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  #1  
Alt 22.11.2005, 17:12
Kira82 Kira82 ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Hallo!

Kann mich nur der Meinung von "MAGICZAUBERFEE" anschließen.

Dieser blöde Krebs hat soviel Einfluss auf Betroffene und Angehörige.
Er kann vieles kaputt machen.

Ich selbst habe dieses Jahr meinen Freund(23Jahre) verloren.Er hatte Lungenkrebs und ist an den Komplikationen der OP verstorben.
Wir wussten seid November2004 die Diagnose.Haben über Alles gesprochen,über die beschissene Krankheit,über Ängste,über den Tod und natürlich auch,wie seine Beerdigung aussehen soll,falls er versterben sollte.

Er und auch ich waren immer bereit zu kämpfen,auch wenn es auch oft Tage gab,an denen ich so verzweifelt war und dachte,ich kann nicht mehr.Wie oft saß ich alleine heulend Zuhause,aber Kraft zum mitkämpfen hatte ich immer!!!aber wir haben gekämpft,die Krankheit nicht tot geschwiegen und bis zu seinem Tod eine intensive Zeit miteinander verbracht.

Leider war ich sozusagen die Einzige,die mit ihm gekämpft hat.Unser Freundeskreis(sind fast nur Jungs) konnten das Leid nicht ertragen.Wir konnten nicht mit ihnen sprechen.
Wie oft habe ich meinen Freunden gesagt,das sie bitte mit ihm sprechen sollten,aber keiner hat es getan.Sie waren zwar immer mit ihm zusammen(die letzten Partys,sylvester etc),aber über seine Ängste und seine Wut hat keiner mit ihm gesprochen.
Es war traurig mitanzusehen,das die Krankheit einige Menschen zum Schweigen zwingt

In diser Zeit habe ich viel Wut und großen Hass meinen Freunden gegenüber empfunden.Ich konnte es nicht verstehn...
Man ist Freund,wenn man gute und schöne Zeiten miteinander erlebt,aber auch Freund,wenn man Scheiße zusammen durchsteht.

In dieser Zeit habe ich bemerkt,das Reden sehr gut ist,auch wenn es oftmals nicht ohne Tränen ging.

Ich habe keinen Kontakt mehr-zu keinem...

Aber ich kann nun nach ein paar Monaten ein bisschen nachemfinden,denn sie hatten viel Angst,mit ihm über seine Krankheit zu sprechen.


Ich wünsche euch allen nur das Beste!!!
Und jeden topf findet auch irgendwann (wieder) einen Deckel!


Liebe Grüße Kira
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  #2  
Alt 22.11.2005, 17:14
Kira82 Kira82 ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Ups,bin wohl auch ein bisschen vom Thema abgekommen!

werde die Tgae noch mal was zu dem eigentlichen Thema schreiben...

Wünsch euch noch allen einen schönen Abend

LG Kira
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  #3  
Alt 23.11.2005, 15:03
Simme25 Simme25 ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Hallo zusammen!

Erstmal ein großes Kompliment an die Fee und Kira! Find es total cool, dass ihr zu eurem Freund und dessen Krankheit steht, und die ganze Sache bis zum Ende durchsteht.
Kira, es tut mir echt total leid, dass dein Freund es nicht geschafft hat... Aber du warst für ihn da und hast alle Höhen und Tiefen mit ihm zusammen durchgestanden... Das ist das wichtigste.

Tja, Sarah und Claudia , da hatten wir ja richtig Glück mit unseren Männern...

Mein Ex hat auch schon viel mit mir durchmachen müssen, aber da wo ich ihn am meisten gebraucht hätte, hat er sich verdrückt, und mich ganz alleine mit der Angst gelassen, es nicht zu schaffen. Das Schlimme war auch noch, dass er die Beziehung am Telefon beendete. Er besaß leider nicht die Courage mir das persönlich ins Gesicht zu sagen. Er konnte mir erst ein halbes Jahr später persönlich unter die Augen treten.
Das war eine, von sehr wenigen, positven Erfahrungen aufgrund dieser s***** Krankheit. Man lernt die Menschen, die einen gegenüber stehen erst richtig kennen.

Dann wünsch ich euch noch ganz viel Kraft und trotz allem eine positive Lebenseinstellung!

