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  #1  
Alt 02.11.2005, 11:42
Anja_1502 Anja_1502 ist offline
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Standard AW: Verzweiflung - hört das nie auf?

Hallo liebe Marion,
ich kann dich so gut verstehen. Auch ich heule während des Autofahrens einfach so los, oft stehe ich neben einem anderen Fahrzeug an einer Ampel und wische mir die Tränen weg. Wie froh wäre ich, wenn das endlich aufhören würde. Auch ich hab den blanken Horror, wenn ich nur an Weihnachten denke. Leider kann man ja nicht so tun, als ob es kein Weihnachten gibt, da ja schon im September die Nikoläuse in den Läden stehen. Ich weiß auch nicht, wie ich das überstehen soll. Ich muß ja dann auch an den Feiertagen zu den Eltern meines Freundes (Lebensgefährten), wo dann die ganze Familie versammelt ist. Leider muß ich sagen, daß diese Leute auch so tun, als ob nix wäre, jetzt ist es eben so, und sie muß sich damit abfinden. In mir krampft sich alles zusammen, wenn ich nur daran denke, dort mit denen zu sitzen, und alle sind fröhlich und feiern. Und ich sitze wieder wie ein Trauerkloß mittendrin.
Ach Marion, wenn dieses Fest und Silvester doch schon vorbei wären.
Hast du wenigstens ein paar verständnisvolle Leute um dich herum? Ich würde es dir wünschen.
LG Anja
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  #2  
Alt 02.11.2005, 13:13
Benutzerbild von Kerstin63
Kerstin63 Kerstin63 ist offline
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Standard AW: Verzweiflung - hört das nie auf?

Hallo Anja,

wenn Du das Gefühl hast nicht mehr zurecht zu kommen, dann würde ich mir ruhig professionelle Hilfe suchen. Du kannst Dir eine Trauergruppe suchen, da triffst Du doch auch auf "Gleichgesinnte" (hab ich keine Erfahrung mit, aber schon oft gehört dass das gut tun kann). Oder such Dir einen Psychotherapeuten: der verschreibt dir keine Tabletten aber kann Dir helfen zu lernen mit der Trauer weiter zu leben, was man tun kann damit es Dir besser geht. Ich hatte auch anderen Gründen bereits einen Thera als mein Vater letztes Jahr im Juni gestorben ist. Ich bin unglaublich froh, dass ich den an meiner Seite hatte. Da konnte ich immer und immer wieder alles loswerden, dem wurde es (ist ja sein Job :-)) nie zuviel, er hat aber natürlich nicht nur zugehört sondern mir auch geholfen wieder eine Perspektive für mich selbst zu entwickeln, mit der Trauer umzugehen und trotz Schuldgefühlen usw. irgendwann auch loszulassen... ich hatte echt Schwierigkeiten mit zu erlauben dass es irgendwann anfing weniger weh zu tun...

Das mit dem im Auto heulen und das Desinteresse/Ungeduld der Mitmenschen kenne ich auch. Vielleicht wäre ich früher für das Thema auch nicht empfänglich gewesen, jetzt ist natürlich alles anders. Keiner will was von Trauer und Friedhof und all dem Grauen wissen das man gesehen und gefühlt hat.... Ich bin auch froh dass es den KK hier gibt aber wenn man das Gefühl hat es wird und wird nicht besser sollte man sich schon Hilfe suchen.

Bei mir war es so dass ich nach einigen Wochen das Gefühl hatte es wird langsam besser, aber nach ein paar Monaten - das war so vor einem Jahr um diese Zeit - ging garnix mehr, ich war nur noch wie gelähmt und hab den Alltag nicht mehr geregelt bekommen und war nur noch in einem tiefen Loch. Trotz Thera. Nehme seitdem ein Antidepressivum (war dann also auch beim Psychiater) und es dauerte ein paar Wochen aber seitdem bin ich stabil. Natürlich ist man immer noch traurig und hat mal schlechte Tage, aber ich komme damit zurecht.

