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#1
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Hallo Kerstin,
habe gestern noch Johanniskraut und Baldrian Hopfen in Drageeform für mich und meine Mutter besorgt. Und ein paar Google-Tipps werde ich auch mal berücksichtigen! Mal sehen ob die Nächte und Tage demnächst „entspannter“ werden?! Irgendwas muss man gegen die Schlafstörungen unternehmen, finde ich. Ich kann ja schließlich nicht den ganzen auf der Arbeit rumgähnen und wirklich fit fühle ich mich nach solch unruhigen Nächten auch nicht. Meine Mutter meinte schon, dass es vielleicht nach der Beerdigung besser wird?! Da mein Vater eingeäschert wird, dauert alles etwas länger. Meiner Ansicht nach etwas zu lange. Teilweise habe ich mir schon Sorgen darüber gemacht, ob er bzw. sein Körper nicht etwa verloren gehen kann. Aber Arbeitskollegen haben mich diesbezüglich auch schon beruhigt, dass das alles normal ist und nichts „passieren“ kann. Nach dem Tod meines Vaters habe ich auch einige Bücher von Kübler-Ross (über den Tod und das Leben danach) , Guggenheim (Trost aus dem Jenseits) und Moody (Leben nach dem Tod) gekauft und gelesen. Und ich muss sagen, dass mir das Buch von Kübler-Ross besonders am Herzen lag und mich im Nachhinein etwas „getröstet“ und beruhigt hat. Denn während der vier Monate, in denen ich meinen Vater intensiv begleitet habe, sind manchmal schon „seltsame“ Sachen passiert, vor allem in seiner Sterbephase. Daher bin ich mir sicher, dass es unseren verstorbenen Liebsten nun richtig gut geht und sie an einem ganz schönen Ort sind, wo sie auf uns warten. Und wenn unsere Zeit irgendwann gekommen ist, werden sie uns abholen. Kerstin, du hast ja so recht; die Krankheit hat uns absolut überrascht und völlig umgehauen. Zumal mein Vater noch nie großartig krank war. Es gab auch keine Anzeichen auf seine schwere Erkrankung! Er hat immer recht gesund gelebt und Sport gemacht. Er war ein Bild von Mann.(Mein Traummann – aber das sagen wohl viele Töchter über ihre Väter!? ![]() Nichtsdestotrotz ist der Verlust eines geliebtem Menschen eine unglaublich schmerzhafte Erfahrung, die man wohl irgendwie bewältigen muss. Irgendwie muss ich wohl nun lernen damit umzugehen, dass er viele Ereignisse in meinem Leben nicht persönlich miterleben wird, sondern nur als „Zuschauer von oben“. Das ist alles so schwer zu realisieren und zu begreifen. Ich glaube, dass ich noch viel Zeit dafür brauchen werde. ![]() Liebe Grüße Sandra |
#2
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Hallo Andrea,
das ist das was ich meinte... Jeder auf seine Weise, aber ich nicht mit der Bibel. Es ist nicht jedermans Sache mit dem "lieben Gott". Ich denke irgendwie glaubt fast jeder an ihn, jeder auf seine Weise, aber nicht in so schlimmen Momenten. Liebe und Hoffnung ist mir wichtig, ob das was mit Gott zu tun hat.... Ich habe mir gestern Dein Buch bestellt und werde es am Wochenende lesen. Vielleicht hilft mir das, auf einen Versuch kommt es an. Gruß Sandra
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... er ist immer in meinem Herzen ... |
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