Eure Simone

Geändert von Simme25 (23.11.2005 um 15:05 Uhr)
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  #4  
Alt 24.11.2005, 11:47
Kira82 Kira82 ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Hallo Simone!

Es stimmt,es ist das Wichtigste,das ich es mit ihm bis zum Ende durch gestanden habe.
Bin sogar ein bisschen stolz auf mich,das ich eine menge Kraft und Energie aufgebracht habe und mit ihm gemeinsam gekämpft habe.Die Zeit war unglaublich schwer,aber sie war sehr kostbar.

Die ganze Zeit(November2004-zu seinem Tod 5.Februar2005) war ich so stark und habe alles ertragen.
Doch seitdem bin ich in ein tiefes Loch gefallen und ich werde jeden Tag verletzlicher.Aber ich bin voller Hoffnung,das ich irgendwann wieder ein bisschen mehr Licht sehen werde.



Das mit deinem Ex find ich wirklich sehr traurig.Schade,das er es nicht mit dir durchgestanden hat.
Aber vielleicht war seine Angst so groß,dass er nicht anders handeln konnte.
So war es zumindestens bei den Freunden meines Freundes.

Ich wünsche euch allen viel Kraft und ihr werdet vauch noch den richtigen finden!!!

So,muss jetzt arbeiten...

Liebe Grüße und ich wünsch euch allen noch einen schönen Tag!

Kira
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  #5  
Alt 24.11.2005, 13:10
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Ein liebes Hallo an alle,

auch wenn ich nicht U25 bin, möchte ich mich dennoch äussern, ich hoffe, Ihr nehmt mir das nicht übel. Ich schreibe hier aus der Sicht einer Ex-Freundin, denn ich auch ich habe meinen Freund während seiner Erkrankung verlassen. Es ist für alle Beteiligten nicht einfach, mit der Erkrankung umzugehen, den Angehörigen fällt es schwer, sich in die Lage des Betroffenen zu versetzen und umgekehrt genauso. Vor allem dann, wenn diese Erkrankung über Jahre hinweg dauert und sich der Gesundheitszustand immer weiter verschlechtert. Beide Seiten machen eine Veränderung durch, merklich oder unmerklich. Wenn sich der Krebs über einen langen Zeitraum ersteckt, fehlt es auch bei Betroffenen oft an Verständnis. Ich meine das wirklich nicht böse, denn schliesslich befinden sich ja alle in einer Ausnahmesituation. Für mich war es unheimlich schwer, soviel Verantwortung alleine tragen zu müssen, denn Freunde und Verwandte haben sich total zurückgezogen und mein Ex-Freund hat die Verantwortung für sein Leben immer mehr in meine Hände gegeben und dabei total vergessen, dass auch ich ein Mensch mit Bedürfnissen bin. Nach 6 Jahren konnte ich nicht mehr, wenn ich weiterhin Kraft für ihn haben wollte, musste ich mich von ihm trennen. Es hat weh getan, ihm und auch mir. Aber seitdem kann ich mit der Situation viel besser umgehen, ich bin immer für ihn da, wenn er mich braucht. Das weiss er, denn ich lebe es ihm zur Zeit ja auch vor. Und ein neuer Partner, der dafür kein Verständnis hat, wäre nicht der Richtige.
Hmmmm...bin wohl auch etwas abgeschweift, aber ich wollte einfach sagen, dass wir auch immer hinter die Kulissen blicken sollten, um den anderen verstehen zu können. Auch wenn gerade das nicht immer einfach und auch oftmals schmerzvoll ist. Hoffentlich nehmt Ihr meine Offenheit nicht übel, es liegt mir wirklich fern, hier ein PRO oder CONTRA zu provozieren.

Seid lieb gegrüsst
Sabine36
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  #6  
Alt 24.11.2005, 13:38
Wolke Wolke ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Auch in bin schon etwas über 25, aber möchte auch hier mitschreiben

Ich denke Sabine hat erst nach einem langen Kampf um die Beziehung Schluß gemacht, aber was ich von euren Jungs da lesen, so haben sie sich verzogen, noch bevor der Kampf richtig angefangen hat.

Es tut mir leid, wenn ich das jetzt so deutlich sage, aber es ist armseelig von ihnen gewesen in meinen Augen. Was ist das denn für eine Beziehung? Vielleicht könnt ihr es positiv sehen, daran braucht ihr eure Kraft nicht mehr zu verschwenden, die könnt ihr für wichtigeres nutzen.

