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#1
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Hallo Ihr Lieben,
also so weit habe ich mich erst mal wieder erholt. Der Magen rebeliert immer noch ein bischen. Morgen habe ich einen Termin bei meinem Onkologen, und dann werde ich weitersehen. Bin gespannt was der meint. Gestern war ich bei meinem Hausarzt und habe dem das erzählt. Der meinte das könnten durchaus die Nerven sein. Da ich ja auch an Diabetes erkrankt bin, bin ich sowieso sehr anfällig für diese Neuropatie. Er hat mir jetzt noch zusätzlich zu meinem Vitamin B Komplex ein anderes Medikament verschrieben. Hoffe daß das hilft. Komme mir sowieso schon vor als würde ich morgens und abends eine ganze Dose Smarites essen. Hallo Gaby 52 gut daß ich jetzt direkt mal von jemanden höre, dem es genauso ging. Habe schon gedacht ich ich bin schon verrückt. Aber was ich nicht ganz verstehe, daß Deine Schmerzen nicht vergehen. Hast Du die auch im gesamten Bauchbereich. Also da war es bei mir am schlimmsten. Ja das habe ich mir auch schon gesagt, was so aggresiv ist muss alles kaputt machen auch unseren Krebs. Danke daß Du an mich denkst, vielleicht hilft es ja. Meine nächste Chemo ist für den 21.11.05 vorgesehen. Am besten wäre wahrscheinlich ich würde mich vorher schon mit Schmerzmitteln vollpumpen (Sollte ein Scherz sein) So ich lasse wieder von mir hören, wenn ich bei meinem Onkologen war. Ganz liebe Grüße an Euch alle Irene |
#2
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@ Inter
ich weiss nicht woher du deine Information beziehst, das Taxol erst seit 1/2005 bei nichtmetastisierendem BK angewendet werden darf? Ich habe damals schon im August 2000! 3 Hochdosis-Zyklen Taxol bekommen! Alle Frauen die ich kenne haben Muskelschmerzen während der Chemo unter Taxol gehabt! Das ist keine Ausnahme!!! Meine PNP und die Schmerzen die ich seitdem durch Taxol behalten habe, haben mich zu einer EU-Rentnerin mit einer Schwerbehinderung von 90% G/B gemacht. Rubbelmaus Geändert von Rubbelmaus (09.11.2005 um 16:15 Uhr) |
#3
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Hallo, Ihr lieben Taxan-Geschädigten,
ich möchte ja nicht als besserwisserisch dastehen, aber Taxiol/Paclitaxel http://www.kompendium.ch/Monographie...=de&MonType=fi und Taxoter/Docetaxel http://www.kompendium.ch/Monographie...=de&MonType=fi gehören zwar beide zur Gruppe der Taxane (Eibengifte), sind aber zwei unterschiedliche Medikamente mit etwas unterschiedlichem Wirkprofil. Taxotere ist 'jünger' und soll noch etwas wirksamer sein als Taxol. http://www.aerztezeitung.de/docs/200...a1202.asp?cat= Allen, die so sehr unter den Nebenwirkungen leiden, wünsche ich Linderung und einen verständnisvollen, kompetenten Arzt, der zuverlässig einschätzen kann, was sein muss und was zuviel ist - will sagen, wann das individuelle Risiko durch den Tumor einen möglichen Dauerschaden durch die Therapie (wie bei Rubbelmaus) nicht aufwiegt. Liebe Grüße viola |
#4
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Hallo Viola,
der Dauerschaden wiegt alle mal die Behandlung mit Taxol auf. Ich hatte einen sehr schlechten Befund mit einem grossen 8 cm Primärtumor, an der Thoraxhinterwand war eine 3 cm grosse Meta und sämtlich Lymphknoten waren befallen. Die Überlebenschance war äusserst gering. Nur dank der neoadjuvanten Chemos in hoher Dosis mit 3 Zyklen Epirubicin, 3 Zyklen Taxol, Op, 6x CMF-Chemos und 28 Bestrahlungen, bin ich seit über 5 Jahren rezidiv- und metastasenfrei. Ich habe dann nach 3 Jahrem Tamoxifen und 8 Monaten Arimidix sogar die AHT wegen der vielen Nebenwirkungen abgebrochen. Klar, manchmal ist das alles ein bisschen viel, aber dafür lebe ich und ich freue mich über jeden Tag! Liebe Grüsse Rubbelmaus |
#5
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Liebe Rubbelmaus,
genau so habe ich es gemeint. Zweifellos war bei dir der volle Einsatz aller zur Verfügung stehenden Mittel gefragt. Du musst einen sehr guten, kompetenten Arzt gehabt haben und auch selber viel Lebensmut und Durchhaltekraft. Ich gratuliere dir dazu und freue mich mit dir. Auch ich hatte eine sehr schlechte Prognose (inflammatorisches MmCa.) und hatte mich deshalb entschlossen, mit dem heftigsten Geschütz, das es gibt, gegen den Feind vorzugehen, inkl. Taxotere-Chemo (nach 6xEC und Bestrahlung). - Ich wollte in meinem vorherigen Posting nur andeuten, dass es vielleicht auch Frauen gibt, die eine nicht gar so ungünstige Prognose haben, bei denen vielleicht eine so heftige Chemo (mein Onkologe nannte die Taxane "ein Teufelszeug, aber ein hoch wirksames") bzw. die Langzeitschäden, wie du sie so tapfer erträgst, nicht wie bei uns beiden in einem vernünftigen Verhältnis zur effektiven Gefährdung stehen (z.B. kleiner Tumor, keine Metastasen und keine befallenen LKs, ein niedriges Grading usf.). Ich muss gestehen, ich hatte immer etwas Angst, dass mit den Krebszellen auch die Immunabwehr komplett den Bach runter gehen könnte. Aber das ist wohl immer eine Gratwanderung und ein Balanceakt. Herzliche Grüße und weiterhin alles Gute! viola |
#6
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Bin schon wieder hier,
war also heute bei meinem Onkologen. Er hat sofort gesagt, die Dosis wird auf 75 % reduziert, weil auch er meinte Docetaxel ist ein Teufelszeug, aber eben sehr wirksam. Na dann wollen wir mal sehen wie es weitergeht. Im Moment geht es mir gottseidank wieder gut. Also die Hoffnung nicht aufgeben, daß es bei der nächsten besser wird. Werde Euch auf dem laufenden halten. Am 21. 11. habe ich meine nächste Chemo. Ganz liebe Grüße Irene |
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