Jetzt ist gerade meine Therapie beendet (weil die Stunden erschöpft waren) aber es ist OK. Ich habe meine Wege gefunden mit der Trauer umzugehen. Gestern gerade hatte ich auch mal wieder ein absolutes Tief, musste nach langer Zeit mal wieder plötzlich so haltlos weinen.... im Moment wird das Haus meines Vaters ausgeräumt und das macht mich noch mal total fertig. Also, es ist nicht so dass man da Glückspillen bekommt und dann ist auf einmal alles ganz easy.... schwer genug ist es immer noch. Aber ich bin stabil, das ist für mich das wichtigste. Unsere Eltern würden nicht wollen, dass wir daran zugrunde gehen und für immer untröstlich sind........

Aber wir müssen auch loslassen - und das loslassen von der Trauer ist auch noch mal ein Verlust, aber auch den Schritt kann und muss man gehen, und wenn es nicht anders geht, dann eben mit Hilfe. Und Verständnis und Zuwendung bekommst Du da garaniert....

Die Jahrestage und alle Feiertage, vor allem wenn es das erste Mal ist, sind natürlich besonders schwer. Wir haben auch Teile der Familie die tun als wäre nix gewesen, da wird mein Vater auch noch totgeschwiegen, ich kann nicht mal mit meinem Bruder über ihn reden (wir sind seit dem Tod meines Vaters zerstritten, ist ne lange Geschichte), ich fühle mich mit dem Grab und allem auch oft sehr allein.

Alles Gute
Kerstin
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  #3  
Alt 02.11.2005, 17:22
AndreaM AndreaM ist offline
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Standard AW: Verzweiflung - hört das nie auf?

Liebe Anja,

es macht mir nicht gerade Mut zu lesen, dass es einem nach einem Jahr noch so schlecht gehen kann - ich halte mich bisher an der Hoffnung fest, dass die Zusammenbrüche seltener werden, dass das Weinen irgendwann nachlässt. Morgen sind es 6 Wochen seit meine Mama uns verlassen hat.

Weihnachten werden mein Mann und ich verreisen - es wird einfacher sein, die Zeit ganz ohne die lieben Traditionen zu verbringen, die ich mir ohne meine Mama nicht vorstellen kann.

Wenn ich so in Deinen und Kerstins Zeilen lese, habe ich allerdings die Befürchtung, ihr stellt zu hohe Ansprüche an Eure Mitmenschen. Mir geht es im Moment so dass es einfach gute und schlechte Tage gibt. An guten Tagen möchte ich abgelenkt werden, an schlechten getröstet. Aber woher sollen die anderen denn wissen, welch einen Tag ich heute habe? Ich erwarte einfach nur Toleranz für meine Launen - und manchmal bin ich froh, dass sich nicht alle anstecken lassen und mich auf andere Gedanken bringen.

Was erwartet ihr denn z. B. bei einer Familienfeier - dass aus Rücksicht auf Eure Gefühle alle trauern? Das geht doch nicht - denn wenn man dieses Bild zuende malt, dann würde allen dieser Tag als Feiertag genommen. Niemand würde mehr gerne kommen wollen, und das Familientreffen irgendwann nicht mehr stattfinden. Und das - ganz ehrlich - würde ich nach meinem Tod nicht wollen. Ich würde nur nicht wollen, dass man mich vergisst. Aber fröhliches Feiern, das soll für alle weiter möglich sein.

Ich selbst muss mich auch fragen - als vor Jahren der Vater meiner besten Freundin starb - war ich wirklich für sie da? Habe ich damals alles richtig gemacht? Ich weiss heute, ich konnte nicht nachfühlen, was dieser Verlust für sie bedeutet hat, das habe ich erst jetzt gelernt. Trotz allem weiss ich, ich habe es versucht, wirklich nach bestem Wissen und Gewissen - und bin froh, dass ihr das genügt hat.