Ich wünsche euch viel Kraft und Glück. Die Liebe wird schon zu euch finden, da bin ich mir ganz sicher.

Übrigens hab ich auch eine Kollegin mit einem halbseitig gelähmten Gesicht. Ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber bei ihr fällt es fast nur auf, wenn sie erzählt und lächelt, aber trotzdem finde ich, dass sie nix an ihrem Aussehen verloren hat. Wen es stört, der ist deine Liebe auch einfach nicht Wert!

Liebe Grüße von der Wolke
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  #7  
Alt 24.11.2005, 22:08
DatSarah DatSarah ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Hallo Ihr Lieben!!

Ich kann schon nachvollziehen wenn jemand eine Beziehung beendet weil es einfach nicht mehr geht und man selbst daran zu Grunde geht. Der Mensch hat halt nen starken Selbsterhaltungstrieb. Ich sag mal, man sollte über seine Ängste etc reden, sie dem kranken Partner auch verständlich machen, aber sich einfach so aus der Affäre zu ziehn, das find auch ich armseelig. Wenn man das ganze mal auf Freundschafte ausdehnen will, finde ich auch das man zumindest weiterhin mit der Betroffenen reden sollte, auch wenns schwer fällt.
Ich mein, wir wollen ja eigentlich auch keinem zur Last fallen. Wenn jemand gekommen wäre und gesagt hätte "Sarah, es tut mir leid, ich kann damit einfach nicht umgehen" wäre das ja völlig ok gewesen...

Aber es ist echt gut zu wissen das es auch Menschen gibt die eine solche Beziehung durchziehen, (in Kiras Fall leider bis zum bitteren Ende), das baut auf.

Wie Simme schon sagte (warst Du´s??) der "Vorteil" so einer Geschichte ist das man weiß wer wirklich Freunde sind, und das ist doch auch schon mal was wert.

Und Wolke...danke... ausser Menschen mit nem Schlaganfall hab ich sonst noch niemanden gesehen mit einer Lähmung im Gesicht...aber es ist toll das ich nicht die einzige bin die damit ein normales Leben führt.

Euch allen Liebe Grüße
Sarah
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Das Beste hoffen und das Schlimmste erwarten, alles wird irgendwann irgendwie gut!!!

Aber lass Dir vom Krebs nicht die gute Laune vermiesen, denn dann hat er gewonnen, und das gönnen wir ihm doch nicht!!
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  #8  
Alt 10.12.2005, 19:01
Benutzerbild von carinoca
carinoca carinoca ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

tja...was soll ich gross sagen: viele kennen mich ja, hab ja auch ab und an was zum Thema Beziehung geschrieben..den folgenden Text habe ich auf der Homepage meines (seit 3 Tagen) Ex-Freundes heute gefunden...den hat er dem Datum zufolge gestern Abend geschrieben:

"Ein halbes Jahr später stellte sich heraus, das die neue Kollegin (Freundin des Mannes) schwer krank war. Als er sie das erste mal im Krankenhaus besuchte machte er ihr Mut, aber starb tausend Tode innerlich....es schmerzte ihn so sehr....sein Herz drehte sich um....sie so leident und sich quälend zu sehen. Auch als sie sich als "Monster" bezeichnete wusste er, dass er fuer sie da sein wird.

Nach dem Krankenhaus, kam eine lange Therapie mit vielen boesen Nebenwirkungen. Aber er ertrug dies alles, nahm ihre launen hin, tat soviel er konnte fuer sie. Wie es ihm ging fragte keiner.

Doch sie war nicht mehr dieselbe. Es gab Abstriche bei der schoensten Nebensache der Welt.....sie war noch nicht fit."

