weg? Aber diesen Schmerz erträgst du sicher gern. Ich freue mich sehr für dich. ![]() Liebe Grüße Viola ![]() |
#2
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Hallo Leute,
wollte mich mal für eine Woche abmelden. Fahre für eine Woche nach Bremen zum Freimarkt. Will dort auch ein paar alte Freunde besuchen. Hoffe nur, daß das Wetter auch ein wenig mitspielt. Soll dort oben ja laufend regnen. ![]() Liebe Viola, freue mich das dein Vater die Chemo bisher einigermaßen gut verträgt. Hoffendlich hilft auch das Mittel gegen die Übelkeit. Wünsche deinem Vater auf jeden Fall alles gute. Liebe Grüße Micha ![]() P.S Der Muskelkater hat sich schon wieder beruhigt. War heute wieder im Gelände und die alten Knochen haben schon viel besser mitgespielt. ![]() |
#3
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Lieber Micha,
es freut mich, dass Du nun auch schon wieder im Gelände reiten kannst. Ich kann mir vorstellen, wie toll das sein muss, werde mich im Sommer auch mal aufraffen und hier zum Reiterhof gehen. Mir geht es zur Zeit sehr gut, auch meine Mutter hat sich ein wenig erholt. Mein Vater hält sie sehr auf Trab. Er bekommt Flüssignahrung, da er ja so abgenommen hat, ist aber immer noch sehr schwach. Zur Zeit bekommt er Bauchspeicheldrüsenenzyme, der Kot ist ziemlich fettig. Die Blutergebnisse sind ziemlich schlecht ausgefallen, so wurde ihm heute nochmals Blut entnommen und Freitag will die Ärztin mit Beiden reden. Er hat wohl immer noch eine Anämie und noch andere Werte scheinen nicht in Ordnung zu sein. Wünsche Dir eine schöne Zeit mit Deinen Freunden. Viele liebe Grüße Michaela |
#4
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Liebe Viola,
es ist schön zu lesen, dass Dein Vater diesmal nicht diese Nebenwirkungen zeigt. Wie ich Micha schon geschrieben habe, geht es meinem Vater einigermassen gut. Freitag will die Ärztin mit Beiden reden, da die Blutwerte nicht in Ordnung sind. Ich hoffe, Du hast Dich mittlerweile auch erholt! Drücke weiterhin die Däumchen und wünsche Dir eine schöne Woche. Liebe Grüße Michaela |
#5
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Liebe Michaela,
das mit deinem Vater tut mir leid. Hoffendlich bekommen die Ärzte das bald bei der Kur in den Griff. Die Flüssignahrung habe ich am Anfang auch bekommen. Habe ich aber nicht lange gebraucht, weil sich mein Gewicht relativ schnell normalisiert hat. Hoffendlich ist es bei deinem Vater ähnlich. Ich hab übrigens damals den Aufendhalt bei der Kur um eine Woche verlängert, weil sie mir so gut getan hat. Vielleicht denken ja dein Eltern auch mal darüber nach. Schön das du dich auch ein wenig erholen konntest. Liebe Grüße Micha ![]() |
#6
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Hallo,
nachdem der grösste Stress bei uns jetzt vorbei ist, habe ich auch die Zeit, Euch vom letzten Stand der Dinge zu berichten. Mein Mann ist heute zur AHB gefahren. Er war nach der OP 5 Tage auf der Intensivstation. Diese Tage waren wirklich schlimm (für uns beide). Aber irgendwann hat man sich an den Anblick der Schläuche und Kabel gewöhnt und mein Mann hat die Zeit gut überstanden. Auf der "normalem" Station ging es ihm von Tag zu Tag besser und am Freitag durfte er (2 Wochen nach der OP) nach Hause. Er ist leider immer noch sehr schwach und unbeweglich und