Ich bitte Euch daher: geht nicht so hart mit Euren Mitmenschen ins Gericht. Jeder verarbeitet Trauer anders. Die einen können sich ihr stellen, die anderen müssen verdrängen um nicht daran zu zerbrechen. Jeder begegnet der Trauer auch anders. Die einen können auf den trauernden Menschen zugehen und Trösten - die anderen packt die Angst vor den eigenen Verlustängsten und sie verdrängen alles.

Ich wünsche Euch allen nur das Beste!
Andrea
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  #4  
Alt 02.11.2005, 19:02
Anja_1502 Anja_1502 ist offline
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Standard AW: Verzweiflung - hört das nie auf?

Hallo Andrea,

natürlich hast du in gewisser Weise Recht. Man kann nicht von allen anderen erwarten, daß sie jetzt mittrauern. Für alle anderen geht ja das Leben auch normal weiter. Ich weiß ja auch nicht, wie ich noch vor ein paar Jahren reagiert hätte, wenn von den Bekannten eine nahestehende Person gestorben wäre, vielleicht hätte ich auch nicht gewußt, wie ich damit umgehen soll. Mein Freund sagt ja auch immer, dein Leben geht doch weiter, und deine Mama hätte nicht gewollt, daß du nur noch weinst und traurig bist. Ich weiß ja auch, daß das so ist. Aber mich k........ diese Leute an, die so tun, als ob nie etwas passiert wäre, oder die meinen, naja, daß muß doch jetzt mal langsam gut sein mit dem traurig sein. Weil ich genau weiß, wenn es umgekehrt wäre, würden die auch nicht so reden.

Es ist eben alles nicht einfach, und ich hoffe doch so sehr, daß alles wieder gut wird......

LG Anja
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  #5  
Alt 02.11.2005, 22:09
simone.44 simone.44 ist offline
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Standard AW: Verzweiflung - hört das nie auf?

