![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo ... ich bin ganz fertig!
Meine Eltern habe gerade angerufen! Der Kernspint hat folgenden Befund ergeben: mehrere Wucherungen an der Bauchdecke/Bauchfell (meine Mutter sagt, man sieht einige kleine weisse Flecken auf dem Bild) ca. ein Bierglas voll Wasser im Bauchraum an der Blase sieht man auch "was" Fazit: "Dem Arzt "gefällt" das nicht ! Vermutung: Es kommt von den Eierstöcken. Mein Vater meint, dass vielleicht eine Zyste geplatzt ist ... aber "verteilt" sich die dann im Bauchraum??! Nächster Schritt: Bauchspiegelung Bin sehr deprimiert! Schöne Grüsse Fussel |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Fussel,
nun wartet mal erst die Bauchspiegelung ab. Daß eine Zyste geplatzt ist glaube ich nicht. Ich drücke deiner Mam die Daumen. Eine Bauchspiegelung ist nichts schlimmes, da ist sie gleich wieder fit. Aber die Spiegelung gibt sehr guten Aufschluß drüber, was los ist. Du hättest im übrigen dein Posting hier unter dein vorheriges setzen können, so wird der Zusammenhang eher klar. Alles Gute Martina |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hallo!
Mama wird morgen operiert! Heute mittag wird noch eine Darmspiegelung und ein CT gemacht - der Tumurmarker für Eierstockkrebs ist erhöht. Die OP umfasst: Entfernung der Eierstöcke Entfernung des Bauchnetzes Entfernung der oberen und unteren Lymphknoten Evtl. wenn nötig Entferung von Teilen der Blase/des Darms Eine Gutartigkeit ist zu 99% ausgeschlossen! Wenn sich der Befund bestätigt wird sich in jedem Fall eine aggressive Chemo anschließen ... wir sind total verzweifelt! Fussel |
#4
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Fussel
total verzweifelt müsst ihr nicht sein. Der Erfolg der Behandlung hängt zu einem Grossteil von der Kunst des Operateurs ab. Und ich hoffe, ihr seid da in guten Händen. Erst nach der OP steht genau die TMN oder FIGO Klassifikation fest. Dann erfolgt die Chemo und deine Mutter hat durchaus die Option wieder gesund zu werden. ! Seid eurer Mutter Stütze und Hilfe in der für SIE schwierigen Zeit. Alles wird Gut Christine |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Fussel,
ich kann eure Angst und Verzweiflung gut verstehen, ich bekam meine Diagnose im April 2003. Anfangs hatte ich nur den Wunsch, noch einmal zu meinem Mann und meinen Kindern nach Hause zu kommen, ich konnte mir nicht vorstellen, jemals noch ein normales Leben zu führen. Bis jetzt bin ich von einem Rezidiv verschont geblieben und ich hofffe, dass es noch lange so beibt. Wie Christine schon geschrieben hat, ist ein Operateur mit viel Erfahrung ganz wichtig. Ich hatte das Glück, dass ich trotz fortgeschrittenem Stadium tumorfrei operiert werden konnte. Natürlich war die erste Woche nach der OP nicht so gut, aber nach ca. einer Woche bekam ich wieder feste Nahrung und ab diesem Zeitpunkt machte meine Genesung riesen Schritte! Die anschließende Chemo war sicher nicht einfach, aber schon bald hat sich eine gewisse Routine im 3-Wochen-Takt eingependelt. Wie deine Mutter die Chemo vertragen wird, kann euch keiner sagen. Ich hatte sehr große Angst vor der ersten Chemo, zum Glück hab ich diese Zeit aber ziemlich gut überstanden. Ich musste mich in der ganzen Zeit nie übergeben, davor hatte ich große Angst. Es gibt schon sehr gute Medikamente, um die Nebenwirkungen der Chemo zu minimieren. Für die heutige OP wünsche ich deiner Mutter alles Gute! Dir wünsche ich für die kommende Zeit viel Stärke, deine Mutter wird die Unterstützung ihrer Familie brauchen. Liebe Grüße und alles Gute Margit |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Mamas OP ist sehr gut verlaufen ...kaum Blutverlust, stabile Werte ... sie ist auf der Intensiv, hat Papa und mich aber erkannt und als wir gegangen sind, hat sie kurz die Hand zu, Gruß angehoben.
Leider hat sich der Verdacht bestätigt: Der bösartige Tumor saß am Eierstock und ist etwas größer als ein Stecknadelkopf. Gutes Zeichen: Blase und Leber sind absolut unauffällig Schlechtes Zeichen: Das Bauchnetz sei sehr von Krebszellhäufchen (Stippchen) betroffen gewesen (wurde ja entfernt.) Auf dem Darm sitzen noch solche kleinsten Stippchen, die man aber nicht entfernen kann. Weitere Vorgehensweise: Man muss jetzt auf den Pathologie-Bericht warten (ca. 6-10Tage). Diese Zeit wird für Mama (und auch für uns) sehr hart, denn von diesem Befund hängt eigentlich alles ab! Wir möchten unsere Mama noch viele, viele Jahre bei uns haben. Die Diagnose ist einfach furchtbar ....! Gruss Fussel |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Hallo ... ich verabschiede mich jetzt vorerst einmal aus diesem Forum ...sollten Fragen bzgl. der weiteren Behandlung auftreten, darf ich mich ja sicherlich wieder melden.
Vielen Dank an alle Fussel |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|