UND SO WEITER UND SO WEITER...Ich habe ihn sehr wohl gefragt wie es ihm geht, ich habe ihm sogar vorgeschlagen mal GEMEINSAM zur psychoonkologischen Betreuung mitzugehen..


fassungslosen Carinagruss
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mundo prayer
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  #9  
Alt 10.12.2005, 19:22
Mighty Mighty ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Oh Mann, Carinoca, das ist ja unglaublich! Ich würde mich an deiner Stelle wahrscheinlich tierisch aufregen, obwohl das tue ich auch so schon! Sicher war es bestimmt auch nicht leicht für ihn, aber wer von Euch zweien hatte denn Krebs? Wer ist es denn, der mit dieser Krankheit leben muss??? Außerdem kapiere ich immer nicht, wenn jemand die Situation so unerträglich findet (wie dein Ex-Freund anscheinend) warum man dann nicht mal vorher was sagen kann?! Und selbst wenn du nicht gefragt hättest, wie es ihm geht, hätte er kein Recht darüber zu meckern, dass du Dich verändert hast! Anscheinend hat er da mehr Probleme mit sich selbst als mit Dir und Deiner Krankheit!
Sorry, falls das jetzt etwas zu impulsiv war, aber über sowas könnte ich mich wirklich ewig aufregen!
tssss! Liebe Grüße und ein Aufheiterungs- ,wenn ich darf, unbekannterweise
__________________
LIVESTRONG
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  #10  
Alt 12.12.2005, 19:56
DatSarah DatSarah ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Hallo ihrs!!

Das ist das was ich meine....
Ich kanns echt keinem übel nehmen wenn er sagt "Ok Sarah, ich kann damit nicht umgehen, es macht mich fertig, ich will das nicht mehr"...im ersten Moment ist es zwar heftig, aber es ist wenigstens ehrlich....

Aber da ich dem was ich da lese entnehme das er es nicht DIR gesagt hat kann ich verstehen warum Dich das ganz schön mitnimmt...

Aber wir Mighty schon sagte, man kann das vorher sagen, wenn man einfach mal über seinen Schatten springt und den Mund aufmacht, aber das ist ja scheinbar extrem schwer... obwohl ich auch das inzwischen auch irgendwie zumindest ansatzweise verstehen kann....

Ist halt ein schwieriges Terrain auf dem man sich da bewegt... aber ich hasse es wenn jemand nicht zu dem was in ihm vorgeht stehen kann....


Ist doch ne ganz klare Kiste das man sich mit so einer Krankheit verändert...ich würde mir Sorgen machen wenns nicht so wäre, und nicht jeder kann damit um....aber es muss doch zu verstehen sein, oder?????
Manchmal glaub ich wirklich das der Krebs den einen großen Vorteil hat das man wirklich genau mitkriegt wer Freunde sind und auf wen man sich verlassen kann. Eigentlich frustrierend das man sowas überhaupt rausfinden muss...für mich ist es selbstverständlich für jemanden da zu sein der mir wichtig ist, egal ob als Partner oder als Freund....

In diesem Sinne....
Sarah
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Aber lass Dir vom Krebs nicht die gute Laune vermiesen, denn dann hat er gewonnen, und das gönnen wir ihm doch nicht!!
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  #11  
Alt 17.12.2005, 14:31
ophelia ophelia ist offline
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Beitrag AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Hallo...
ich war bei meiner Diagnose 24 und mein Freund 23. Wir waren schon ca. 2 Jahre zusammen. Die ersten Worte von ihm waren: WIR schaffen das. Ich wollte das aber nicht von ihm verlangen und habe ihn gebeten sich alles anzuschauen, sich alles anzuhören und sich danach zu entscheiden. Ich habe zu ihm gesagt: ich kann verstehen, wenn du das nicht schaffst und ich kann verstehen wenn du gehen willst... wenn du gehen willst, dann geh aber jetzt und nicht mittendrin. Er hat mich angeschaut und ohne zu überlegen gesagt: WIR schaffen das. Und nun so war es auch. Er hat mich durch alle Chemos begleitet, mir beim Kotzen den Rücken gerieben, mir auch ohne Haare und mich angestochenem Port gesagt, dass ich schön bin und er mich liebt (auch körperlich) . Ich bin ihm unendlich dankbar dafür.
Allerdings gab es nach der Therapie eine heftige Krise. Ich denke das war alles zu viel für eine junge Beziehung. Wir haben uns gestritten und uns betrogen... allerdings haben wir auch bemerkt, wie stark unsere Liebe ist. Es klingt vielleicht kitschig, aber ohne ihn hätte ich das alles nicht geschafft.
Ich denke ohne starkes soziales Umfeld (Freunde oder Familie) ist es schwer mit der Erkrankung, der Therapie und allem drumherum umzugehen, aber hier ging es explizit um Partnerschaft...
Ich wünsche euch allen einen schönen besinnlichen 4. Advent.
Liebe Grüße schickt
Ophelia
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