Hallo Anja,
hab gestern schon Deinen Beitrag gelesen, aber es nicht geschafft, Dir etwas mitzuteilen. Hätte sonst nur weinen müssen. Heute geht es wieder besser. (mal hoch, mal tief, mal so la la).
Meine Mutter ist nun auch schon seit 30.01.05 nicht mehr bei uns... Eierstockkrebs. Sie war erst 66 Jahre alt... Viel zu früh. Aber es ist wahrscheinlich immer zu früh. Ich habe auch nach diesen über 9 Monaten immer noch ganz schlechte Tage, aber auch wirklich gute Tage, wo ich sogar lachen kann und meine Gedanken tatsächlich nicht ständig um meine Mutter kreisen, richtig ist eigentlich: nicht um meine ganze Familie kreisen. Irgendwie ist mein Problem nicht nur die Trauer, sondern die Frage, ob ich alles richtig mache. Schließlich bin ich schon 'ein grosses Kind, was seine Mama verloren hat', und zwar bin ich jetzt 45 Jahre alt oder jung (wie man's nimmt). Ich glaube, ich bin jetzt diejenige, die alle zusammenhalten muss? Ich weiss nicht, ob man das von mir erwartet, aber ich fühle das so. Nur, schaffe ich das? Wer soll es sonst tun? Das hat doch meine Mutter immer gemacht... Und davor meine Oma. Was mich beschäftigt ist, dass wir -damit meine ich meinen Vater und meinen Bruder- nicht über unsere Traurigkeit sprechen. Wir wissen natürlich, das meine Mutter nicht mehr da ist und nicht mehr wiederkommt, aber irgendwie tun wir so, als könnte sie wiederkommen. Mama wollte das so... Mama hätte das so nicht gewollt .. Das sind Sätze, die wir abwechselnd sagen. Mein Vater (66), mein Bruder (36) und ich. Kann das nicht so richtig beschreiben. Wir umgehen einfach das Thema Gefühle und Traurigkeit. Ich fühle aber die Angst bei meinem Vater und bei mir selber so wie "hoffentlich spricht keiner das Thema 'Gefühle' an. Von aussen gesehen kommt mein Vater gut mit der Situation, dem sog. Weiterleben, zurecht. Auch bei meinem Bruder und mir siehts sicherlich von aussen so aus. Aber manchmal sehe ich die verweinten Augen meines Vaters. Ich kann ihn nicht darauf ansprechen. Ich schaffe das nicht. Ich will es nicht sehen ... Das selbe mache ich, wenn er mich 'erwischen' sollte. Schnell verstecke ich mich unter irgendeinem Vorwand (gerade zu duschen oder so was ähnliches). Die Kleidung von meiner Mutter hat er auch noch nicht wegräumen können. Ich glaube, ich könnte ihm dabei auch zur Zeit nicht helfen, weil ich die Situation nicht aushalten würde und wahrscheinlich ohne Ende weinen müsste. Am Nikolausabend waren wir immer alle bei meiner Mutter zum Essen. Jetzt muss ich das glaub ich irgendwie hinkriegen.
Ich denke einfach, es ist tatsächlich noch zu alles zu frisch und Trauer dauert eben. Mit meinem Mann kann ich ohne mich zu verstellen oder zu verstecken über meine Mutter sprechen; er mochte sie auch sehr sehr gerne und sagt immer, dass er einen Freund verloren hat. Wir weinen dann manchmal abwechselnd (je nachdem wer gerade obenauf ist oder unten), manchmal weinen wir auch zusammen.
Mein Beitrag ist zwar nicht gerade aufmunternd, aber ich denke, dass es auch Dir hilft zu wissen, dass Du nicht alleine bist und viele Menschen ähnliches durchmachen. Mir hilft es immer wieder, hier im Forum zu lesen. Es gibt mir Kraft weiter zu machen und Mut durchzuhalten. Ich bin mir sicher, dass der Tag kommt, wo es nicht mehr so furchtbar weh tut. Kann vielleicht noch dauern. Wie lange es dauer, ist wahrscheinlich immer anders. Aber er kommt bestimmt. Meine Mutter hat ihren Vater abgöttisch geliebt. Trotzdem konnte sie nach seinem Tod irgendwann wieder herzhaft lachen und war -so glaube ich doch- überwiegend eine glückliche Frau.
Übrigens wohne ich auch in Mönchengladbach.

Liebe Grüsse
Simone.44
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  #6  
Alt 02.11.2005, 22:26
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AndreaS AndreaS ist offline
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Standard AW: Verzweiflung - hört das nie auf?

Hallo Andrea,

du hast Recht mit allem, was du schreibst. Auch ich habe vorher nicht wirklich gewusst, was es bedeutet, wie schrecklich weh es tut.

Ich persönlich möchte auch nicht, dass alle Welt mit mir trauert. Das geht ja gar nicht, sie haben ja nicht verloren, was ich verloren habe. Aber von vermeindlichen Freunden, von Leuten, die "im alten Leben" sich Claus Freund genannt haben, hätte ich erwartet, dass es sie noch interessiert. Dass E R sie noch interessiert. Dass sie nicht in brutaler Weise vorleben (ich sage es jetzt bewusst etwas überspitzt) dass ein Freund austauschbar ist, der eine ist tot, macht nichts, wir haben noch genug andere. (und diese kranken Gedanken hört man als noch nicht greise Witwe auch immer wieder als "Trost" -ach du wirst schon noch einen "neuen Mann" finden, spinne ich oder die?)

Du weißt aus meinen Beiträgen, dass wir nach wie vor feiern, dass wir versuchen trotz der offenen Wunde ums Herz, so oft wie möglich fröhlich zu sein. Die Menschen, die uns nicht meiden, feiern und lachen mit uns, sind aber genauso bereit, die Tränen, die zwangsläufig an solchen Abenden früher oder später doch fließen, zu akzeptieren, eventuell sogar diese mit uns zu teilen. Und sie geben uns Zeit. Sie setzen uns nicht unter Druck, nur weil die Monate vergehen. Das ist der Unterschied.