hat die gleichen Atemprobleme, von denen Ihr auch erzählt. Aber ich hoffe, dass die Reha ihm 'was bringt und die ihn da aufpeppeln. Schließlich bekommen wir kurz nach Weihnachten unser 2.Kind und er möchte bei der Geburt dabei sein. Ich muss jetzt die Zeit nutzen, die er nicht da ist und mich um Umbau und Renovierung der Wohnung kümmern (wir brauchen eben noch ein Kinderzimmer). Von daher liebe Grüße an Dich Michaela, Du hast die Badsanierung ja schon erfolgreich hinter Dich gebracht. Für Michaela 77: Die Diagnose Speiseröhrenkrebs kam bei meinem Mann auch völlig überraschend. Er ist 44, raucht nicht, trinkt nicht und war bis zur OP sehr sportlich und durchtrainiert (er reitet mehrmals wöchentlich). Das die Ärzte solange für alle Untersuchungen gebraucht haben, ist denke ich normal. Schließlich müssen die erstmal schauen, ob er irgendwo nochwas hat. Bei meinem Mann ging es nach ca 4 Wochen mit dem ersten Block Chemo weiter. Nach 2 Blöcken kamen dann die Bestrahlungen + Chemo. (er ist in eine Studie gerutscht, dadurch gabe es Chemo und Bestrahlungen parallel) Ca. 4 Wochen nach der letzten Bestrahlung war die OP. Das Gute bei unseren Männern ist, dass Sie sich (zumindest laut unserem Arzt) deutlich schneller erholen können, wenn es ihnen vor der OP körperlich so gut geht. Pass nur auf, dass Dein Mann sich jetzt nicht hängen lässt. Eine positive Grundeinstellung ist meiner Ansicht nach ganz wichtig (für Euch beide), um das Ganze gut zu überstehen ![]() Liebe Grüße Ute ![]() |
#7
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Hallo Ihr Lieben,
wollte nur mal "HALLO" sagen und fragen, wie es Euch geht. @ Micha, was macht das Reiten? Hoffe, es geht Dir gut. @ Viola, drücke Deinem Vater ganz ganz fest die Daumen für die Chemo d. Woche @ Ute, wie geht es Deinem Mann? Die Badsanierung ist noch im vollem Gange, Freitag fahre ich dorthin und putze (es sieht grausam aus, überall, wirklich überall Staub ![]() @ Michaela77, hoffe, auch Deinem Mann geht es gut. Mein Vater hat immer noch schlechte Blutwerte, was genau los ist, erfahre ich Freitag. Werde mich dann melden. Viele liebe Grüße Michaela PS Ihr hättet mich vor drei Tagen mal sehen sollen. War mitten im Feld mit den Hunden, Pampas sozusagen, und habe einen erkrankten Schwan gefunden. Habe Feuerwehr angerufen, weil ich nicht wußte, was ich machen soll. End vom Lied: nach zwei Stunden kamen 1 Feuerwehrauto, 1 kleineres Feuerwehrauto, Ordnungsamt, Polizei (w/Vogelgrippe) um den Schwan zu retten (konnten mich nicht finden, ist ein riesengroßes Feld). Außerdem kamen dann auch noch 6 Autos, alle Jäger, die eigentlich jagen wollten (hihi, konnten alle wieder nach Hause fahren). Der Bauer kam dann auch noch. Eigentlich wollte ich den Schwan unter den Arm nehmen und zum Arzt fahren, aber aufgrund der Vogelgrippe durfte ich das nicht. Was für ein Aufwand, 100%ig hatte der Schwan keine Vogelgrippe, und die standen dann noch fast eine Stunde rum und diskutierten, wie man nun vorgeht. Ich bin dann gegangen (hoffe, der Schwan lebt noch). Nicht das ich jetzt noch die Rechnung für den Einsatz bekomme, wollte ja eigentlich nur von der Feuerwehr die Nummer von der Tierrettung, mehr nicht. |
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Nachdenkliches | Paloma | Brustkrebs | 9 | 05.10.2005 20:45 |