Weißt du, wenn deine Gegenüber merken, dass es dir an einem Tag nicht so gut geht, tut es doch schon gut einfach einmal zu hören: Gell, es dauert lange? Oder - jetzt kommt die schlimme Jahreszeit, ich kann mir vorstellen, dass dann alles wieder schlimmer wird.. o.ä. Muss tatsächlich erst im eigenen Leben eine Katastrophe eintreten, um sich diese Kleinigkeiten ganz einfach nur vorstellen zu können?

Und bei Euch ist es wahrscheinlich noch schlimmer dieses fehlende Fingerspitzengefühl. "Erwachsene Töchter, die bereits ihr eigenes Leben leben, wie können die ihrer Mama oder ihrem Papa so lange nachtrauern. Da müsste doch mit der Beerdigung alles wieder im Normalbereich sein."

Du hast wie gesagt Recht. Man sollte nicht zu hart verurteilen. Möchte ich auch nicht. Aber ein wenig hart bin ich schon geworden und einige gemeine Gedanken kommen mir schon und eine gewisse Genugtuung (hoffentlich versündige ich mich nicht...) wenn ich mir vorstelle, dass sie es alle noch fühlen werden. Früher oder später sind sie alle dran. Und ich könnte mir vorstellen, dass bei manchen ein spätes Entsetzen darüber eintreten wird, wenn sie an ihr einstiges Verhalten zurückdenken.

Diesen Vorwurf muss ich mir zum Glück nicht machen lassen. Wirklich begriffen, wirklich verstanden habe ich den Schmerz der anderen nicht, das gebe ich zu, das würde man auch nicht ertragen, aber ich habe es versucht, ehrlich versucht und habe mich nicht gescheut,da zu sein auch auf die Gefahr hin, dass der Trauernde mich bittet zu gehen...

Wieder leicht verzettelt geschrieben, ich hoffe, ihr versteht trotzdem

LG
Andrea
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  #7  
Alt 03.11.2005, 12:41
Anja_1502 Anja_1502 ist offline
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Standard AW: Verzweiflung - hört das nie auf?

Liebe AndreaS, ich denke genauso wie du.

Auch ich habe mir schon öfter Gedanken darüber gemacht, daß ich mich nicht versündige, aber diesen einen Satz hab ich mir schon so oft gesagt: "irgendwann seid ihr alle mal dran, und dann wißt ihr, wie das ist". Hätte nie gedacht, daß ich mal solche Gedanken hegen werde, aber das bringt das Leben mit den Mitmenschen so mit sich. Leider.
Heute ist wieder so ein Tag, an dem es mir nicht so gut geht, das ist ein ewiges Auf und Ab, meistens weiß ich schon morgens, wenn ich aufwache, wie der Tag wird. Manchmal muß ich mich wirklich mit aller Gewalt zwingen, aufzustehen, es gibt aber auch Tage, wo es nicht so schwerfällt. Vielleicht ist es die Jahreszeit, jetzt, wo es eben auch auf die besagten Feiertage zugeht. Nun ja, irgendwie werde ich auch diesen Tag überstehen und freue mich auf Post von euch!
LG Anja
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  #8  
Alt 05.11.2005, 15:06
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AndreaS AndreaS ist offline
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Standard AW: Verzweiflung - hört das nie auf?

Hallo @ all

habe heute nochmal ein wenig gestöbert und habe den Link wieder gefunden bezüglich Dauer der Trauer und auch Ratschläge für die Nichtbetroffenen, die diese aber wohl leider nie lesen werden...

http://www.psychosoziale-gesundheit....le/trauer.html

Vielleicht hilft es ja auch euch ein wenig, zu lesen, dass alles "normal" ist, was mit uns passiert.

LG
Andrea
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